Henseler (Familienname)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Herkunft und Bedeutung

  • "Die Geschichte unseres Geschlechtes Henseler wurde über Jahrzehnte von einer „Familiensage“ überwölbt, die sich auf Anton Fahnes Behauptung stützte, dass die Familien Hanxler, Hanxleden, Honseler und Henseler eines Stammes seien. Es wird, so Fahne, in den Chroniken von Paradies und Scheida weiter erzählt: „Als Karl der Große nach Deutschland kam, brachte er die Fürstenberg mit in das Land, die Hanxleden fand er aber darin vor“ (Anton Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichschen und Bergischen Geschlechter, Bd. I, Köln und Bonn 1848. Anton Fahne, Historiker, Genealoge u. Schriftsteller, * Münster 1805, + Düsseldorf 1883).
  • Ich vermute, dass sich Anton Fahne bei seiner Behauptung auf Jakob Kritzraeds „Annales Gangeltenses – Limburgs Geschieden Oudheitkundig Genootschap“ bezog. Das Buch befand sich im 19. Jahrhundert zeitweilig in der Stadtbücherei Düsseldorf und kam danach in das Stadtarchiv Köln, wo es sich heute noch befinden soll.
  • In den „Annales Gangeltenses“ heißt es an einer Stelle: „Godart von Hanxeler (Statthelder des Lantz van Millen), Sohn von Johann von Haenßler im Herzogtum Berg (wo diese Familie schon seit dem Jahre 1300, ja sogar seit den Zeiten Karls des Großen berühmt ist)“.
  • Godart von Hanxler „heiratet 30. Mai 1432 Elisabeth von Langel, erwirbt so die Hälfte von Gut Müllenark. Er ist der Begründer der Nebenlinie von Hanxler, auch von Hansseler oder von Henseler im Herzogtum Jülich-Berg. ...“ (Die freie Enzyklopädie: Hanxleden (Adelsgeschlecht)).
  • Unzweifelhaft beziehen sich sämtliche in den „Annales Gangeltenses“ (1641) sowie in dem „Stadtbuch Gangelt“ (1644) vorkommenden Schreibweisen Haenßler, Hansseler, Hanxeler, Hantzelaer, Hanxleden und Hontzelaer auf das Adelsgeschlecht von Hanxler.
  • Für die bürgerlichen Hens[e]ler-Familien (und Henseler-Stämmen) in Baden, Württemberg, in der Schweiz wie auch im Rheinland und seinen Nebengebieten lassen sich keine verwandtschaftlichen Beziehungen zu den von Hanxler/Hanxleden nachweisen" (W. Günter Henseler: Stammtafel des Geschlechtes Henseler - Die bergische Stammlinie des Geschlechtes. Manuskript, Kierspe 2016).



  • Henßler, Henzler (Bempflingen 1, Metzingen 1, Mittelstadt 3, Riederich 1, Urach 1) sind seit dem 16. Jahrhundert in Raidwangen und mit Unterbrechungen, wohl ebenso lang in Großbettlingen. Im 18. Jahrhundert treten sie in Dettingen auf.

Sie verzweigen sich:

  • 1.) von Raidwangen a)(?) um 1700 nach Altdorf, von hier 1777 nach Grafenberg, von hier 1870 nach Dettingen, b) 1753 nach Frickenhausen, von hier 1870 nach Rietheim, c) 1769 nach Großbettlingen, von hier aa) 1826 nach Riederich, bb) 1896 und 1905 nach Mittelstadt, cc) 1903 nach Metzingen, d) 1923 nach Bempflingen;
  • 2.) von Reutlingen 1882 nach Urach.
  • Ludwig Zeller: Familienkundliches aus dem Bezirk Urach, Urach 1933.


  • In Süddeutschland und in der Schweiz geht der Familienname auf die Berufsbezeichnung Hänseler zurück. Der Hänseler war ein Marktaufseher.
  • In Westdeutschland ist der Familienname wahrscheinlich aus dem Vornamen Johannes hervorgegangen.

Varianten des Namens

  • Hänseler, Hännsler, Haenseler, Haensler, Hänsler, Hänssler, Hänßler, Haenzler, Hanseler, Hansler, Hencziller, Henseler, Hennßler, Henseller, Henssler, Henßler, Henszeler, Henzler, Henßsaler, Henselin, Henselyn.

Bei der Trauung Georg Henselers (* Weidenstetten 20.3.1882, + Ludwigshafen 14.5.1937) mit Katharina Scheid (* Heuchelheim 21.5.1886, + Neustadt 27.6.1957), kam es bei der standesamtlichen Beurkundung zu einem Schreibfehler. Die Schreibweise des Familiennamens für dieses Ehepaar und für ihre Nachkommen lautet seither "Hennseler".

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Henseler</lastname-map> <lastname-map size="200" mode="abs">Henseler</lastname-map>



  • Stadt Engen.
  • "Am 14. Dezember 1399 saß Jakob Schmitt, Schultheiß zu Engen, an Stelle der Herzoge von Österreich mit Bürgermeister und Rat der Stadt Engen unter den Lauben zu Gericht.
  • Ann Zilerin, die Priorin, und Ann Tengerin, eine Conventfrau von der Sammlung zu Engen klagten gegen Ule Fries, den Erben der verstorbenen Conventfrau Hennin, weil er des Henselers Gut zu Biesendorf beanspruche.
  • Das Gericht entschied, daß das Gut den Frauen ungeteilt gehören solle".
  • (Mitteilungen aus dem F. Fürstenbergischen Archive, Tübingen 1894, Band I, Seite 315).


  • Vorkommen von Henseler/Hensler/Henssler in verschiedenen Adreßbüchern:
  • Adreßbuch der Stadt Berlin: (lt- Senatsbibliothek Berlin 12 (Charlottenburg) v. 20.12.1965.
  • Henseler 1881 0 mal, 1910 28 mal, 1930 39 mal,
  • Hensler 1881 3 mal, 1910 8 mal, 1930 11 mal,
  • Henssler 1881 0 mal, 1910 1 mal, 1930 1 mal,


  • Adreßbuch der freien und Hansestadt Hamburg: (lt. Staatsarchiv Hamburg v. 8. Dez. 1965)
  • Henseler 1880 2 mal, 1910 3 mal, 1930 1 mal,
  • Hensler 1880 0 mal, 1910 1 mal, 1930 2 mal,
  • Henssler 1880 0 mal, 1910 1 mal, 1930 3 mal,


  • Adreßbuch der Stadt Osnabrück: (lt. Niedersächsisches Staatsarchiv Osnabrück v. 16. Dez. 1965.
  • Henseler 1880 0 mal, 1911 5 mal, 1930 9 mal,
  • Hensler 1880 0 mal, 1911 0 mal, 1930 0 mal,
  • Henssler 1880 0 mal, 1911 0 mal, 1930 0 mal,


  • Adreßbuch von Straßburg im Elsaß 1912:
  • Hensler, Reinhold, Pensionär, Wanzenauer Straße 44d,
  • Henzler, Karl, Korpsdien., Daniel-Hirtz-Straße 13,
  • Haensler, Georg, Dr. med., Kochstaden 5,
  • Haensler, Karl, Händler, Pflanzbadgasse 1,
  • Haensler, Mathäus, Tagner, Goldschmiedgasse 11,
  • Haentzler, August, Architekt, Auf der Grossau 26, Wohnung Markircher Str. 1,
  • Haentzler, Marie, geborene Ulrich, Wilhelmesgasse 13.


  • Reichstadt Ulm und Ulmer Umland ab der frühen Neuzeit.




Bekannte Namensträger

Schweiz

  • Alfred Nicolas Marie De Henseler, Ingenieur in Genf, * 30.3.1866. + 13.4.1923, oo Blanche Marie Du Lon aus Villeneuve, * Vevey 21.6.1860, Tochter von Paul Louis Eugène (Schweizerisches Geschlechterbuch, Band V, Basel 1933).


  • Anna Hensler, * Bregenz 14.6.1878. Lebte in Klaus bei Feldkirch. Erzählerin, Novellen und Erzählungen: Die Hohenems, 1904; Frankreichs Lilien (Schicksale Ludwigs XVI und seiner Kinder), 1905; Josef Sigmund Nachbaur, der Held vom Jahre Neun, 1910.
  • (Hans Giebisch/Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs, Wien 1964.


  • Anton Ulrich Henseler, 1850-1892 Numismatiker, Verfasser von Schriften über Numismatik und Heraldik (Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Neuenburg 1927),


  • Reginald Henseler, * 1892, Kunstmaler, Mitglied und Präsident des genfrischen Institut national; veröffentlichte verschiedene Schriften über Genealogie und Heraldik. (Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Neuenburg 1927, Seite 186.

ehem. Herzogtum Jülich-Berg und Kürfürstentum Köln

  • St. Augustin.
  • Paul Henseler, Oberamtsrat a. D., Heimatforscher, Träger des Rheinlandtalers, *6. Februar 1930. + 20. Januar 2017. oo Margaretha Kirchrath. Vater von Margret, Michael und Martin Henseler.


