Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/366
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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Salzache in sich. In einer Urkunde des Erzbischofes Eberhard von 1224 erscheinen Gerhoch und Rudiger von Bergheim (Mon. Boic. III. 13, 93, 142.) Liebhard, Ulrich und Heinrich von Bergheim versetzten 1260 verschiedene Güter an Rüdiger von Aham. (Haunsberger Handschriften S. 260.)
Heinrich von Bergheim verkaufte 1295 das Stammgut der Bergheimer an Erzbischof Konrad von Salzburg. (Hoheneck III. 500.)
Die Edlen von Bergheim besassen diese Herrschaft bis 1311. In diesem Jahre kam sie an Seitenverwandte von Heinrich von Bergheim, welchem auch die Herrschaft Antheringen gehörte. Sie überließen dieselbe 1336 dem Erzbischofe Konrad IV. gegen eine Abfindung. (Hansiz II. 443,444.)
1323 stifteten Markard und Friedrich von Bergheim im Dome zu Salzburg den Ehrentraud-Altar, da sie an einem jungen Keutzel einen Todschlag begangen hatten. (Hoheneck III. 499.)
In diesem Jahre war »Anna von Perkhaim« Aebtissin am Nonnenberge. (Eben da 500.)
Die Kirche, dem heil. Georg geweiht, ist nebst dem schönen Pfarrhofe auf einem Hügel gelegen.
Die Schule zählt 78 Werktags-, 41 Wiederholungsschüler.
Lengfelden, Lengfeld, Längenfeld, lengiveld, lenginveld, Denginueld (fehlerhaft), ein Dorf an der Fischach (Fischacha, die alte kleine Kirche daselbst 1810 in ein Tagwerkerhaus umgeschaffen,) und an der Straße nach Mattsee mit 24 Häusern, 25 Wohnparteyen, 136 Einwohnern, 1 1/2 Stunde von Salzburg, und von da aus das hiesige Gasthaus hinter den Plain gern besucht. Eine Viertelstunde die Fischach aufwärts ist die geschäftreiche und sehr gut eingerichtete Papiermühle von Hofmann. Vermuthlich hatten hier die Herren von Thurn ein Schloß. Sie flüchteten sich 1030 aus Ungarn nach Salzburg. (Schlachtner im Leben Dietmars II.)
Die Papiermühle verbrannte 1648 zu einem Schutthaufen. (Hübner I. 557.)
930 übergab der Edle Rachwin an die Erzkirche zu Salzburg sein Eigentheim zu Lengiveld, welches er vom