Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/287

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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über das 14. Jahrhundert hinausreichend, andere zur Freude des Geschichts- und Alterthumsforschers an der Außenwand der Muttergottes-Kapelle besser verwahrt; zwey marmorne von der Attischen Familie von 1554 und 1559 zum voraus bezeichnet.

      In den Arkaden verdienen aufmerksame Beachtung: Nr. 8, 9, 18, 26, 33, 35, 36, 38, 42, 49.

      Noch höheres Interesse gewähren: Nr. 1 mit dem h. Paulus von Sigl; 6 ) mit der Auferstehung von Peter Anton Lorenzoni; 16), 19) Freysauf mit der schönen weiblichen Figur von Probst; 22) Weiser mit der klassischen Inschrift von Schelle; 27) Mayr mit dem Bilde des h. Andreas von Langwieder auf Blech; 31) Santino Solari, die Domkirche auf den Knien empor haltend; 32), 39) Sigismund Hafner; 40), 41), 44) Högler; 46), 47), 50) Pauernfeind, wo Christus zu Grabe getragen wird, von W. F. (Wilhelm Fackler?) 1662; an der Mauer gegen den Nonnberger- und Hochschloßfahrweg hinauf in gothischer Halle zuletzt Franz Thaddä von Kleinmayrn.

      In der Kommungruft sprechen uns ebenfalls sehr bedeutungsvolle Namen an: Mayerl, Helmreich, Nesselthaler, v. Trauner e.t.c.

      Im Freyen des Gottesackers nennen wir: Professor Joh. Buchner und Major Ringelsheim von Franz Hitzl (dieses Monument verdient gewiß in gar vieler Hinsicht den ersten Platz), Oberlechner (mit deutscher, griechischer, englischer, italienischer, französischer Inschrift). Aeußerst sinnreich sind viele Denksprüche.

      Wir bedauern, daß der Raum für ihre Anführung zu beschränkt ist. Doch die Inschrift am Monumente der Weiser können wir nicht mit Stillschweigen umgehen. So lautet sie:

Mortis Memoria
Sapientia summa
Huis veritatis non immemores
Parentes hic jacent et Proavi de familia Weiser.
Qui laboribus et annis cani
In Consul: et Senat: munere
Et loqui et tacere sciebant.