  • Blankenberg, Herzogtum Berg / Osnabrück
  • Wilhelm Henseler,
  • Jurist Lic. jur. 23.12.1616 Empfehlung als Syndikus des Osnabrücker Domkapitels, 9. 4.1623 Vizekanzler des Bistums Osnabrück, 23.12.1624 Kanzler des Bistums Osnabrück, (Stammvater des sogen. "Osnabrücker Geschlechterzweiges" der Henseler).
  • geb. Blankenberg?, Hzt. Berg; Siegburg? um 1581, + Osnabrück 10. 3.1631, begraben: Osnabrück, Dom?,
  • oo um 1612, Christina Bagen, + 1636.
  • Wilhelm Henselers Einordnung die Stammtafel Henseler.
  • Für Wilhelm Henselers Lebensgeschichte setzt die archivalische Überlieferung erst im vierten Lebensjahrzehnt ein. Als gesicherte Erkenntnis gilt jedoch seine Abstammung von Conrad Henseler und Catharina von Zweiffel gen. Lückerath.
  • Da Wilhelms Eltern fortwährend im Herzogtum Berg gelebt haben, ist zu vermuten, daß Blankenberg an der Sieg oder Siegburg sein Geburtsort war. Es spricht ferner alles dafür, daß Wilhelm das einzige Kind des Ehepaares Henseler-v. Zweifel gt. Lückerath gewesen ist. Allerdings hatte Wilhelm noch einen Halbbruder, Anton Henseler, aus der ersten Ehe seines Vaters, sowie eine Halbschwester, Ursula von Halberg, aus einer unehelichen Verbindung seines Vaters, sowie eine Halbschwester und drei Halbbrüder aus den beiden ersten Ehen seiner Mutter.
  • Zum beruflichen Werdegang Wilhelm Henselers.
  • Im Kapitel 3.3, Bd. I, untersuchte ich die Frage nach der Trauung des Ehepaares Henseler-v. Zweiffel gt. Lückerath und kam dabei auf die Zeit um 1580. Sofern dieser Schluß den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, dürfte Wilhelms Geburtsjahr um 1581 liegen.
  • Über Wilhelm Henselers Ausbildung, über seinen beruflichen Werdegang, über Gönner und Förderer wissen wir fast nichts. Irgendwo und irgendwann um 1600 muß er Rechtswissenschaften studiert haben.
  • Am 23. Dezember 1616, also zwei Jahre vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs, wurde Wilhelm Henseler als Syndikus (Rechtsvertreter) des Osnabrücker Domkapitels empfohlen. Das es nicht nur bei diesem Vorschlag geblieben ist, zeigt die Urkunde vom 24. August 1622, auf die ich noch zurückkomme.
  • Das Domkapitel war in Osnabrück, in dem ja der Bischof seinen Sitz hatte, ein geistliches Gremium, zur feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes. Darüberhinaus hatte es den Bischof bei der Regierung der Diözese zu unterstützen. Obwohl die Stadt in den Jahren um 1622 nicht zur katholischen Liga gehörte, sondern protestantisch eingestellt war, wurde das Domkapitel in dieser Zeit von Katholiken majorisiert.
  • Als Kardinal Eitel Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, Wilhelm Henselers Vorgesetzter, im September 1625, nach nur kurzer Regierungszeit starb, setzte in Osnabrück unverzüglich ein lebhafter diplomatischer Kampf ein. "König Christian IV. von Dänemark (1588-1648), als Herzog von Holstein zugleich deutscher Reichsfürst, stand bereits an der Spitze eines gegen Kaiser [Ferdinand II.] und die Liga gerichtetes protestantischen Bundes und wollte, gestützt auf ältere Zusagen, die Wahl seines Sohnes Friedrich zum Administrator von Osnabrück durchsetzen, um hier einen Stützpunkt für den bevorstehenden Kampf zu gewinnen" (Forst: Politische Korrespondenz).
  • Die katholische Mehrheit des Domkapitels nahm jedoch den Kandidaten nicht an, sondern postulierte, am 27. Oktober 1625, Franz Wilhelm von Wartenberg zum Bischof.
  • Inzwischen aber war, am 9. April 1623, Wilhelm Henseler, noch unter Kardinal Eitel Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, Vizekanzler des Bistums Osnabrück- und am 23. Dezember 1624, Kanzler geworden.
  • Wir können davon ausgehen, daß Wilhelm bevor er Vizekanzler wurde, schon ein entsprechendes Prestige bedaß, daß sich auf vornehme und Tüchtige Ahnen abstützte.
  • Aus Wilhelms Amtsjahren 1616 bis Ende 1625, also unter Kardinal Eitel Friedrich, sind mir bisher nur zwei Belege bekannt:
  • 24. August 1622. Vor dem Notar Heinrich Cramer wird bekundet, daß die goldene Kette, die sich im Nachlaß des "am 2. Monatz January 1619" verstorbenen ehrwürdigen und edlen Domherrn Anton Nagel zu Osnabrück und Minden befand, von den Exekutoren Sixtus von Lirnkemer[?] zu Osnabrück und Domprobst Johann zu Schorlemer zu Münster zum Verkauf gebracht und dafür die Summe von 186 rt. erlöst und auf 200 ergänzt worden ist. Dieses Legat [Vermächtnis] soll bestimmt sein, für die Verherrlichung des Festes Maria Himmelfahrt und es wird zugleich bestimmt wie hiervon die Zinsen verteilt werden sollen. "Geschehen seyn diese Dinge am vier vnd zwäntzigsten Augusti im Jarr nach Christi vnseres lieben Herrn vnd Seligmachers geburtt, Sechszehenhundertt zwäntzig zwey, bey herrschung vnd Regierungh des allerdurchlauchtigst: großmächtigst vnd vnüberwintlichsten Fürsten vnd Herrn, Herrn Ferdinand, .... diß nahmens erwählten vnd gekrönten Romischen Kaysers vnseres allergnedigsten Herrn, in beiwohnen der Ehrenhaft hoch- vnd wolgelärten Herrn Wilhelm Henselers, dero Rechten Licentiatus vnd Eines Ehrwürdigen Dhum Capitels zu Osnabrgh Syndicus, vnd Hermann Gravenkampf, als hirzu sonderlich erfurterten gezeugen, so dieses neben mir, Notario, mit deren selbst eigenen Händen vnterzeichnet vnd ihre gewohnliche petschafften vf spatium [= Raum, Rand auf Papier, Urkunden] wissentlich getruckt".
  • [Unterschriften:] Wilhelm Henseler, Grauenkamp. (Domarchiv Osnabrück).
  • 11. Juni 1625. "Eitel Friedrich, der heil. Rom. Kirchen Cardinall von Zollern, Bischoff zu Oßnabrügk", belehnt den Domvikar Johann Niemann zu Gunsten des Organisten Dietherichen Torwartt mit Haus und Hof an der Freiheit, zwischen den Häusern des Domvikars Konrad Stortenzaun und des Dompastors, wie Viktor Warnekniek" daselb hauß vnd hoff von vnseren negsten Vorfahren auch zu Lehen empfangen".
  • (Original-Pergament mit den Unterschriften des Kanzlers Wilhelm Henseler und des Sekretärs Johann Schlaeff; Siegelbruchstück zwischen Papierecken am Pergamentstreifen; Domarchiv Osnabrück).
  • Wilhelm Henseler blieb auch nach dem Herrscherwechsel im Bistum Osnabrück Kanzler. Sein neuer Gebieter war Franz Wilhelm Graf von Wartenberg (* München, 1. 3.1593), der, bevor er Bischof von Osnabrück geworden war, die Ämter: Minister, Obersthofmeister und Direkor des Geheimen Rates in Kurköln, bekleidet hatte, mit dem Wohnitz in Bonn, der Hauptstadt des Erzstiftes Köln, als "rechte Hand" des Kurfürsten und Erzbischofs Ferdinand.
  • Trotz der umfassenden Tätigkeit, die Franz Wilhelm von Wartenberg als Landesherr im osnabrückschen entfaltete, blieb er zugleich der leitende Minister des Erzbischofs von Köln. "Freilich konnte er nur zeitweise am Hofe in Bonn erscheinen und mußte die laufenden Geschäfte anderen Beamten überlassen" (Hörold: Bonn als kurkölnische ...). Im Jahre 1629 übertrug ihm der Papst das Bistum Minden, 1630 erhielt er dazu noch das Bistum Verden.
  • Für Wilhelm Henseler und seine Kanzlerschaft sind auch diese Jahre belegt:
  • 20. Dezember 1625. An diesem Tag schrieb der Fürst *u. Bischof*, Franz Wilhelm v. Wartenberg, daß er die Jesuiten für die Schule berufen habe und ihnen commoda habitatio *= auf Wunsch/Belieben Wohnung/Behausung* eingeräumt werden müsse, worauf der Graf Portia und der Kanzler Wilhelm Henseler vorschlugen, die leerstehende Pauluskapelle, das Pfarrhaus und andere verfallene Curien *Versammlungsräume* den Jesuiten zu übergeben.
  • (Domkapitelsprotokolle, Osnabrück).
  • Die politischen Zustände im Bistum Osnabrück.
  • Franz Wilhelm von Wartenberg war einer der Hauptfiguren der Gegenreformation in Norddeutschland. Es kann wohl kaum angezweifelt werden, daß Wilhelm Henseler diese katholisch/ligistische Politik seines Landesherrn äußerlich und innerlich mitgetragen hat.
  • Die Vorgehensweise des Bischofs schilderte der Iburger Abt Maurus Rost in seinen Klosterannalen, aus denen ich hier eine Probe biete:
  • "Am 20. Januar 1628 wurde nach Vertreibung der Dänen die Stadt Osnabrück dem Bischof Franz Wilhelm Graf von Wartenberg, gänzlich unterworfen. Denn als der Bischof sah, daß die überwiegend evangelische Stadt die protestantische Partei begünstigte, wendete er sich an Tilly, dem General der bayrischen Truppen und der katholischen Liga, welcher Soldaten unter der Anführung des Stephan Albrecht schickte, die Stadt belagern und ihr die Zufuhr abschneiden ließ. So mußten die Bürger sich ergeben, nahmen den bayrischen Obersten Stephan Albrecht mit 6 Regimentern in die Stadt auf. Der Bischof hielt am 12. März *1628* seinen Einzug in die Stadt und empfing die Huldigungen der Stände. ....".
  • "Am 2. Januar 1629 hielten die Osnabrücker nach altem Herkommen die Ratswahl. Der Bischof ließ durch die Commissäre, den Offizial Jodocus von Höxter, den Marschall Böhmer von Cobbinghof und den Kanzler Wilhelm Henseler anordnen und befehlen, daß man nur Katholiken wählen sollte. Deshalb wurde der ketzerische Rat, bestehend aus dem Bürgermeister Konrad Grave, Albert Modemann, Dr. beider Rechte, und Johann Meyer abgesetzt, und endlich, nach vielen Beratungen, da man aus der Bürgerschaft keinen neuen Bürgermeister bekommen konnte, Wolfgang von Böselager zur Honeburg und Dietrich Korff von Sutthausen, ferner Dr. Johann Adolf Weimar gen. Gülich gewählt"
  • (Osnabrücker Geschichtsquellen, Bd. III; Die Iburger Klosterannalen des Abtes Maurus Rost, Osnabrück 1895).
  • 1629. "Das ganze vorige Jahr [1628] hatte der Bischof auf gütlichem Wege die Zurückgabe der Kirchen versucht, aber als das vergeblich war, gebrauchte er Gewalt, vertrieb die evangelischen Kirchendiener aus denselben und nahm die Kirchen in feierlicher Prozession wieder für den alten katholischen Gottesdienst in Besitz. Weil aber über diese feierliche Prozession und das von den Jesuiten offen eingeschlagene Verfahren Denkwürdiges erzählt wird, so will ich dies kurz berichten, damit man sieht, durch was für Maßregeln das Volk zur Religion nicht sowohl gezwungen, als zurückgeführt werden muß, wenn Ermahnungen und Beispiele nicht helfen wollen.
  • Als man in öffentlicher und prächtiger Prozession von den Kirchen wieder Besitz ergriff, waren die Predikanten gerade eifrig beschäftigt, ihren Anhängern das Abendmahl zu erteilen und flüchteten vor dem Bischof, der sie überraschte, aus den Kirchen. Der lutherische Geistliche von St. Catharinen ließ in der Eile die Hostien auf dem Altar zurück. Einer von den Vätern der Jesuiten soll dies bemerkt, die Büchse ergriffen und die Hostien auf die Straße geworfen haben.
  • Den Bürgern wurden sehr hohe Abgaben auferlegt, bis sie sich unterwarfen. Aber der Ausgang zeigte, daß dies nur eine scheinbare Bekehrung gewesen war. Mit dem größten Eifer suchte der Bischof das Ansehen und Wachstum der katholischen Kirche zu fördern; er richtete eine Akademie in Osnabrück ein, gründete verschiedene Seminare, auch für 12 Studenten aus dem Benedektinerorden. Die gute Absicht des Fürsten wurde dadurch vereitelt, daß in öffentlichen Schauspielen die Lutheraner vielfach beschimpft wurden".
  • (Osnabrücker Geschichtsquellen, Band III; Die Iburger Klosterannalen des Abtes Maurus Rost, S. 104-105, Osnabrück 1895).
  • Wilhelm Henseler Tod.
  • Wilhelm Henseler starb im Jahre 1631. Belegt wird dies durch einen Hinweis in der Sammlung Alfter, den ich hier nur soweit wiedergebe, wie es den Kanzler selbst betrifft:
  • "Wilhelm Henseler, Canzler zu Osnabrück, + 10. Mart 1631" (StA Köln, Abt. 1001, Nr. 88/3, S-Z, Zettel zwischen S. 186 und 187, Stammtafel von Weyer).
  • Zumindestens das Sterbejahr wird durch Vermerke der Sammlung Nieberg bestätigt:
  • Henseler Wilhelm, der Kanzler, "lebt noch 1630 April 4 / l.o. III 138, ist tot 1631, Okt. / l.o. III". "Hausrath von selig Kanzler Henselers Kinder, 19. Febr. 1637". (Niedersächs. Staatsarchiv Osnabrück, Samml. Nieberg, Dep 23b Nr. 8).
  • Zu bedenken ist, daß es sich bei der Sammlung Alfter wie bei der Sammlung Nieberg um Sekundärquellen handelt; die archivalische Vorlage konnte von mir nicht festgestellt geschweige überprüft werden.
  • Auf eine entsprechende Anfrage teilte mir Herr Dr. Borck vom Niedersächsischen Staatsarchiv in Osnabrück mit: "Wie sich bei stichprobenartiger Durchsicht einiger Akten des Geheimen Rates (StA Osnabr., Rep. 100, Abschn. 256 und 263) ergab, stammt die letzte Unterschrift des Kanzlers Henseler vom 10.12.1630. ....".
  • Erwartungen, daß der Tod Wilhelm Henselers im Kirchenbuch des Dompfarrarchivs oder des Katholischen Pfarramtes St. Johann in Osnabrück seinerzeit festgehalten und beurkundet wurde, bestätigten sich, nach Auskunft des Bischöflichen Generalvikariats, nicht.
  • Wilhelm Henselers Todesjahr fiel in die Mitte des Dreißigjährigen-Krieges. Nur wenig später nach dem Ableben des Kanzlers, am 20. Mai 1631, erstürmte Johann Tserclaes Tilly Magdeburg, wurde aber bald darauf, am 17. Sept. 1631, in der Schlacht bei Breitenfelde besiegt, und er fiel am 30. April 1632 in Ingolstadt.
  • Wilhelm Henselers Epitaph.
  • Verwunderung müssen die Nachrichten über Wilhelm Henselers Grablege auslösen. Nieberg notierte:
  • "Am [Fettdr. von mir, W.G.H.] Osnabrücker Dom steht das Grabmal Henselers und seiner Frau, errichtet von seinem Sohn [Sixtus]: "Henseler, Wilhelm, Kanzler des Bistums Osnabrück 1624-1625. Ein Epitaphium in der Pauluskapelle zu Osnabrück zeigt eine Kreuzabnahme. Daneben, heraldisch rechts, einen Heiligen [? Wilhelm?], der in der Rechten eine Turnierlanze, in der Linken ein Buch hält, mit Helm und einem Art Scapulier bekleidet ist, links eine Heilige [? Christina Bagen?], die gekrönt ist und mit der Linken drei Schlangen an ihren Busen drückt. Darunter zwei Wappen, rechts Henseler, im Schilde springender Hirsch, im Ober- und Untereck von je einer Rose begleitet. Helmzier: Rose zwischen offenem Flug - links Bagen - Schild geviert: 1 und 4 Amor, 2 und 3 mit 3 Kugeln belegter Schrägbalken, Helm gekrönt. Zier: Amor zwischen offenem Flug. Inschrift: Monumentum hoc amori et honori ultimo nobilius amplissimusque DD [hochangesehen] Wilhelm Henseler, J.u.Lic. Canzellario Osnabrug et Christinae Bagen, parentibus [Eltern] suis tumulatis [begraben] admodum rev. et eximus Dom. Sixtus Matthias Henseler, S. theol. Lic. in Campo Mariano dioec. Monast. 8. Mart 1666 mortuus [gestorben] per taeredes snos. PP Soc. Jesu Osnabrug poni volnit" (Dieses Denkmal hat gesetzt aus Liebe und Verehrung Sixtus Matthias Henseler).
  • Auf meine Anfrage nach dem Verbleib des Epitaph des Ehepaares Henseler-Bagen äußerte sich der Bistumsarchivar Breuer:
  • "Der Kanzler Henseler ist uns natürlich bekannt, aber daß er - gar mit seiner Gattin!! - im Dom zu Osnabrück beerdigt worden sei, darüber haben wir nicht die geringsten Nachrichten. Allerdings wurden Anfang des 19. Jahrhunderts alle Bronceplatten von Gräbern im [Fettdr. von mir, W.G.H.] Dom aufgehoben und verkauft. Leider wurde damals kein Verzeichnis aufgenommen. Das .... mit der Petruskapelle der Dom gemeint sei, muß doch wohl als ausgeschlossen gelten. Eine "Petruskapelle" in Osnabrück ist mir nirgends begegnet. Und ein Petrus-"Altar" im Dom (in dessen Nähe eventuell der Henseler begraben worden wäre) ist mir gleichfalls unbekannt".
  • Die Verwirrung wird durch den oben schon bruchstückhaft angeführten Vermerk in der Sammlung Alfter noch verstärkt. Es heißt dort von Wilhelms Ehefrau "...... Catharina Bachem + zu Köllen, .... begraben zu S. Laurenz, in Brunoris grab" (StA Köln, Samml. Alfter, Abt. 1001, Nr. 88/3, S-Z,).
  • Zu bedenken ist, daß der Epitaph erst 1666, 35 Jahre nach dem Ableben Wilhelm Henselers errichtet worden ist. Das der Stifter dabei Wilhelms Kanzlerschaft auf nur ein Jahr beschränkte, spricht vielleicht gegen das gute Gedächtnis Sixtus Matthias Henselers, des Sohnes unseres Ehepaares Henseler-Bagen. Denkbar wäre auch, daß dem Stifter die Begräbnisorte seiner Eltern nicht wichtig waren; daß es ihm lediglich um eine Gedenkstätte ging. Diese hätte natürlich außerhalb Osnabrücks ihren Sinn und Zweck verfehlt.
  • Die zukünftige Henseler-Forschung sollte nach alldem die Suche nach den Todes- und Begräbnisorten beider Ehepartner außerhalb Osnabrücks noch einmal aufnehmen.
  • W. Günter Henseler: Stammtafel Hensler, Blankenbeger Geschlechterzweig, Kierspe 2009.


  • Bonn
  • Erwin Hensler, Dr. Assistent und Vertreter des Provinzial-Konservators der Rheinprovinz, Bonn, Herwartstraße 25
  • (Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde 1914, Seite 42).
  • Hauptversammlung des Historischen Vereins für den Niederrhein in Linz am 27. Mai 1914. "... als dritter Redner gab der Assistent der Denkmälerpflege der Rheinprovinz, Herr Dr. Hensler aus Bonn, ein übersichtliches Referat über "die Entwicklung des niederrheinischen Städtebaues". Er verbreitete sich zunächst über die verschiedenen Perioden der Städtegründungen während der römischen Zeit ...
  • Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein, Bd. 97, Seite 135.
  • Herr Dr. Erwin Hensler, z. Z[eit] komm[andiert] zum Generalgouvernement Brüssel
  • (Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde 1916, Neuß 1916, Seite 196).
  • Herr Dr. phil. Erwin Hensler erhielt das Kgl. Bayr. Militär-Verdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern und der Krone
  • (Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde 1916, Neuß 1916, Seite 255).
  • Bonn
  • Peter Henseler, * Bonn 17.11.1881, Verwaltungsdirektor, + Bonn 17.7.1939, oo Bonn 31.8.1907, Christine Palm. (Peter Henseler war ein Sohn von Thomas Henseler, * Bonn 28.10.1856, und Elisabeth Küth, * Bonn 8.9.1857. Enkel von Peter Henseler, * Walberberg 23.11.1812, + Bonn 3.7.1883, oo Madalena Stein, * Bonn- Rheindorf 9.7.1818).


  • Euskirchen (Rheinprovinz)
  • Heinz Henseler, Prof. Dr., Biologe, Tierzüchter, 1931 Empfang der Großen bronzenen Max von Eyth Plakette, 1935 der Silbernen Staatsmedaille des Staatsministeriums für Landwirtschaft von Frankreich, 1935 der bronzene Ehrenmedaille der Stadt Paris und Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Paris, Träger des Bayerischen Verdienstordens, * Euskirchen 7.5.1885, + München 12.2.1968, Sohn von Josef Henseler, Landwirt, * Euskirchen 7.1.1832, + Heimerzheim 2.9.1910, und Elisabeth Maria Breuer, Lehrerin in einem Internat, * Euskirchen 23.12.1847, + Neuß 31.1.1917, verheir. I. Halle/Saale, Gertrud Bonstedt, verheir. II. Marion Nentwich, Malerin, * Straßburg 20.8.1896 (ihr Vater stammte aus dem Glatzer Bergland, ihre Mutter, eine geborene Bersch, aus Zweibrücken. Sie, Marion Henseler geb, Nentwich, zuletzt wohnhaft in München, + München 16. Mai 1985.


