Jagschen (Ksp.Prökuls)
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Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen. |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Jagschen (Ksp.Prökuls)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Jagschen (Ksp.Prökuls)
Einleitung
Jagschen (Ksp.Prökuls), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Jaackszen, Jaakszen, Jachkken, Jagschen, Jakschen, Jakszen, Jaszien, Jokszen[1]
- 1614 Jacob Jagscheidt, 1687 Jacob Jagkschaith, 1785 Jagschen Jacob (Ksp.Prökuls), 1888 Jaagschen, Jagschen Jakob, Jaakschen, Jakschen (Ksp.Prökuls), Jakszen und Jaagschen
- Jacob Jakschen[2]
- Lit. Namen: Jogszai[3], Jokšai[4], Joksai
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
vgl. dazu
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Politische Einteilung
- 1835: Jaakszen (Jagszen-Jacob), Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls..[5][1]
- 1939 ist Jagschen (Ksp.Prökuls) ein Dorf in der Gemeinde Wensken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jagschen (Ksp.Prökuls) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Jagschen (Ksp.Prökuls) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Jagschen (Ksp.Prökuls) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Gergen Schott, Friedrich Keibelcke
- Wybrantzen: Friedrich Keibelcke - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Gergen Schott - 22. Marty 1711 (Anm.: Sterbedatum)[6]
1922
- Michel Bartat, 75 ha[7]
Bibliographie
- RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Jagschen (Ksp.Prökuls))
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAAHENKO05PM</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
- ↑ Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922