  • Lohmar, Herzogtum Berg
  • Wilhelm/Wilm Henseler,
  • Advocat, Vogt des Herzogs von Berg, wohnhaft in Lohmar, Amt Blankenberg, Herzogtum Berg, und in Siegburg,
  • wo/wann? + nach April 1531, oo Anna
  • Urkundlich nachgewiesen ist der Vogt Wilhelm Henseler nur in den Protokollen des Siegburger Schöffengerichtes.
  • Die Schreibweisen seines Familiennamens waren Henselin, Henselyn, Henselen, Hensseler.
  • In den Protokollen wird er als vaidt (Vogt) und (lat.) advocato ) genannt.
  • Die Bezeichnung „Vogt“ in den Siegburger Protokollbüchern ist nicht korrekt, denn der Vogt war zu dieser Zeit der Herzog von Berg. Der in den Protokollen häufig genannte Vogt war in Wirklichkeit der Untervogt, der Vertreter des Herzogs von Berg. Im „Siegburger Ländchen“ teilte sich der Herzog die Herrschaft über die Abtei mit dem Abt auf dem Siegburger Michaelsberg.
  • Wilhelm Henselers Dienstort war die herzogliche Burg in Siegburg. Dort wohnten im 16. Jahrhundert auch die Untervögte. *Wilhelms Heimatort war aber Lohmar, im Amt Blankenberg, Herzogtum Berg. Wilhelm Henseler war, wie in einem *Protokolltext herausgestellt wird, kein Siegburger Bürger.
  • Im Jahr 1531 war Wilhelm Henseler mit einer Anna verheiratet. Unbekannt ist, ob diese Anna eine Siegburger Bürgerin gewesen ist oder ob sie aus dem Kirchspiel Lohmar stammte.
  • Urkunden und Editionen, die den bergischen Vogt (Vaidt) Wilm/Wilhelm Henselyn betreffen. Wilm Henselyn in den Protokollen des Siegburger Schöffengerichtes (Edition: W. Günter Henseler).
  • 1506. A II/2, Bl. 266r
  • Anno domini dusentvunffhondertundseess, feria sexta, post letare [Laetere = 3. Sonntag vor Ostern],
  • praesentibus Wilhelmo Henselen, advocato, Reynardo Hoen, scholteto, Goetfrido de Bell, Gerardo de Meckenheym, Lodwico Blanckart, Reynero Wys, Lodwico de Roid et Emmerico de Seichtem.
  • XIII kumber.
  • 1506. A II/2, Bl. 268v
  • Anno domini dusentvunffhondertund se[ess], up godesdach na sent Vitzdage, praesentibus Wilhelmo Henselen, loco advocati, Reynero van der Lippe genant Hoen, scholteto, Goetfrido de Bell, Lodwico de Roid, Reynero Wys et Emmerico de Seichtem. …
  • 1506. A II/2, Bl. 270r
  • Anno domini millesimo quingentesimo septimo, feria tercia post Agathe [Agathe = 5. Februar], praesentibus Wilhelmo Henselen, advocato, Reynero van der Lippe, scholteto, Goetfrido de Bell, Gerardo de Meckenheym, Lodwico Blanckart, Lodwico de Roid et Reynero de Wyss. ….
  • 1506. A II/2, Bl. 272v
  • Anno domini XVC und VI, feria quinta, post Viti [Viti = 15. Juni], praesentibus Wilhelmo Henselen, advocato, Reynero Hoen, scholteto, Goitfrido de Bell, Reynero Wyss, Lodwico de Roid et Emmerico de Seichtem.
  • 1506. A II/2, Bl. 288v
  • Anno domini dusentvunffhondertund se[ess], up godesdach na sent Vitzdage, praesentibus Wilhelmo Henselen, loco advocati, Reynero van der Lippe genant Hoen, scholteto, Goetfrido de Bell, Lodwico de Roid, Reynero Wys et Emmerico de Seichtem.
  • IIII kumber.
  • Johan Aldenachen hait IIIde querela up de renthe, de Herman Swengell van Droistorff zo haven plach, an Oem Johans huse in der Ulgassen.
  • 1507. A II/2, 274v
  • Anno domini dusentvunffhondertundseven, f[eria] tercia, post letare, praesentibus Wilhem Henselen, advocato, Reynero van der Lippe genant Hoen, scho[lten,] Gerardo de Meckenheym, Goetfrido de Bell, Lodwico de Roid, Reynero de Wys et Emmer[ico] de Seichtem.
  • 1508. A II/2, 278r
  • Anno domini millesimo quingentesimo octavo, feria quinta, post letare, praesentibus Wilhelmo Henselyn, advocato, Reynero de Lippe genant Hoen, scholteto, Gerardo de Meckenheym, Lodwico Blanckart, Reynero de Wys, Lodwico de Roid et Emmerico de Seichtem. ...
  • 1509. A II/2, Bl. 281v
  • Anno domini dusentvunffhondertundnuyn, [up] dinxtach und godesdach na deme sondage oculi, praesentibus Wilhelm Henselyn, advocato, Reynero Hoen, scholten, Gerardo de Meckenheym, Goetfrido de Bell, Reynero de Wys, Lodwico de Roid, Emmerico de Seichtem, Wilhelmo Beissell, Johan de Birnhusen et Wynmaro de Loe.
  • 1509. A II/2, Bl. 281r [Original mit beschädigter linker Seite]
  • Der vaidt Wilm Henselyn obgenant, XLV Kolnische Gulden up Peter Truytmoet, wat Peter des neit berechenen enkan, tuysschen dit und deme neisten, dat betzailt sy.
  • Der vaidt Wilm Henselyn obgenant, XLV Kolnische Gulden up Peter Truytmoet, wat Peter des neit berechenen enkan, tuysschen dit und deme neisten, dat betzailt sy.
  • 1509. A II/2, Bl. 281v
  • Anno domini dusentvunffhondertundnuyn, [up] dinxtach und godesdach na deme sondage oculi, praesentibus Wilhelm Henselyn, advocato, Reynero Hoen, scholten, Gerardo de Meckenheym, Goetfrido de Bell, Reynero de Wys, Lodwico de Roid, Emmerico de Seichtem, Wilhelmo Beissell, Johan de Birnhusen et Wynmaro de Loe.
  • 1509. A II/2 1509 Bl. 283v
  • Thoenis Bestgen is gewyst in der Hern hant up gnade.
  • Wilm Henselyn, der vaidt, hait leesen, wee dat hee up Peter Truytman am lesten ervolgt have XLV Gulden, wes he der neit berechenen enbron.... dat betzailt syn, so en have hee noch dat van neit konnen berechenen, dat betzailt sy.
  • Der scheffen hait eme ervolgt gewyst.
  • 1510. A II/8, Bl. 167r
  • Coram ersdem. (feria tercia post oculi) [oculi = 3. Fastensonntag]
  • Wilm Henselyn und Peter Truytman hant doen verbeden, dat huyss zor Wynreven zo schryn zo schriven van Lomer zo Poll, et hoc idem sent Cathryn.
  • Coram ejusdem Petrus de Wisterheym.
  • 1511. A II/2, Bl. 281r
  • Der vaidt Wilm Henselyn obgenant, XLV Kolnische Gulden up Peter Truytmoet, wat Peter des neit berechenen enkan, tuysschen dit und deme neisten, dat betzailt sy.
  • 1511. A II/2, Bl. 286r
  • Wilhelm Henselyn, vaidt, hait vur sich und syne mytgadelinge IIde querela super domo zor Wynreven.
  • 1511. A II/2, Bl. 289r
  • Anno domini XVC und XI, feria tertia perg Viti [Viti = 15. Juni],
  • Wilhelm Henselyn II.de querela super domo zor W[ynreven].
  • 1511. A II/3, Bl. 2v
  • Anno XVC und XI feria tercia post Martini [Martini = 11. November], paerentibus Wilhelm Henselyn, in stat des durchluchtigen Fursten und Hern, Hern Johan, elsten sone zo Cleve, Hertzougen zo Guylge und Berge, Graven zo Marcke, zo Ravensberch und zo Katzenhellenbogen et cetera, Reynart van der Lippe genant Hoen, scholten, Gerart van Meckenheym, Godart van Bell, Lodwich van Roid, Wilhelm Beyssell, Emmerich van Seichtem und Wymar vam Loe, scabinis.
  • IIII komber.
  • 1511. A II/3, Bl. 3r
  • Der vaidt Wilm Henselyn hofft zo ervolgen up dat huyss und dat goit zor Wynreven, vermyts syne IIIde clage.
  • Antwordt Heynrich vam Steyn van Bon und Lodwich zor Klocken, sy kennen deme va[i]de noch nemants an deme selvigen gode, so sy dat myt reichte und myt heufftordell erwonnen haven und zo schryne geschreven syn.
  • Der vaidt hofft, sy sullen Dederich zor Wynreven seligen testament und deme compermiss, deß de vam Steyn myt Dederich vurscreven seligen erven und nafolgeren ingegangen synt, genoich syn.
  • Heynrich und Lodwich vurgenant antworden, dat der vaidt [Wilm Henselyn] dat hueren laesse.
  • Der vaidt meynt, deselven dingen hinder en noch syn anter hynder Heynrich Starckenberch, des gerichtsschriver.
  • Der scheffe hait sy bescheyden zom neisten, yederman myt syner konden und kontschafft.
  • [Heinrich vam Steyn und Lodwich zor Klocken sind Schwäger: 2/264v, 2/265v]
  • 1512. A II/3, Bl. 4v
  • Anno a Nativitate Domini millesimo quingentesimo duodecimo, feria tertia post dm..... reminiscere [Reminiscere = 5. Sonntag vor Ostern], praesentibus, Wilhelmo Henselyn, advocato, Reynero Hoen, scholteto, Gerardo de Meckenheym, Goitfrido de Bell, Lodwico de Roid, Wilhelmo Beissell, Emmerico de Seichtem et Wymaro de Loe.
  • IIII komber.
  • 1512. A II/3, Bl. 4r-5v
  • Der vaidt Wilm Henselin impetit dat huyss zor Wynreven und hofft, dat syne IIde clage sy hee wille ervolgen.
  • Antwordt Heynrich van Steyn van Bon und Lodwich zor Klocken, sy und yre vurfaderen haven dat huyss und dat goit myt heufftordell an sich gewonnen und syn zo schryne geschreven.
  • Der vaidt spricht en reichtlich zo, off sy neit de gereyde gueder myt en gedeilt en haven und ouch geloefft de erfftzale glych myt en zo deylen, lude des testaments, des hee ouch eyne waerafftige copie und aiffschrifft have, as hee sich am lesten vermessen und angetzogen have.
  • Antword Heynrich vam Steyn und Lodwich vurscreven, der vaidt en sy geyn burger zo Syberch.
  • Darumb sulle hee en irst burgen und gelouffen setzen, ee dan sy eme antworden willen, und stellen dat an de scheffen.
  • Der vaidt spricht, hee have IX Mark erfflich geldes am huse zor Scheren, dat sy gelouffes genoich. Der scheffen hait gewyst, sy sullen eme antworden.
  • 1512. A II/3, Bl. 7v
  • Der vaidt Wilhelm Henselyn spricht zo Heynrich van Steyn van Bon und Lodwich zor Klocken vur de helffte des huyss zor Wynreven und spricht, so Dederichs seligen zor Wynreven syn testament vermoge dat de van Steyn van Bon und Dederich vurscrevene neisten erven alle syne nagelaissen gueder, gereit und ungereit, glych deylen solent, und spricht en darumb reichtlich zo, want sy de gereide gueder myt en gedeilt haven und heysset des eyn kennen off eyn leuven, und darumb sullent sy ouch schuldich syn, de erfftzale zo deylen.
  • Darup antwort Heynrich van Steyn und Lodwich zor Klocken, sy havent in der tzyt, as Dederich zor Wynreven selige gestorven was und as hee syn testament gemaicht hatte und beyde parthyen dat gehoirt hatten, eyn compermiss ingegangen myt yren vurfaderen, we dat sy beyde parthyen deselve erfftzale vur alremallich reichtlich verantworden suldent und asdan deselve erfftzale glych deylen, lude des compermiss, dat dan vur gereichte geleesen wart et cetera.
  • Und asdo Heynrich van Oessendorff deselve erfftzale ansprechich gemaicht hait, do haven syn vurfader Rurich Bever darby in gereichte gesessen und de anderen mytgadelongen zogehoirt und en den ruck gekeirt und sy alleyn myt Heynrich van Oessendorff gewerden laessen. Und haven sy ouch alleyn myt Heynrich van Oessendorff gelt zogelaicht und myt eme zo heuffde gefaren, und in derselver heufftfart havent sy ouch der gereichticheit neit gesweegen. Und nochtant have gemelter parthyen dat erber heufft van Collen en dat huyss und de erfftzale zor Wynreven alleyn zogeweesen. Und Heynrich van Oessendorff und vort yederman affgewyst. Und begerent darumb, dat man sy by yrer verschrivongen und deme gewynne des heufftordell laessen wille.
  • Wilm Henselin begert reichtlich antwort eyn kennen off eyn leuven, so sy de gereide gueder myt en gedeilt haven, off sy dan ouch de erfftzale neit myt en deylen solent lude der zedelen, ytzont vur gereichte gehoirt. Darup hait der scheffen gewyst, so de zeydell vur deme heufftordell oevergeven syn, so sullen Heynrich vam Steyn und Lodwich zor Klocken vurgenant by yren geordelt sachen bliven. Dan weren de zeydell na deme ordell gemaicht, so sulden sy wyder antwort geven, et cetera.
  • Wilm Henselin vurscreven hofft, sy sullen eme reichtlich antworden, as der scheffe in deme vurgereichte gewyst have Heynrich und Lodwich hoffent, dat sy eyn reichtlich antwort gegeven.
  • Wilm Henselin hofft, id sy geyne reichtlich antwort.
  • Darup hait der scheffe gesaicht, offt sache sy, dat beyden parthyen neit genoege myt den vurordelen, so willen sy avermails beyder parthyen gelt nemen und sich zo heuffde wyder darumb versuecken.
  • 1513. A II/3, Bl. 8r
  • Anno a domini millesimo quingentesimo decimo tercio die vor mart…. p…ma marty, paerentibus
  • Wilhelmo Henselyn, advocato, Reynero Hoen, scholteto, Gerardo de Meckenheym, Goitfrido Bell, Lodwico de Roid, Wilhelmo Beissell, Reynero de Wyß, Emmerico de Seichtem et Wynmaro de Loe.
  • IIII komber.
  • 1513. A II/9, 49v
  • Eodem, anno et die.
  • Joncher Engelbert, droiss[art] zo Blanckenberch, hait gemompert Wilm Henselyn, tghaen Teil Verver in omnibus sang... sins cau....
  • 1514. A II/3, Bl. 17v
  • Anno domini dusentvunffhondertundveirtzeyn, up neist dinxtach na sent Vytzdage [Veitstag = 15. Juni], praesentibus Wilm Henselyn, loco advocate, Reynero van der Lippe gnant Hoen, overstscholten, Alberto de Alner underscholten, Goetfrido de Bell, Lodwico de Roid, Wilhelmo Beyssell, Reynero de Wyss et Wynmaro de Loe, scabinis.
  • 1514. A II/3, Bl. 37r
  • Alner, scholten, obtinuit... ex Peter, des vaidtz knecht was.
  • Meister Ailbret Vasbender impetit denselven Peter as vur dusent Gulden, eme lever neit en wer, dat hee eme syn goet bynnen nacht oever de Borch verfoirt have, dan dat gelt darvur. Und ass nun der scheffe alle getzuich und kontschaff gehoirt hait, derselve Albret tghaen denselven Peter gefoirt hait, do hait der scheffe gewyst, Peter vurscreven sole gestayfftz eydes zo Gode und zo den Hilgen sweren, dat he de reychte wairheit an derselven sachen, de hee wisse und gefraicht werde, sagen und van sich doen sole.
  • Und asdo Peter also vriheit gestanden hait, do hait hee gesacht, as herna geschreven volgt.
  • Und hait gesaicht, und myt syme eyde bewert, dat de aldfrauwe in der Borch und yr neicht, meister Albretz [Vasbender] vurscreven huysfrauwe sich verdragen haven myt deme smede van Grymperich, dat hee tghaen den avent myt eyner karren komen sulde und dat vurscrevene goet in der Holtzgassen in syme huse off vur syme meister Albretz huse laden sulde und vort durch de Borch uysfoeren sulde, as ouch gescheit ist. Und denselven avent havent sy beydsament meister Albretz huysfrauwe und de aldfrauwe in der Borch en myt eyme breve myt deme selven gode und der karren myt geschickt und eme befolen, den selven breiff zo leveren bynnen Colne in de Moelengasse in dat huyss zom Reyff. Und anstont hait derselve man ader wirt eyn kar an den Ryn geschickt und sulch goet entfangen und neyt mee. En ist demeselven Peter darvan kundich et cetera.
  • Darup hait der scheffen gewyst, Wilhelm van den Bucken, zor tzyt undervaidt, sole underwysen synen Joncher, Joncher Wilhelm van Bernsauwe, dat hee synen dener, asdo geweist sy Wilhelm Henselyn, dat hee und syn swegerfrauwe verschaffen, dat meister Albret syn goet we vurscreven wiederumb bynnen Syberch in syn vry sicher behalt und gewalt gelevert werde.
  • (Wer war dieser Junker Wilhelm von Bernsau?
  • Kurt Niederau, der die Genealogie der Bernsaus erforschte (Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 82. Bd., 1966), berichtet, dass Wilhelm von Bernsau am 31. August 1517 vom Herzog von Berg zum Amtmann zu Steinbach bestellt wurde. Im Jahre 1519 „wurde ihm für 2500 Goldgulden die Vogtei Siegburg mit ihren Einkünften verschrieben“. „Von 1524 an begegnet er mit dem Titel Kammermeister, und im folgenden Jahre wurde er Amtmann zu Porz“. Er erwarb von seinen Vettern Philipp und Bernhard von Eltz den Hof Müllekoven an der Sieg. Wilhelm von Bernsau starb im Sommer 1529).
  • 1514. A II/9, Bl. 76v-76r
  • Anno domini XVC und XIIII, feria quinta post Jacobi coram ....... . [Jacobi = 25. Juli]
  • Thewys Henck [Henckell] van Wipperfurde hait beleit myt Joncher Wilm van Selbach, Wilm Henselyn, vaidt zo Syberch, Johan zom Salmen, Bestgen Vasbender und Heynrich Limperch van Roepsaet, dat Thewys vurscreven gestanden hait, vur deme huse zo der Blomen und leysst Bestgen vurscreven schoen machen eyn vesgen van weyn amen und wolde wyn daryn doen laessen, den hee umb Vaess zor Blomen gegolden hatte et cetera. Do is komen Hyntze van den Bucken und hait gesprochen zo deme selven, Thewys, hee wille en bekumeren und hait damyt eyn lanck metz uyssgetzogen. Und Thewys hatte eyn stopmetz in der hant und leyff Hyntzen under dat metz und kreich dat metz under synen arm, und sy veelen sament in die morterpanne. Und as dese anderen doe dat gerepp hoerten, synt sy uyss deme huse zor ...
  • 1514. A II/3, Bl. 19v
  • Anno domini dusentvunffhondert und XIIII, feria tercia post Kathrine, paerentibus Wilhelmo Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholteto, Gherardo de Meckenheym, Lodwico de Roid, Reynero de Wys, Emmerico de Seichtem, et Wymaro de Loe.
  • IIII Komber.
  • 1514. A II/3, Bl. 20r
  • Anno a nativitate domini millesimo quingentesimo decimo quarto, feria tercia, post d….am reminiscere, paerentibus *Wilhelmo Henselyn, advocato, Reynero van der Lippe dicto Hoen, scholteto suprior, Alberto de Alner, scholteto inferiore, Gherardo de Meckenheym, Goetfrido de Bell, Reynero de Wys, Wilhelmo Beissell, Lodwico de Roid, Emmerico de Seichtem et Wymaro de Loe.
  • IIII komber. Aleff Samps hait IIde querela super arrestum vur X Mark, van wegen des Hirtz van Nuynkirchen. Burg Johan, Meus Beckers kneicht was.
  • 1514. A II/3, Bl. 37r
  • Alner, scholten, obtinuit... ex Peter, des vaidtz knecht was.
  • Meister Ailbret Vasbender impetit denselven Peter as vur dusent Gulden, eme lever neit en wer, dat hee eme syn goet bynnen nacht oever de Borch verfoirt have, dan dat gelt darvur. Und ass nun der scheffe alle getzuich und kontschaff gehoirt hait, derselve Albret tghaen denselven Peter gefoirt hait, do hait der scheffe gewyst, Peter vurscreven sole gestayfftz eydes zo Gode und zo den Hilgen sweren, dat he de reychte wairheit an derselven sachen, de hee wisse und gefraicht werde, sagen und van sich doen sole.
  • Und asdo Peter also vriheit gestanden hait, do hait hee gesacht, as herna geschreven volgt.
  • Und hait gesaicht, und myt syme eyde bewert, dat de aldfrauwe in der Borch und yr neicht, meister Albretz [Vasbender] vurscreven huysfrauwe sich verdragen haven myt deme smede van Grymperich, dat hee tghaen den avent myt eyner karren komen sulde und dat vurscrevene goet in der Holtzgassen in syme huse off vur syme meister Albretz huse laden sulde und vort durch de Borch uysfoeren sulde, as ouch gescheit ist. Und denselven avent havent sy beydsament meister Albretz huysfrauwe und de aldfrauwe in der Borch en myt eyme breve myt deme selven gode und der karren myt geschickt und eme befolen, den selven breiff zo leveren bynnen Colne in de Moelengasse in dat huyss zom Reyff. Und anstont hait derselve man ader wirt eyn kar an den Ryn geschickt und sulch goet entfangen und neyt mee. En ist demeselven Peter darvan kundich et cetera.
  • Darup hait der scheffen gewyst, Wilhelm van den Bucken, zor tzyt undervaidt, sole underwysen synen Joncher, Joncher Wilhelm van Bernsauwe, dat hee synen dener, asdo geweist sy Wilhelm Henselyn, dat hee und syn swegerfrauwe verschaffen, dat meister Albret syn goet we vurscreven wiederumb bynnen Syberch in syn vry sicher behalt und gewalt gelevert werde.
  • 1515. A II/3, Bl. 15r
  • Anno a nativitate domini millesimo quingentesimo decio quinto, feria quarta, post du…. oculi, paerentibus Wilhelmo Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholteto, Gerardo de Meckenheym, Lodwico de Roid, Reynero de Wyss, Wilhelmo Beyssell, Wymaro de Loe et Johan Zwivell.
  • IIII komber.
  • Johan zom Salmen obgenant VII Mark up Peter zom Aren, as up eynen zobrochen burgen.
  • 1515. A II/3, Bl. 23v
  • Anno a nativitate domini millesimo quingentesimo decio quinto die vero mercury post Huperti [Huperti = 3. November], paerentibus
  • Wilhelmo Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholteto, Gherardo de Meckenheym, Goetfrido de Bell, Lodwico de Roid, Reynero de Wyss, Wilhelmo Beissell et Wymaro de Loe.
  • 1515. A II/3, Bl. 23r
  • Tussen Wilm Henselyn van weegen des droissartz van Blanckenberch und Teill Verver, myt deme plouck zo brechen, as myt deme zedell Gherart Goetgen van Collen geschreven solde haven, sall bliven staen bys zom neisten. Und dan off he tussen sall der droissart den selven Gherart in der eygener personen vur de scheffen brengen. Und off hie, off auch Teill *Verver, mee konden off kontschaff hetten, solent asdan allit vurbrengen, und dan sall man sy wyder bescheyden.
  • 1517. A II/3, Bl. 26r
  • Anno domini millesimo quingentesimo decimo septimo, die vero mart…. post du…cam oculi, paerentibus Wilhelmo Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholteto, Gherardo de Meckenheym, Wilhelmo Beissell, Lodwico de Roid, Emerico de Seichtem, Wymaro Loe et Johan Zwivell.
  • 1518. A II/3, Bl. 33v
  • Anno a Nativitate domini millesimo quingentesimo decimo octavo, feria tercia post Sacramenti, praesentibus Wilm Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholten, Goedart van Bell, Lodwich van Roid, Emmerich van Seichtem, Wymar vam Loe, Gauwyn vam Huyss und Herman Kobbenroid.
  • IIII komber. Johan Luttermentgen habet 1. querela, super ..... p… est apud Petzen Fleyschsheuwer, zogehuerich deme jongen Hirtz.
  • 1518. A II/3, Bl. 33v-33r
  • Wilhelm Henselyn hait laessen vur gereicht leesen eynen breiff, van den scheffen besegelt, wie dat Dederich van Scharrenbroich und Guetgen vam Steyn, elude, yre eynt deme anderen upgedragen hatte, de leste levendige hant van en beyden alle yre gueder zo keren und zo wenden et cetera. Und so dan Dederich de leste levendige hant geweist sy und derselve sy syn neiste gebloede, darumb soele emedat huyss zor Wynreven zostaen und neit den vam Steyn.
  • Darup antwort Wilm zo Rychesteyn, wonafftich zo Bon[n], as monper der vam Steyn, sy havent datselve huys myt heuftordell erwonnen.
  • Wilm Henselyn hofft, dat sole eme neit hinderlich syn, off Heynrich van Oesendorff myt den van Steyn gedingt have und ouch eyn ordell verlenen have. Dan hee sy eyn reicht erve und eyn nafolger Dederichs van Scharrenbroich.
  • Darup hant de scheffen gewyst, Wilhelm Henselyn sole irst bewysen, dat Dederich van Scharrenboich eyn reicht erve des huyss vurscreven geweist sy und dat hee syn neiste erve und gebloede sy. Dan willen de scheffen dat ordell hoeren, und na deme datum besehen off Wilm Henselyn zo reichter tzyt gefordert have.
  • De wederparthye hait dat verorkont.
  • 1518. A II/3, Bl. 33r
  • Joncher Ailbret van Alner, scholten obgenant, van wegen Petergen, des vaidtz [Henselyns] kneicht was, up der Borch.
  • Albret van Lenepe, vasbender, wonafftich nun zo Popp[en?], hofft, he have Petergen vurscreven den plouck gebrochen, myt der konden, de hee am neisten gefoirt have und wilt waell noch wyder konde foeren, off der vurgenante konde am lesten gefoirt zo kleyn were.
  • Petergen vurscreven kent neit x.... na as vur.
  • Der scheffen hait gewyst, so as meister Aleff sich up wyder konden vermessen have, de moege hee tussen dit und dem neisten vurbrengen.
  • Und wanne der scheffen de gehoirt have, will der scheffen vorder daroever reichten et cetera. Und yeder parthye sall deme gereichte volgen und darvur caution doen.
  • Petergen hait deme scholtissen an den staff gesichert.
  • Daem zom Summeren impetit de frauwe zom Ysermart umb verdruncken gelt, yr son by eme verdruncken hait und sy eme nun darvur pende weygert et cetera.
  • Johan zom Ysermart antwort as monper vur syn huysfrawe, he wille dat gheven, dat syn son vur syne persoen verdaen have, betzalen und wyders neyt.
  • Daem spricht, syn son have dit glaich sament uysgesprochen.
  • Der scheffe hait sy bescheyden na mittage zo verhoeren.
  • 1518. A II/3, Bl. 35r
  • Anno a nativitate domini millesimo quingentesimo decimo octavo, feria secunda post Vincula sant Petri, paerentibus *Wilhelmo Henselyn, advocato, Alberto de Alner, scholteto, Gherardo de Meckenheym, Lodwico de Roid, Emmerico de Seichtem, Wilhelmo Beissell, Wymaro Loe, Gauwino vam Huyss et Hermanno de Kobbenroid.
  • 1520. A II/3, Bl. 38v
  • Tussen meyster Albret, vaßbender, und syner sachen myt Peter, des vaidtz knecht was, sall der scholten Joncher Albret und Wilm , der vaidt, verschaffen, geschreven werde an den droissart van Blanckenberch, dat hee Wilm Henselyn und syn swegerfrauwe darzo halden willen, dat meyster Albret syn goet weder werde.
  • 1520. A II/9, Bl. 213ar
  • ... Dese sachen synt also as vurscreven gescheyt bynnen Sieberg in der vurgenanten Claeß und Grete wanhuse gnant zom Gensheuffde, in der Houltzgassen, in den jaren unsers Hern as vurscreven, in bywesen der ersamen Wylm Henselen van Lomer, Peter van Menden, halffman im Nuwenhove, und Vaeß van Flueroide, schroeder, as wynkouffs und dadinxlude, und zo noch merer sicherheyt und vesten stede halden sint noch herzo geheyschen und gebeden de ersamen Heinrich Segensnyder, Johan Norde van Wolstorff und Peter Zymmerman van Droistorff, sament scheffen zo Droistorff und zo Wolstorff.
  • 1531. A II/12, Bl. 15r
  • Laer und Roes, donnerstach post oculi, anno et cetera [15]XXXI.
  • Wilhem Hensseler und Anna, eluyde van Loemer, hant verkoufft und upgedragen doe sy des waell mogich und mechtig waren, Johan Worm zor Fulkannen und Goetgen, syner elygen huysfrawen, iren erven, seystehalff Marck erffrenten, jaers up den yrsten dach may vellich, yn dat huys zor Scherren, gelegen yn der Holtzgassen.


  • Neuß (Rheinprovinz)
  • Philipp Henseler, Ausschnitt von Inländischen Baumwollenwaaren, Krämerstraße (Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen. Herausgegeben von Rüttger Brüning, Bearbeitet von Goswin Krackrügge, Elberfeld, 1832).


  • Neuß (Rheinland/Nordrhein-Westfalen)
  • W[ilhelm] Günter Henseler
  • Eckenbach, Jutta, stv. Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, zur Verleihung des Rheinlandtalers am 3. Mai 2010.
  • Günter Henseler hat die Gerichtsprotokolle der Stadt Siegburg aus dem 16. Jahrhundert bearbeitet und ediert. Die Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes sind eine aufschlussreiche und schier unerschöpfliche Quelle der regionalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. ....
  • Publiziert sind diese Gerichtsprotokolle in bisher vier Bänden, die von den Archiven der Städte Siegburg und Troisdorf herausgegeben wurden. Sie umfassen zusammen über 1.200 Seiten. Ehemals waren die Protokolle in losen Blättern jeweils zu dicken Folianten zusammengebunden. Im Siegburger Stadtarchiv haben sich noch weitere solcher Folianten erhalten, insgesamt 31 Bände, die ältesten reichen bis in das Jahr 1415 zurück. Herr Henseler hat, bis auf wenige Seiten, alle diese Protokolle - das heißt, insgesamt 8.000 Blatt Papier - bereits transkribiert und für die Fortführung der Edition weitgehend fertiggestellt.
  • Wenn man diese Zahlen hört, ist man beeindruckt, welch ungeheure Fleißarbeit Günter Henseler geleistet hat. Aber das Wort "Fleißarbeit" trifft es eigentlich nicht richtig. Es bedarf viel mehr als Fleiß, um die Gerichtsprotokolle aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zu transkribieren. In der historischen Wissenschaft nennt man das Paläografie: die Kunst, alte Handschriften in ihren Einzelheiten nachzuvollziehen, Buchstabenformen und verwendete Abkürzungen zu erkennen und zu entschlüsseln. Plastisch ausgedrückt: Ein Paläograf muss einen i-Punkt von einem Fliegendreck unterscheiden können. ....
  • Meine Damen und Herren, um so ein Projekt anzupacken, braucht es Pioniergeist. Günter Henseler ist einer der ersten, die sich solcher Gerichtsprotokolle überhaupt angenommen hat. Gerichtsprotokolle aus unserer Gegend, aus dem Rheinland, sind ja in dieser Form noch niemals publiziert worden. Unterstützung bei dem Projekt erhielt er von der Archivberatungsstelle des LVR und von der Stadtarchivarin in Siegburg.
  • Diese Zusammenarbeit war sehr erfolgreich und hat zu der wissenschaftlichen Qualtität der Publikation beigetragen. Sie enthält eine gründliche Einführung in die Materie, ausführlich Indices und Register für Personen, Orte und Sachbegriffe. Den Texten der Gerichtsprotokolle ist eine Inhaltsangabe in modernem Deutsch vorangestellt. So erhält der Leser einen hervorragenden Überblick der Informationen.
  • Die Edition der alten Gerichtsprotokolle ist ein wahrer Fundus für die heimatkundliche Forschung. Hier erfahren wir über unsere Vergangenheit ungemein viel, über das Leben im alten Siegburg, wie es damals hier zuging, was die Menschen bewegte und wirklich betraf. Die Protokolle des Schöffengerichtes dokumentieren pralles Volksleben. Sie schildern die Alltagswirklichkeit der Menschen, ihre Sitten und Gebräuche, die Geschehnisse, die ihre Gemüter erregt haben. sie erinnern uns an Ereignisse, Orte, Namen, Taten - Mordtaten inkluisive. ....
  • Wie kam Herr Henseler zu dieser ungewöhnlichen und anspruchsvollen Tätigkeit? Sein Ausgangspunkt war die Familienforschung. Der Name Henseler dürfte Eingeweihten bekannt sein. Der Landschaftsverband hat bereits zwei Henseler für ihre Verdienste um die Heimatpflege mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet: Heinrich Henseler und Paul Henseler. Mit Paul tat Günter sich zusammen, in der Annahme, sie seien weitläufig verwandt. Beide forschten nach Henselers in der Sieggegend und stießen auf bemerkenswerte Träger des Namens in Bonn, so den Kanoniker von St. Cassius, Jakob Henseler, der umfangreiche Papiere samt einem Inventarverzeichnis hinterlassen hat, was beide bereits 1984 edierten, kommentierten und auswerteten, gedruckt in den Bonner Geschichtsblättern. Dabei stieß Günter Henseler auf die Siegburger Gerichtsprotokolle, in denen sicherlich für jeden Siegburger Genealogen etwas zu finden sein müsste. Und so fand Herr Henseler auch seine Vorfahren als Schlichter in einem Streitfall. Er begann also damit, die für ihn wichtigen Teile der Protokolle abzuschreiben. Die Stadtarchivarin beobachtete ihn dabei und fragte ihn schließlich, ob er nicht Lust hätte, die Protokolle systematisch zu transkribieren. So begann die Arbeit in den 90er Jahren.
  • Bereits als Jugendlicher interessierte sich Herr Henseler für Familien- und Heimatgeschichte. In Remscheid lernte er den Heimatforscher Erwin Stursberg kennen. Es kam zu dem sogenannten Stursberg-Kreis, aus dem viele bekannte Heimatforscher des Bergischen Landes hervorgingen. Herr Henseler ist Mitbegründer des Bergischen Geschichtsvereins in Wermelskirchen *), für den er sich seit 46 Jahren engagiert. Auch dem Siegburger Geschichts- und Altertumsverein ist er seit 41 Jahren verbunden, der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde seit 17 Jahren. Er hat eine Reihe von Artikeln zur Heimatkunde verfasst. Für die Internet-Enzyklopädie "Wikipedia" hat er Hunderte von Einträgen geschrieben. ...
  • ) Diese Angabe ist falsch. Herr Henseler war von 1966-1976 Vorstandsmitglied des BGV-Ortsvereins Wermelskirchen.
  • Marlen Vedder in Genwiki, Ortsseite Kierspe.
  • Mit dem Rheinlandtaler ehrt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit 1976 Menschen, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlandes verdient gemacht haben. Er zeichnet ehrenamtliches Engagement u.a. im Bereich der Archivpflege ebenso aus wie den Einsatz bei der Erforschung der Landesgeschichte. Wer tut mehr für die Erforschung der Geschichte der Heimat, als Günter Henseler, der 200 Jahre Geschichtsquelle für die Allgemeinheit erschlossen hat. Für eine Allgemeinheit, die die Schrift von 1415 genauso wenig lesen kann, wie die aus dem Jahre 1662, die die damalige Sprache nicht versteht und damit aus einer Zeitspanne ausgeschlossen bleiben müßte, die so hochinteressant und vielfältig ist, dass sie jeden in den Bann schlägt und ihm die Möglichkeit bietet, Wurzeln in der Heimat und der Heimatgeschichte zu schlagen. Und nur wer wurzelt, kann auch gesund wachsen.
  • Günter Henseler war bereit, sich als damaliger "bloßer" Archivbenutzer, u.a. der Siegburger Schöffenprotokolle, in einem Projekt zu engagieren, das in die Katergorie der Grundlagenforschung der Rheinischen Landesgeschichte gehört. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet er freiwillig und unentgeldlich an der Aufarbeitung einer archivischen Quelle, die in ihrer Vollständigkeit und ihrer Zeitdauer einmalig ist. Er hat damit alleine die Voraussetzung geschaffen, dass heute aus einem kleinen Stadtarchiv eine rechtshistorisch-landeskundliche Edition herausgegeben werden kann, die als Projekt in der Archivlandschaft nicht nur des Rheinlandes sondern der Bundesrepublik einmalig ist.
  • Durch seine Arbeit wird es möglich sein, mehr als 200 Jahre städtischer Rechtspflege einer rheinischen Kleinstadt (Siegburg) nicht nur der Forschung, sondern auch dem "einfachen" Heimat- und Familienforscher zur Verfügung zu stellen, die sonst, schon aufgrund fehlender paläographischer Kenntnisse, den meisten verschlossen bleiben würde. Das heißt, durch die Arbeit werden angesprochen Genealogen, Volkskundler, für die die Inventare eine unglaubliche Fundgrube sind. Numismatiker, siehe Sachindes Stichwort Münzen, Historiker und Rechthistoriker mir Fragestellungen aller Art, sowie Sozialwissenschaftler, z.B. über die Berufsgruppen, die in Siegburg nachzuweisen waren. Sprachgeschichtler, die die transkribierten Texte auf ihre Fragestellung , mit einer gedruckten Quelle über 200 Jahre hin verfolgen können.
  • Mit der Verleihung des Rheinlandtaler an W. Günter Henseler ist deshalb der Kreis der Rheinlandtaler-Träger um eine würdige Persönlichkeit erweitert worden.
  • 2016 erschien der 7. Band der Siegburger Schöffenprotokolle. Im März 2015 stellte W. Günter Henseler auch das Wörterbuch mit 800 Seiten zu den Siegburger Schöffenprotokollen 1415-1662 fertig.


  • Recklinghausen
  • Tillmann Henseler, zeitlebens gewesener Sekretary der Stadt Recklinghausen, + vor 1705, oo Angela Schawenburg.
  • Kinder: Theresia Catharina Elisabeth Henseler,
  • Maria Elisabeth Sander geb. Henseler aus Recklinghausen [oo Johann Albert Sander, + Recklinghausen 17.9.1705].
  • Catharina Angela Metternich geb. Henseler aus Köln.
  • Historisches Archiv der Stadt Köln; Testament [vom 10.7.1705] der Theresia Catharina Elisabeth Henseler, Signatur: Testamente H 467.


  • Rheinbach
  • Schatzregister der Stadt Rheinbach 1598-1621.
  • Blatt 130: Heinrich Henseler.
  • Blatt 268: Hilger Henseler.
  • Schatzregister der Stadt Rheinbach 1726.1733. Martin Henseler wird laufend als Ratsverwandter und Bürgermeister erwähnt.
  • Rheinbacher Schatzbuch (über Neujahrsschatz der Grundgüter 1773-1795. Es wird im Jahre 1773 neu aufgestellt durch den Stadtschreiber in Anwesenheit der Ratsverwandten). Dort u. a. Johann Henseler, Ratsverwandter.
  • (Paul Henseler, Menden-St. Augustin, 29.1.1980)


  • Solingen
  • Arnold Henseler, 1907, Buchhalter, Talstraße 35, Ohligs,
  • Aurelis Henseler, 1913/14, Tagelöhner, Marktstraße 39, Ohligs,
  • Friedrich Henseler, 1909/10, Bäcker, Talstraße 77, Ohligs,
  • Friedrich Henseler, 1911/12, Bäcker, Ellerstraße 7, Ohligs,
  • Gertrud Henseler, 1938, Witwe, Kamperstraße 14, Ohlis,
  • Johann Henseler, 1921/22, Vertreter, Kronprinzenstraße 23,
  • Josef Henseler, 1911/12, Schreinergeselle, Viktoriastraße 86,
  • Karl Henseler, 1911/12 [?], Metzgergeselle, Poststraße 12, Ohligs,
  • Karl Henseler, 1925, Wwe, Weyerstraße 21,
  • Wilhelm Henseler, 1911/12, Klavierstimmer, Baverterstraße 17, Ohligs,
  • (verschiedene Adreßbücher der Stadt Solingen).

Nordrhein-Westfalen

  • Meinerzhagener Zeitung vom 13. Juni 2002.
  • Köln/Düsseldorf. In der Kölner SPD-Spendenaffäre ist die NRW-Landtagsabgeordnete Annelie Kever-Henseler von einer parteiinternen Schiedskommission freigesprochen worden. Eine Sprecherin der NRW-SPD bestätigte gestern, dass das Verfahren gegen Kever-Henseler ohne Auflagen eingestellt worden sei. Der Landesverband könne aber Revision vor der Bundes-Schiedskommission beantragen. (Inw)


  • Verlobungsanzeige im Remscheider General-Anzeiger (RGA) vom 25. Mai 1962.
  • Wir verloben uns am 26. Mai 1962. Brigitte Henseler und Hans Zeyes.
  • Remscheid, Martinstraße 2, Remscheid, Honsberger Straße 113. Empfang. 27. Mai 1962, Martinstraße 6.


  • Heiratsanzeige im Remscheider General-Anzeiger (RGA) vom 23. Januar 1964.
  • Wir heiraten am 25. Januar 1964. Hans Zeyes - Brigitte Henseler.
  • Remscheid, Honsberger Str. 113, Remscheid, Martinstraße 2. Trauung und Brautamt um 9 Uhr in der St.-Suitbertus-Kirche Remscheid.


  • Todesanzeige im Kölner Stadt-Anzeiger vom 7.6.2008.
  • Elisabeth Henseler geb. Löhr * 16. Juli 1943, + 24. Mai 2008.
  • Es bleibt die glückliche Erinnerung an einen wunderbaren Menschen.
  • Walter Henseler, Dieter und Martina mit Michelle und Nathalie Berti und Katharina sowie alle Anverwandten.
  • Die Urnentrauerfeier beginnt am Mittwoch, dem 11. Juni 2008, um 10.00 Uhr in der Trauerhalle des Friedhofes Köln-Mülheim, Bruder-Klaus-Siedlung, Haslacher Weg. Anschließend erfolgt die Beisetzung.


  • Todesanzeige im Oberbergischer Bote, Nr. 44, 13. Jg. Sonnabend/Sonntag 21./22. Febr. 1942.
  • Frau Else Hedwig Henseler geb. Krüger, Frau, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante, Alter 31 1/2 Jahre, + 13.2.1942.
  • Hinterbliebene: Anton Henseler, Marlene Henseler, Heinz Erhard Henseler, Fam. August Krüger und alle Anverwandten.
  • Opladen, Niederseßmar, im Felde, Köln-Mülheim, Köln, Düsseldorf, Quettingen, Lützenkirchen.
  • Die Beerdigung ist in Opladen am 16.2.1942, um 14.30 Uhr.


  • Todesanzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 1.6.1992.
  • Wir trauern um Franz J. Henseler, Bezirksdirektor der Deutschen Postreklame a. D., * 7. März 1922, + 28. Mai 1992.
  • Träger des Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, den Gott der Herr heute im 71. Lebensjahr zu sich gerufen hat.
  • In Liebe und Dankbarkeit: Irene Henseler, geb. Menden, Rolf Henseler und Frau Bärbel, geb. Lux mit Carina und Sandra Jeanette Henseler, Geschwister und Anverwandte.
  • Düsseldorf 32 (Angermund), Albrecht-Dürer-Str. 24.
  • Das Seelenamt wird gehalten am Donnerstag, dem 4, Juni 1992, um 9.00 in der Pfarrkirche St. Agnes zu Angermund. anschließend ist die Beerdigung auf den Angermunder Friedhof.


  • Henssler, Fritz, * Altensteig 12.4.1886, + Witten 4. 12.1953, Oberbürgermeister in Dortmund. siehe unter Henseler in Baden und Württemberg.


  • Todesanzeige Meinerzhagener Zeitung v. 19. Nov. 2008.
  • Gerda Hensler, * 27. April 1923, + 16. November 2008.
  • In Liebe und Dankbarkeit Heidrun und Horst Scheider,
  • Torsten, Helge, Golwitha,
  • Aurelia und Arania.
  • 58553 Halver, Breslauer Weg 16, Urnenbeisetzung evangelischer Friedhof Halver.


  • Todesanzeige Meinerzhagener Zeitung v. 4? März 2005.
  • Carl Friedrich Hensler, * 4. September 1927, + 1 März 2005.
  • In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied vom meinem lieben Mann, guten Vater, Schwiegervater und Großvater.
  • In stiller Trauer: Gisela Hensler-Kühn,
  • Karl-Friedrich Hensler und Frau Evelyn,
  • Herfried Quanz und
  • Frau Magdalene geb. Hensler,
  • Christian Hensler
  • und Enkelkinder.
  • 58511 Lüdenscheid, Sedanstraße 12
  • Trauerhaus: Karl-Friedrich Hensler, Im Winkel 13. 58509 Lüdenscheid.


  • Todesanzeige Aachener Zeitung vom 5.7.2006.
  • Wir nehmen Abschied von Norbert Henseler, Vorsitzender Richter am Landgericht a. D., * 2. November 1937, + 28. Juni 2006.
  • In stiller Trauer: seine Freunde.
  • 52525 Heinsberg, In der Gracht 27.
  • Die Trauerfeier ist am Samstag, dem 8. Juli 2006, um 10.00 Uhr in der Christuskirche zu Heinsberg, Erzbischof-Philipp-Straße 12. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt in engsten Freundeskreis statt.

urkundliche Nachweise in den Siegburger Schöffenprotokollen 1415-1662 (Histor. Archiv der Stadt Siegburg)

  • Henseler, Henselen, Henselin, Henssellen, Henssel(l)er, Henselyn, Henßler, (1468) 2/83r, (1538) 4/37v, (1452) 5/12cr, (1533) 12/42v, (1535) 12/70v, (1660) 31/35v,
  • Henselins Haus (huisse), (1526) 3/78r,
  • Henselen van Broell, (1475) 2/116r,
  • Henselyn van Lair verkauft den vierten Teil des Hauses zom Sternen, (1452) 5/12adcr,
  • Henselyn van Lair verkauft Anteile am Peiltzers Haus in d. Molengassen, (1453) 5/12addv,
  • Henselyn van Menden, (1454) 5/29v,
  • Henseler, [Bäcker] becker myns Hern van Collen, (1476) 6/3v,
  • Henselens Ehefrau (huysfrau), (1468) 2/83r,
  • Henselen Magd (mait) Catherinen, nun Telen Vedelincks mait, (1468) 2/83r,
  • Anna, Ehefr. v. Joh. Henseler, Tocht. v. Hinrich Overstoltz u. Elsgen v. Droestorp, Ehel., (1536) 12/64r,
  • Anna, geborene Overstoltz, Ehefrau/Witwe v. (+) Johann Henseler, (1547) 4/80v, (1570) 4/218r, 4/224v, 4/233v, (1536) 2/64r, 14/12v, (1551) 14/124v,
  • Anna z. Blomen, Ww. v. Henselen, ihre minderj. Kinder u. deren Vormünd. Rutg. v. Gelen u. Joh. Worm, (1547) 13/141r, (1531) 14/11r,
  • Anna, geb. Korte, u. Thonis Henseler, Ehel., die unter anderen Kindern eine Dochter Margarethe getzilt, (1567) 19/1v,
  • Anna, geb. Korte, Witwe v. Thonis Henseler, wiederverheiratet an Peter Mey, u. mit ihm Sohn Hilbrant, (1557) 4/196v, (1567) 19/1v,
  • Anna Mey, Witwe Henseler, geborene Korte, hat das Haus zum Krewell erworben, (1567) 4/199v, (1567) 19/4v,
  • Anna Mey (Ww. v. Ant. Henseler, geb. Korte) setzt am 4. Okt. 1553 ihr Testament auf, (1567) 4/196v,
  • Anna Mey, Ww. Henseler, geb. Korte und ihr Testament [Rechtsfragen], (1567) 4/201v, (1567) 19/1v,
  • Anna [Mey verwitw. Henseler] und ihr Sohn Hilbrant Mey, (1567) 19/1v,
  • [Anton/]Thonis Henseler uff dem Hohen Steinweg, (1548) 4/89v, (1544) 13/76r, (1557) 14/22v,
  • Anton Henseler, ledig, angebl. Vater eines unehel. Kindes v. Catharina v. Siegen, ledig, Dienstmagd, 1569) 19/53r,
  • [Anton/]Thoenis Henseler [I.], Ehemann v. Koentgen, (1538) 4/37v, (1547?)4/89v, 4/196v, 4/196r, (1542) 13/40v, (1543) 13/46v, 13/46r, (1567) 19/1v, 19/1r,
  • [Anton/]Thönis Henseler [I.] uff dem Steinwege, Ehem. v. Koentgens, (1545) 13/98r,
  • [Anton/]Thoenis Henseler [I.] Ehefr. Koentgen [Schutenbecker], (1543) 13/46v, 13/46r,
  • [Anton/]Thoenis Henseler [II.], Ehem. v. Anna Korte/Kurthen, (1567) 4/196v, 4/196r, (1554) 15/16v, 15/16r,
  • [Anton/]Thoniß Henseler u. Anna, Ehel., die unter anderen Kindern eine Dochter Margarethe getzilt, (1567) 19/1v,
  • [Anton/]Thoeniß Henseler, in Gott verstorben, u. Anna, s. hinterlass. Hausfr. u. Margreth, seine Tochter, (1567) 4/196v,
  • Arnt Hensseller, Loer, (1541) 13/6r,
  • Arnt Henseler, S.v. Walraff zo Merten, (1538) 4/30v, (1557) 4/144r,
  • Arnt [Henseler], Bruder von Guddert Hensseller (Burger zu Bonn), (1563) 16/83r,
  • Arnt/Arntz, van Merden/Merten, und Jutta, seine Ehefr., (1535) 12/53r,
  • Arnt/Arntz Hensseler, Loer zo Sigberg, und Mettell, seine Ehefrau, 4/27r, (1536) 12/61r, 12/62r, 12/63v, 12/65r, (1541) 13/13r, 16/83r,
  • Arnt Hensseler, Lo[h]er, u. Mettel, Ehel., erwerben Haus Boesseraet in der Mullengassen, (1536) 12/65r,
  • Arnt Hensseler, Schwiegersohn v. Reynart van Windeck, Loer, (1536) 12/62r,
  • Arnt, Lo[h]er, kinderlos +, als sein Vater noch im Leben gewesen, Brud. v. Guddert Henssellen v. Bonne, (1557) 4/144r,
  • Elisabeth/Elsbeth/Elßgen, [Henseler], Ehefr. v. Joh. zom Engelsternen (genannt Honermart), (1559) 15/174r, 19/7r, (1581) 20/3r, 23/8r, (1594) 23/15v,
  • Elsgen, Schwester v. Herman Henseler, Tochter v. Johan Henseler, Elsgen, Schwester v. Herman Henseler, Ww. v. Johan Honermartz, (1559) 15/174r, Elsgen [geb. Henseler], Ehefr. von Joh. Honermartz, (1567) 4/202r, -4/203v, 4/213r, (1555) 15/30r, 17/35v, (1568) 17/139v, 17/213b, 17/222v,
  • Elsgen, Witwe [Knutgen zur] Bach, (1581) 20/5v,
  • Elsgen [Henseler] auf dem Zeehof, Joh. zum Engelsternen genannt Homermarts Witwe, (1581) 20/3r,
  • Georg Roeden u. Margarethen Henselers, seine eheliche Hausfrau, (1567) 4/196v,
  • Greitgen Henseler, siehe hier unter Margaretha Henseler.
  • Guddert [Henseler], van Merten, Sohn v. Walraiff [Henseler], (1554) 4/129v, (1557) 4/144r, 14/130v,
  • Guddert Henseler/Hensseller zu Bonn, Bruder v. Arnt, Lo[h]er, (1557) 4/144r, (1563) 16/82r, 16/83r, (1564) 16/97v,
  • Guddert [Henseler] van Merten, waenhafftich zo Bonne, (1557) 4/145v,
  • Gutgen, Herman Henselers Hausfraw, (1567) 17/119r,
  • Hanß Goddert Henseler, Scholtissen im Stielldorff, (1616) 29/41v,
  • Heinrich Henseler, (1569) 19/37v,
  • Heinrich, Sohn v. Anna Henseler geb. Korte u. Anton Henseler, begrab. Godestag nach Michaeliß 1553, (1569) 19/37v,
  • Herman Henseler, (1572) 18/13v, 18/13r, (1573) 18/29v,
  • Herman Hensseller, Sohn v. Johan [Hensseller], Bruder v. Elsgen, Schwager v. Joh. z. Engelsternen, (1559) 15/174r, 17/174v, (1567) 17/254r, 18/49r, 18/52r, (1573) 19/95r, 19/97v, 19/98v, 19/98r,
  • Herman [Henseler] auf dem Zehehoff, Loher (loererhandtwercks), (1566) 17/196r,
  • Herman Henseler, Schwager von Heinen, 19/95r, 19/98v, 19/98r,
  • Hermann Henseler, Ambtzmeister des Loererhandtwercks, (1573) 18/49r,
  • Herman Henselers Hausfraw Gutgen, (1567) 17/119r,
  • Herman Henselers Witwe, (1577) 18/164r, 18/174v,
  • Joh. Henselen/Henselyn/Hensseler/Hensseller [I.], (1524) 3/57r, (1524) 3/58r, (1524) 3/64r, (1525) 3/73r, 3/76v, (1526) 3/85v, (1526) 3/86r, (1527) 3/91r, 3/92v, 3/92r, (1530) 3/108v, 3/110r, (1536) 4/7r, 4/13r, (1538) 4/32v, 4/36v, 4/36r, 4/38r, 4/40v, 4/41v, (1538) 4/42r, (1538) 4/44r, 4/50r, 4/79r, 4/80v, 4/96v, (1519) 9/186r, 9/210r, (1523) 11/43v, 11/55r, (1524) 11/67r, 11/68v, 11/73r, 11/77v, 11/77r, (1524) 11/80r, 11/81v, (1527) 11/142v, 11/158r, (1528) 11/166v, 11/173v, 11/176r, 11/179v, 11/181v, (1529) 11/200r, 11/201v, (1531) 11/210r, (1530) 12/4r, (1531) 12/7r, (1533) 12/13v, 12/15v, 12/16r, 12/17v, 12/17r, 12/19r, 12/21r, (1532) 12/26r, 12/28v, 12/29r, 12/32r, 12/31v, 12/31r, 12/33v, (1536) 12/61v, 12/73v, 12/77v, (1543) 13/43r, 13/46v, 13/58r, 13/59v, 13/68r, 13/155v, 14/11r, 14/154r, 14/155r, 15/174v,
  • Joh. Hensseller, selig, (1538) 4/96v,
  • Joh. Henselens [I.] Haus zom Nuwenhuis, (1525) 11/92r,
  • Joh. Henselen [I.], Bürgermeister, (1527) 11/162br, 11/162e,
  • Joh. Henselen [I.], Kurmeister/Kuyrmeister, (1526) 11/121v, 11/124v, (1527) 11/137v, 11/152v, 11/159v, (1528) 11/165r, 11/166r, 11/167v, 11/176r, 11/178v, 11/178r, 11/182v, (1529) 11/201r, 11/202r, 11/204v, 11/206v,
  • Joh. Henselen [I.], Martmeister, (1525) 11/82v, 11/100v,
  • Joh. Henselen [I.], vom Rat/vam raide, (1525) 11/83v, (1527) 11/159v, (1528) 11/166r, 11/179v,
  • Joh. Henselen [I.] u. syner suster zor Warden, (1527) 3/91r,
  • Joh. Hensseller u. Henrich Overstoltz, sein + Schwiegervater (swegerhern), (1536) 4/15r,
  • Joh. Hensseler [I.] u. [Anna/]Entgen, Ehel., verkaufen Land up dem Ruddenbuchell, (1536) 12/61v,
  • Joh. Hensseler [I.] u. Anna, Ehel., verkaufen [1532?] Land in der Honrelachen an Thenis Altzenbach, (1558) 15/138r,
  • Joh. Henseler [I.] u. Anna/Entgen Overstoltz, Eheleute, (1536) 4/15v, (1537) 4/26v, 4/79r, 4/218r, 4/224v, 4/233v, 11/210r, (1531) 12/21r, (1536) 12/61v, 12/64v, 12/64r, (1537) 12/89v, 12/89v, (1545) 13/111r, (1546) 13/134v, 13/135r, (1547) 13/141r, 14/11r, 14/12v, (1552) 14/154r,
  • Joh. Henssellen sel., Anna z. Blomen, s. Wwe, ihre unmünd. Kinder, u. Annas Oem Otten z. Neuenhaus, (1545) 13/110v, 13/111r,
  • Joh. Henssellers [I.] Witwe (nachgelaissen huisfrauwe, (1547) 4/80v,
  • Joh. Henssellers [I.] Witwe und ihr Vater Henrich Droistorp, (1546) 13/135r,
  • Joh. Henssellers [I.] Witwe, und die nachgelassenen Kinder des Ehepaares, (1546) 13/134v,
  • Joh. Henselyn [I.] u. Tryngen, seine Ehefrau (syner huysfrauwe), burgeren zo Syberch, (1521) 9/210r, (1531) 12/7r,
  • Joh. Henselen [I.] u. Tryngen, Ehel., u. ihr von Pet. Lair gemietetes Haus in d. Houltzgassen, (1526) 3/78r, (1531) 12/7r,
  • Joh. Henselen [I.] u. Tryngen, Eheleute, verk. Haus Meissenbach in der Houltzsgassen, (1523) 11/55r,
  • Joh. Henselen u. Tryngen, Ehel. kaufen Anteile am Haus zom Cranen, mitten am Markt gelegen, (1524) 11/77v, 11/77r,
  • Joh. Hensseller, Schwager (swager) von Otten Overstoltz, (1537) 4/26v,
  • Joh. Henselen [I.], Koynr. Wymar, syn Schwager (swegersen) zu d. Grevenbroich (weg. d. Güterteilung), (1527) 3/92v, 3/92r, (1528) 3/108r, 3/110r,
  • Joh. [I.], Vater v. Hermann und Elsgen Henseler, (1559) 15/174r,
  • Joh. Henselen [I.] u. swegersen Koynrait zu des Grevenbroich, (1527) 3/92v, 3/92r, (1528) 3/108v, 3/110r, 3/111v,
  • Joh. Hensseler [I.] Vormund über Kuntges [Ww. Simons] auf dem Hohen Steinweg unmündiges Kind, (1532) 12/4c, (1531) 12/15v, 12/19r,
  • Joh. Henssellers [I.] nachgelass. Kinder Vormünder Joh. Worm z. Vulkannen u. Rutger v. Glehen, (1552) 14/154r, 14/155v, 14/155r,
  • Joh. Hensselen/Henssellen [II.], Frühmesser/Premissarius, (Sohn v. Johann), 4/80v, (1549) 4/103v, 4/106r, (1549) 4/108r, (1547) 9/149v, (1546) 12/7r, (1535) 12/73v, 12/74r, 12/77v, 13/46v, 13/46r, (1543) 13/58r, 13/59v, (1546) 13/80v, (1546) 13/134v, 13/140v, 14/26v, (1581) 20/3r, (1581) 20/5v,
  • Joh. Henssellen [II.], Premissarius, verk. den halben Anteil am Haus z. Kranen an Joh. Geißlair u. Alerte, (1546) 13/140v, (1547) 14/26v,
  • Joh. Henseler, Herr, [II.], seine Erben auf dem Zehehof, (1581) 20/3r,
  • Joh. Henseler, [III.] Scholtis zu Lomer, (1609) 28/55v,
  • Joh. Henseler, Herr, (1581) 29/5v,
  • Kuntgen [Ww. Simons, verheir. Henseler], ihr unmünd. Kind u. dessen Vormund Joh. Hensseler, (1532) 12/4c,
  • Koentgen, Thonis [Henselers] huisfrauwe u. Herman erem soene ] v. Joh. Zimons], (1538) 4/37v,
  • Coentgen Uff dem Hohen Steinwege, selige, u. Thonis [Henseler], Coentgens nagelaissen eligen mans, (1543) 13/46v,
  • Margaretha/Greitgen Henseler, (1567) 4/198v, 4/198r, (1554) 15/16v, 15/16r, (1567) 19/1v, 19/1r, 19/2r, 19/3v, 19/3r,
  • Margaretha/Greitgen Henseler, Tocht. v. Anton/Thoeniß H. u. Anna Korte/Kurthe, (1567) 4/196v, 4/196r, 4/197v, (1554) 15/16v, (1567) 19/1v, (1582) 19/129v,
  • Margaretha Henseler, Stieftochter von Peter Mey, (1567) 4/197v,
  • Margarethe Henseler und Georg Rode/Roeden, Eheleute, (1567) 4/196v, 4/200r, (1566) 17/206v, 17/206r, (1567) 17/247r, (1567) 19/1v, (1567) 19/20v, 19/28v,
  • Margar. H., Ehefr. v. Georg Rode, Nichte v. Joh. Ley z. Honsb.; Georg Rode ist Schwager v. Joh. Ley, (1567) 19/28v,
  • Margar. Henseler (oo Georg Rode) u. ihr Schwäger Dr. Gerhardt Roedt u. Johannis Ley zu Hoinßbach, (1567) 17/247r,
  • Margaretha Henseler, Erbin des Hauses zum Krewell, (1567) 19/2v,
  • Rorich [Henseler?], ledig, Vater eines Kindes v. Catharina v. Siegen, ledig, Dienstmagd, (1569) 19/59r,
  • Stephen Henseler, Sänger (senger) zo Syberch, Her[r], (1500) 7/207r,
  • Thoenis/Thonis Henseler siehe unter Anton Henseler.
  • Walraff/Walraven [Henssellen] van Merten, Vater v. Arnt u. Guddert von Bonn, (1538) 4/30v, 4/144r, 14/130v,
  • Walraiffs [Henseler] nachgelassener Hausfrau van Marten Kinder, (1552) 14/163r,
  • Werner Henseler,
  • Wilhelm/Wylhelm/Wilm Henselin/Henselyn/Hensseller/Henßler, (1511) 2/290v, (1512) 3/4r, (1515) 3/23r, 3/24r, (1518) 3/29r, 3/33v, 3/33r, (1510) 8/167r, (1513) 9/49v, (1558) 15/124r, (1557) 15/125a,
  • Wylm Henselen van Lomer, (1520) 9/213ar,
  • Wilhem Hensseler u. Anna v. Loemer, Eheleute, verk. Erbrente v. Haus zor Scherren in d. Holtzgassen, (1531) 12/15r,
  • Wylhelm Hensseller/Henßler, v. Pliterstorff/Plyterstorff, (1558) 15/124r, 15/125v, 15/125a, (1563) 16/82v,
  • Wilhelm/Wilhem/Wilm/Wilhelmo Henselin/Henselyn, Advocat/advocato/loco advocath, (1506) 2/266r, (1506) 2/268v, 2/270r, 2/272v, (1507) 2/274v, 2/276v, 2/278r, 1509) 2/281v, 2/282r, 2/284r, 2/286r, 2/288v, (1512) 3/4v, (1513) 3/8r, (1515) 3/15r, (1514) 3/17v, (1514) 3/19v, 3/20r, (1515) 3/23v, (1517) 3/26r, (1518) 3/33v, 3/35r,
  • Wilhelm Henselyn, Diener des Junkers Wilhelm v. Bernsau, (1514) 3/37r,
  • Wilhelm(o)/Wilm Henselin/Henselyn, Vaidt/vaigt zo Syberch, (1509) 2/281r, 2/283v, (1511) 2/289r, (1511) 3/2v, 3/3r, (1512) 3/4r, 3/7v, (1515) 3/16v, 3/26v, (1517) 3/28r, (1520) 3/38v, (1509) 8/167r, (1511) 8/190r, (1514) 9/76v,
  • [Wilhelm Henselyns] des Vaidtz Knecht Peter, (1518) 3/33r, (1520) 3/38v,

Hessen

  • Arnold Hensler, deutscher Bildhauer, * wiesbaden 23.7.1891, sucht großstilisierte Gestaltung, Gefallenendenkmäler Marienberg/Westerwald, St. Goarshausen u.a. kirchliche Skulpturen, Porträtbüsten u. a.
  • Schweizer Lexikon, Bd. 3, Zürich 1946.


  • Arnold Hensler, Bildhauer in Wiesbaden, geb. ebenda 23.7.1891. Besuchte 1910-12 die Kunstgewerbeschule zu Mainz, arbeitete 1912-14 unter Hoetgers Einfluß in Darmstadt und bis zur Einberufung 1915 selbständig in Berlin. Während des Weltkrieges in Brüssel, Frankreich, Rußland, seitdem in Wiesbaden und Hamburg. Von den zahlreichen Porträtbüsten in groß stilisierter, vereinfachter Geschaltung des Wesentlichen, Ausschmückung der Kuppelhalle des neuen Museums zu Wiesbaden, Ehrenmal der dort. Loge Plato, Denkmäler für die Gefallenen in Marienberg (Westerwald), St. Goarshausen, Hallgarten (Rheingau) u. a. Grabanlagen, Ausschmückung des Musiksaales Fehling in Hamburg, Brunnen- und Gartenfiguren sowie Freiplastiken. Beschickt seit 1915 die Ausstellung in Wiesbaden und die Berliner Sezession.
  • Künstlerlexikon Band XVI, Seite 435.


  • Christoph Henseler Strumpfwirker (Limburg an der Lahn) 1706
  • Familiengeschichtliche Blätter, 24. Jg., 1926, Heft 8, Seite 238.


  • Elvire Hensler.
  • Johannes Demme, Fürstlich Solm-Braunfelsischer Kammerrat, * Hersfeld 16. 7.1828, + Hungen 12.1.1891, oo Bad-Nauheim 11.3.1882, (II. Ehe) Elvire Hensler, * Hungen 3.4.1845, + Friedberg in der Wetterau, 24.4.1910, beigesetzt zu Hungen 27.4.1910, wo ihr Vater August Hensler Landrichter war. Elvires Mutter Auguste Hensler war eine geborene Sames (Ferdinand Dreher: Aus den Papieren der Familien Dreher, Springorum, Demme, Hensler und Sames. Friedberg in der Wetterau 1910).


  • [Georg] August Hensler, Landrichter, * 9. Febr. 1805 zu Langsdorf bei Hungen, + 21. August 1882 zu Hungen, und seine Frau Auguste geb. Sames (*11. Juni 1809 zu Hungen. + [19. Sept.] 1887 zu Bad Nauheim). Das Ehepaar hatte 10 Kinder ....
  • Ferdinand Dreher: Aus den Papieren der Familie Dreher, Springorum, Demme Hensler und Sames, Friedberg i. d. W. 1910.

Baden und Württemberg

  • Hensler (Hennsler), Bernhard,
  • 1561.14. Juni, Taufpate bei einer Walpurga (Kirchenbuch ev. Ravensburg-Kloster. StA Ravensburg).
  • 1561.17. Juni, Taufpate bei Judith, T. v. Pettrus Zoll und Ursula. (Kirchenbuch ev. Ravensburg-Kloster),
  • Ab 1561 taucht Bernhard Henßler in weit mehr als ein Dutzend mal im evangelischen Kirchenbuch als Taufpate auf. So z.B. am: 6.5.1564, 1.8.1564 (zus. mit Magdalena Beuttlerin), 25.9.1564, 28.1.1565 (b. Margaretha, T.v. Hans Beuttelin), 23.7.1565 (zus.mit Sophia Schwähin), 19.11.1565, 6.2.1566 (b. Anna, T. v. Hannes Brendlin), 16.1.1567, 1.7.1567, 15.3.1568, 23.12.1569 (bei Georg Vasbender).
  • 1561/1602 in der Ravensb. Steuerliste genannt, dort, 1602, Sechsreichster der Stadt, Vermögen: 7.380 Mark.
  • 1572 Mitglied des Ravensburger Rates,
  • 1583.23. Aug. von Kaiser Rudolf II (1522-1612) geadelt.
  • Das kaiserliche Adelsdiplom vom 25.5.1583 enthält das neue henslersche Wappen: im schwarzen Schild einen von 2 schreitenden goldenen Löwen begleitenden silbernen Balken, belegt mit 3 roten Rosen.
  • Aus dem gekrönten Helm wächst ein goldener Löwe zwischen 2 von rot und weiß, hinten gold und schwarz geteilten Büffelhörnern. Decken rechts rot und weiß, hinten rot und schwarz.
  • "Das gut erhaltene Diplom befindet sich im Besitz eines Fräulein Hensler" (Sitzungsbericht Nr. 793, v. 1908). "Die Reichskanzlei scheint bei der Ausfertigung des Diploms auf die Wünsche des Geadelten hinsichtlich der Wappengestaltung nicht genügend Rücksicht genommen zu haben. Diese Abweichungen waren aber dem Geadelten wichtig genug, um auf Grund derselben die Ausfertigung eines neuen Diploms zu verlangen. Die Reichskanzlei erteilte dieses zu Wien am 20. August 1583; hier sind die Farben des Helmschmucks und der Helmdecken in der umgekehrten Folge geordnet und die Mundlöcher der Hörner auf dem Helme mit je drei Pfauenfedern besteckt. Durch diesen Vorgang war das Diplom vom Mai ungültig geworden und es hätte eigentlich der Reichskanzlei zurückgegeben werden müssen" *(Sitzungsbericht Nr. 794, von 1908).
  • Ab 1583 wird Bernhard in d. archivalischen Hinterlassenschaft häufig „Junker“ genannt (z.B. in den Kirchenbüchern).
  • 1590/1597 Pfleger des Seelhauses in Ravensburg,
  • „1596.19. Aprilis, Ist Her Bernhart Henßler zu des Seelhaus Oberpfleger verordnet und Her Michael Mockh zum UnderPfleger“ (Rathsprotocollum Zeit Anno 1592 biß 1616, Seite 45. StA. Ravensburg)
  • 1597. „Actum den 23. July, anno et cetera [15]97, Ist Her B Georg Sigmundt Reichlin von .... und Her Bernhart Henßler des Raths zu besichtigung Peter Senners säligen haus, neben dem Zimmermeister und maurer, verordnet“ (Rathsprotocollum Zeit Anno 1592 biß 1616, Seite 45. StA. Ravensburg).
  • 1600 versteuert Bernhard 29 Pfund Vermögen.
  • "Eine Handelstätigkeit Bernhards ist sicher anzunehmen" (Dreher).
  • Bernhard Hensler "war einer der führenden Protestanten" in Ravensburg (Dreher).
  • 1592 wohnt Bernhard Henslers Magd, Barbara Meuteline, im Haus ihres Dienstherrn (Steuerbuch Ravensburg).
    • Ravensburg?
  • + Ravensburg, Ende 1602 oder Anfang 1603,
  • oo I. Ravensburg? um 1562, Anna Katharina Opser,
  • „Die Henßlerin, Bernhardts Haußfrau“, erscheint am 25. Juli 1565 als Patin im Taufbuch der Evange-lischen Gemeinde in Ravensburg. Es ist nicht sicher, daß hier Anna Katharina Opser gemeint ist.
  • oo II. Ravensburg 20.11.1571, Elisabeth Adelgais, T.v. Melchior Adelgais aus Augsburg , seit 1537 Bürger in Ravensburg, hier Wirt zur Krone (Die Stadtarchivarin Beate Falk, eine gute Kennerin der Wohnplätze Ravensburgs im 15 u. 16. Jahrhunderts, ist der Meinung, daß die Adelgaiß keine Wirte in der Ravensburger Krone gewesen sind.
  • Nach ihrer Auffassung kann es sich bei dem in der Urkunde genannten Wirtshaus um die Krone in Augsburg handeln).
  • Elisabeth Adelgais war eine Schwester Margarethas, die um 1580 Hans Joachim Tafinger heiratete.
  • Elisabeths Vater, Melchior Adelgais, war Mitglied in der Rebleutezunft, Pfleger des Heilig-Geist-Spitals. Er gehörte 1563 zu der Abordnung, die den Kaiser Ferdinand I.(1503-1564) in Ravensburg empfing und ihm das Geschenk der Reichsstadt überreichte. 1570 in der Steuerliste mit einem Vermögen von 3.399 M. erwähnt,
  • + Ravensburg, 1567?).
  • Ein Melchior Adelgais, aller Wahrscheinlichkeit nach Elisabeths Vater, hatte auch mit dem Wiederaufbau des eingestürzten Bläserturmes in Ravensburg zu tun (Bauzeit 1553-1556). Er ist im Erinnerungstext über der Turmtür genannt (s. an anderer Stelle).
  • + Ravensburg 29. 1.1614 (Quelle: Steuerbuch 1615, StA Ravensburg).
  • Eine Barbara Adelgaißen war zusammen mit Peter Senner, Altbürgermeister, 1563 Patin bei Agatha, Tochter von Jörg Becker.
  • Zukünftige Forschungen klären vielleicht Zusammenhänge zwischen den Adelgais und den Fuggern wie auch Welsern, möglicherweise auch zwischen den Hens(e)lern und den genannten Handelshäusern. Ich komme darauf, weil schon Kellenbenz einen interessanten Hinweis brachte:
  • "Elisabeth Adelgayssin, die vermutlich derselben Generation wie Sixt und Hans Adelgais angehörte.
  • Hans Adelgais ist bekannt als Antwerpener Kaufmann und Korrespondent der Fugger. Als die Geschäfte in der Scheldestadt zurückgingen, begab er sich nach Augsburg, tauchte aber bald in Frankfurt auf. 1580 lebte ein Adelgais in Lissabon ... War es Hans Adelgais, der diese Reise von Antwerpen aus machte, bevor er den Sitz seiner Tätigkeit nach Oberdeutschland zurückverlegte? War es ein anderes Mitglied der Familie? Jedenfalls zeigen diese Notizen, daß die Adelgais-Verwandtschaft der Hensler einen interessanten Platz in den internationalen Handelsbeziehungen des oberdeutschen Kaufmanns einnahm" (Kellenbenz, Unternehmerkräfte).


  • Beziehungen der Adelgais nach Frankfurt dürften auch noch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bestanden haben, wie drei (von mir noch nicht ausgewertete) Reichskammergerichtsakten im Stadtarchiv Köln zeigen (StA Köln, RKG A): Johann Adelgaiß aus Cöln gegen Philipp Ludw. von Reiffenberg, Domkapitular zu Mainz, wegen einer Forderung des Klägers an Johann Brüsser zu Frankfurt; Johann Adelgaiß aus Cöln gegen Johann Brüssers Ehefrau, Catharina geb. Kray in Frankfurt, wegen "Güter und Weine zu Hochheim"; Johann Adelgaiß Erben zu Frankfurt gegen Abraham Kray in Köln, wegen Weinlieferungen im Werte von 949 Reichstalern.
  • Zu den Ravensburger Adelgais:
  • "Den 23. November, morgens zwischen 2 und 3 Uhr, ist der Blaserturm umgefallen und hat keinen sonderlichen Schaden an den Häusern verursacht, weil er auf dem Platz den Berg hinabgefallen. Allein des Blasers Sohn, 16 Jahre alt, ist gleich tot geblieben; des Blasers Frau aber, so schwanger gewesen, ist am dritten Tag hernach gestorben. Der Blaser, der mit herabgefallen, und gar keinen Schaden genommen, hat sich den 23. Januar 1553 wieder verheiratet und noch viele Jahre gelebt. Den 24. April 1553 fing man den Blaserturm wieder an zu bauen, und hat den 26. Herr Bürgermeister Jakob Gelderich den ersten Stein an diesen Turm gelegt. Wie die Grube gemacht, sind 2 Ratsherren darein gefallen" (Hafner).
  • (W. Günter Henseler: Die Stammfolge Hens(e)ler, Ravensburger-Geschlechterzweig 1440-1911, Kierspe 2003, Ergänzt 2014)


  • Elisa Frederica Hensler, * Wien 22.5.1836, Tochter von Jean (oder Hans) Conrad Hensler aus Flehingen bei Karlsruhe und Elisabeth Lörtscher, Opernsängerin, oo 10.6.1869 den verwitweten König von Portugal Don Fernando II. (von Sachsen-Coburg-Gotha. "Zur Zeit der Hochzeit wurde Elisa Frederica Hensler der Titel "Gräfin Edla" vom Herzog Ernst von Saxen - Coburg - Gotha verliehen". (Instituto Superior De Agronomia, 1399 Lisboa, Portugal, 6.11.1985./ Gräfliches Taschenbuch bon 1887).


  • Erich Hensler, Nachfolger von Superior Kurt Kaiser. Wechsel an der Spitze des Klosters St. Trudpert.
  • ... Erich Hensler ist gebürtiger Schwarzwälder und stammt aus Breitnau. Nach Vikarjahren in Bretten und Elzach war Erich Hensler dreizehn Jahre lang in Mannheim tätig - zunächst sechs Jahre als Krankenhausseelsorger und anschließend sieben Jahre als Geistlicher in der Pfarrei St. Elisabeth [in Mannheim]. Der erzbischofliche Ruf nach St. Trudpert kam für den 52hährigen Geistlichen zwar überraschend, doch Superior Hensler sieht in dieser neuen Aufgabe ein reiches Arbeitsfeld und eine Herausforderung für sich selbst.
  • (Badische Zeitung vom 8./9. November 1986)


  • Franz Seraph Henseler, * Rosenheim 18.8.1883, Sohn des Tierausstopfers Nikolaus Henseler, katholisch, und der Creszenz Stiedl, katholisch, wohnhaft in Rosenheim, Bahnhofstraße 3 (Quelle: Standesamt Rosenheim, Geburtsurkunde, Nr. 186/1883).
  • Franz Seraph Henseler, + Reservelazarett Haar (b. München) 15.4.1918, 34 Jahre, 7 Monate alt, Sssohn v. Nikolaus Henseler, Tierpräparator, und Kreszenz Stiedl, beide wohnhaft zuletzt dahier, katholisch, ledig, wohnhaft in München, Klenzestraße 34, Studierender der Rechte, Kunstmaler, Infantrist der Reserve im königl. preuß. Infantrieregiment Nr. 30, 3. Kompanie.
  • Quelle: Standesamt München 1, Sterbeurkunde, Urkunde 1235.


  • Franz (Seraph) Henseler, Maler, ... 1918 nach Jahren eines für seine sensible Konstitution vernichtenden Soldatenlebens, bricht Henseler zusammen. Der Wahnsinn verschlingt ihn ... und stirbt an Entkräftung zu Haar bei München. ... (Quelle: K. F. Ertel: Ein Zeichner par exellence. In:Bonner Generalanzeiger v. 17.4.1967.


  • Franz (Seraph) Henseler.
  • Brief K. F. Ertels vom 1. Juli 1967 an Paul Henseler in St. Augustin-Menden.
  • Sehr geehrter Herr Henseler, was ich biographisch über Henseler herausbringen konnte, enthält der beigefügte Artikel "Ein Zeichner par exellence ..." In Bonn und in München war er mit Ernst Moritz Engert, Hadamar, Herzenbergweg 10, befreundet ... Engert erzählte mir einmal von einer Schwester Henselers. Übrigens hat ihn Engert einmal silhouettiert (publiziert in: Engert: Schwabinger Köpfe; sehr selten; im Besitz der Münchner Stadtbibliothek). In den Bonner Kunstsammlungen können die Henseler-Bilder besichtigt werden. Die "Kasimir-Hagen-Sammlung" besitzt eine Mappe, bei Engert und mir befinden sich Arbeiten, und die Witwe des Dichters Karl Otten, Frau Ellen Otten, ... hat auch Einiges".


  • Henßler, Fritz, * Altensteig (Württemberg, Schwarzwald) 12.4.1886, + Witten (Westfalen) 4.12.1953, 1947 wohnhaft in Dortmund-Kirchhörde, An den Birken 16, Sohn des Färbermeisters Wilhelm Henßler und der Anna, geborene Welker, Schriftsetzer, Sozialdemokrat, 1910 Umzug nach Dortmund, ab 1924 Mitglied des Stadtrats in Dortmund, ab 1930 Reichstagsabgeordneter, Konzentrationslager Sachsenhausen, 1946 Oberbürgermeister von Dortmund, Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Deutschen Bundestages. (W. Günter Henseler, Kierspe)


  • Hensler, Jacob,
  • ? + Ravensburg, nach dem 15.2.1521,
  • oo I. Ravensburg? Barbara Häselin, (Eltern unbekannt. Ein „Conrad Häselin, der Weber“, erwarb 1481 in Ravensburg „das Burgkrecht von Barbaren Schnitzerin, Hainrichen Schnitzers Tochter uberkomen ....“ (II. Bürgerliste der Reichsstadt Ravensburg, Nr. 925, Seite 177. StA Rav.)
  • oo II. Ravensburg? Dorothea Jägin.
  • 1465 Jacob Hensler hat das Reichslehen Zußdorf zusammen mit Hans Humpis und Lutfried Besserer für die Reichsstadt Ravensburg inne (StA Rav., Bü 1,31).
  • 1473 u. 1513 in den Steuerlisten der Stadt Ravensburg ("am Unterthor") genannt.
  • 1473 Vermögen: 42 M., 1513 Vermögen: 670 M., jetzt Vierundvierzig-Reichster der Stadt,
  • 1475 Bürgermeister der Stadt Ravensburg,
  • 1476 Wagner und Zunftmeister (StA Rav. U865),
  • 1477
  • 1478 Lehensträger für die Reichsstadt Ravensburg für den Mittelsee zu Lengenweiler vom Kloster Petershausen (StA Rav. Bü 1,44),
  • 1483/1521 Mitglied des Rates (1498 StA Rav. U 1430; 1501 Bü 36 d/1, 1503 U 847, 1517 U 1434, 1518 u 1436),
  • 1485/1513 Oberzunftmeister, Bevollmächtigter der Stadt Ravensburg bei einer Gerichtsverhandlung,
  • 1489 Gesandter der Reichsstadt in einem Rechtsstreit (StA Rav. Bü 18 b/1), Erwähnt in einem Rechtsstreit der Reichsstadt Ravensburg mit Altdorf um deren Marktgerechtigkeit (StA Rav. U 172).
  • 1490 Zunftmeister (StA Rav. Bü 36 e/2)
  • 1490 Gesandter des Rats und Anwalt Ravensburgs in einem Rechtsstreit (StA Rav. U 128).
  • 1490/1505 Pfleger des Heilig-Geist-Spitals (in seine Amtszeit müßte die Einweihung der Kapelle (am 8.Okt. 1498 gefallen sein),
  • 1493 Oberzunftmeister, Fürsprecher in einem Rechtsstreit (StA Rav.. U 1252),
  • 1494 Spitalpfleger (StA Rav. U 793) und Oberzunftmeister (StA Rav. U 1253),
  • 1509/1521 Spitalmeister,
  • 1509/1521 Pfleger des Seelhauses (= wohltätige Stiftung, um Pilgern, armen und kranken Reisenden, Hilfsbedürftigen und Obdachlosen für kürzere oder längere Zeit Unterkunft und Verpflegung zu gewähren) (Spitalarchiv Bü 195,2,e).
  • 1513 Mit Hans Hinderofen Testamentsvollstrecker des verstorbenen Bürgermeisters und Patriziers Hans Humpis (StA Rav. U 922 und Bü 89 d/2).. Jacob Hensler als Testamentsvollstrecker. Oberzunftmeister (StA Rav U 691).
  • 1515 Gesandter Ravensburgs beim Schwäbischen Bund (StA Rav. Bü 18 a/4).
  • 1519 Jacob siegelt in einer fremden Testamentssache. Siegel vorhanden. Er ist als Bürgermeisteramtsverweser u Ravenburg benannt (StA Rav. U 2028).
  • 1521 Jacob siegelt in einer weiteren Urkunde. Er ist in einem privaten Rechtsstreit eingeschaltet worden.
  • Jacob Hennsler trat zwischen 1475 und 1499 als Bürge für zahlreiche Neubürger auf. In der II. Bürgerliste der Reichstadt Ravensburg von 1436-1549 fand ich: Seite 137, „Vff den tag (sant Vitz, Juni 9) 1475 ist hanns Grieminger Burger worden, 5 jaur verburget mit 5 lb. dn. Burgen: Jacob Hennsler vnd Thoman Mayer, Wagner“.
  • Eintrag 871, S.166, "Vff Fritag nach sant Niclaustag (Dec. 10) A[nn]o 1479 jar ist Hanns Nitthart Burger worden, 5 jar verburget mit 5 lb. dn.. Burgen: Cristian Zinstag vnd Jacob Hennsler“.
  • Eintrag 913, S. 175, „Vff Montag vor sant Marien Magdalentag (Juli 16) A[nn]o 1481 jar ist Her Matheus von Mößhain Burger worden, 5 jar verbürget mit 5 lb dn.. Bürgen: Jos Wintzürn alt vnd Jacob Hennsler“.
  • Eintrag 919, S. 176, „Vff Dornstag nach sant Michelstag (Okt. 4) A[nn]o 1481 haut Claus Büttel, der Binder, das Burgkrecht von Lenen Huterin, Hannsen Hutters säligen tochter, überkomen, 5 jar verburget mit 5 lb dn.. Bürgen: Jacob Hennsler vnd Thoman Mayer“. [Binder = Böttcher (Wasmansdorff / Gondorf)]
  • Eintrag 926, S. 178, „Vff Montag nach sant Sebastionstag (Jan. 21) A[nn]o 1482 jar ist Jörg Märck, der Binder, Burger worden, 5 jar verburget mit 5 lb dn. Bürgen: Jos Wintzürn alt vnd Jacob Hennßler“.
  • Eintrag 954, S. 183, „Vff Montag nach Letare in der Vasten (März 10) A[nn]o 1483 jar ist Hanns Mörlin, Binder, Burger worden, 5 jar verbürget 5 lb dn.. Bürgen: Thoman Mayer vnd Jacob Hennsler“.
  • Eintrag 959, S. 184, „Vff Fritag vor Oculi (März 19) A[nn]p 1484 jar haut Hanns Bürlin, Kessler, das Burgkrecht von Elsbethen Schönstaini überkomen. 5 jar verbürget 5 lb dn.. Bürgen: Jacob Hensler vnd Lienhart Ryser“.
  • Eintrag 984, S. 189, „Vff vnser Frowenaubent in der Vasten (März 24) A[nn]o 1485 jar ist Barbara, Ursula Lübin Tochter, mit willen Jacob Henslers, sins vogtz, Burger worden, 5 jar verbürget 5 lb dn.. Bürgen Engelhart Wiß vnd Hanns Sunthain, schwerthirt“.
  • Eintrag 1232, S. 239, Vlrich Abertzhuser, Schuchmacher, Töschen Tochtermann, ist ouch uf obgenanten tag (Dez. 2. 1499)) Burger worden. Bürgen: Jacob Hensler vnd Jos Heger“.
  • Die Bürgschaften zeigen, daß Jacob Henseler hier in seiner Eigenschaft als Zunftmeister oder Oberzunftmeister handelte. Wie läßt sich sonst erklären, daß sich unter den Neubürgern mindestens drei Binder (Böttger) befinden. Als holzverarbeitendes Handwerk waren die Böttger bekanntlich in der Wagnerzunft zusammengeschlossen. Vielleicht übte auch Jacob Hensler das Böttgerhandwerk aus.
  • Aus Briefen der Ravensburger Stadtarchivarin Beate Falk vom 16. und 27. Oktober 2003:
  • „Jacob Hensler ist ein sehr angesehener Mann, der in vielen Rechtsstreitigkeiten als Anwalt und von der Reichsstadt als Gesandter eingesetzt ist. Er ist Ratsmitglied, Oberzunftmeister, Spitalpfleger, Bürgermeisteramtsverweser, im Jahre 1509 wird er zusätzlich als Seelhauspfleger bezeichnet. Das Seelhaus ist eine Stiftung der Patrizierfamilie Holbein und fungierte als Pilgerherberge. Das Kapital dieser Stiftung wurde dann aber seit dem 17. Jahrhundert zur Austeilung von Almosen an Stadtarme benutzt und Jacob war der Sachwalter. Jakobs Vermögen steigt zwischen 1482 und 1497 sprunghaft an. Er ist also neben seinem Handwerk als Wagner im Handel tätig. Vielleicht ist er ein Faktor in einer Patrizischen Familiengesellschaft (Humpis, Ankenreute, Welser??) oder treibt selbst Handel. Die Nennung von 1465 bis 1521 beträgt insgesamt 56 Jahre. Er dürfte bei seiner ersten Mission gut 30 Jahre alt gewesen sein. Dann wäre er mit 86 Jahren sehr alt geworden. Seine Frau ist nirgends überliefert. Es würde sich jedoch lohnen, die Jahrtagsbücher der Liebfrauenkirche und des Karmeliterklosters durchzusehen. Als so bedeutender Mann müsste er einen Jahrtag gestiftet haben und dabei sind seine Angehörigen mit erwähnt. Diese Jahrtagsbücher sind als Repros bei uns im Stadtarchiv“.
  • (W. Günter Henseler: Die Stammfolge Hens(e)ler, Ravensburger-Geschlechterzweig 1440-1911, Kierspe 2003, Ergänzt 2014)


  • Johannes Henseler, Dr., Amts- und Stadtphysikus in Vaihingen, später Physikus in Göppingen, evangelisch, oo Luise Margaretha Bühler.
  • Das Ehepaar läßt am 1. Febr. 1759 in der evangelischen Kirche zu Vaihingen/Enz (Wttbg.) ihren Sohn Albrecht Friedrich taufen.
  • Norbert Wiltsch: Karl Friedrich Hensler. Ein Beitrag zur Geschichte des Alt-Wiener Theaters. Dissertation, Wien o. J..


  • Albrecht Friedrich Henseler, Schauspieler, getauft in Vaihingen/Enz, 1. Febr. 1759. Sohn von Dr. Johannes Henseler und Luise Margaretha Bühler, + Wien 24. Nov. 1825 am "Gebärdarmbrand", oo Wien 9. Febr. 1791, Caroline Ammann (1773-1821), Schauspielerin, evangelisch.
  • Albrecht Friedrich Henseler nennt sich später "Karl Friedrich Hensler".
  • Norbert Wiltsch: Karl Friedrich Hensler. Ein Beitrag zur Geschichte des Alt-Wiener Theaters. Dissertation, Wien o. J..


  • Karl Friedrich Hensler/ Albrecht Friedrich Hennseler
  • ... richtiger Name lautete Albrecht Friedrich Hennseler. ... von den Eltern für die geistliche Laufbahn bestimmt, im Kloster Bebenhausen erzogen und 1775 in das theologische Stift der Universität Tübingen aufgenommen. Als Magister der Philosophie und Predigtamtskandidat verließ er 4 Jahre später Tübingen ...
  • Friedrich Blume, Herausgeber: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Band 6, Kassel, Basel, London 1957, Seite 172-174.


  • Karl Friedrich Hensler,
  • Sohn eines königlich württembergischen Leibarztes, getauft in Vaihingen 2.2.1758, + Wien 24.11.1825,
  • studierte in Tübingen, 1817 Direktor des Theaters an der Wien, 1818 der Bühnen in Preßburg und Baden.
  • Kurzbiographie in: Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon, II. Band, Bern MCMLIII.


  • Karl Friedrich Hensler (1759-1825). ... Henslers Lebensgang bis zu seinem Eintritt in das Leopoldstädter Theater ist nur im Umriß bekannt. Wir wissen heute wenigstens, daß seine Name richtig Albrecht Friederich Hennseler lautete und daß er nicht , wie Wurzbach angibt, 1761 in Schaffhausen geboren wurde, sondern am 1, Februar 1759 in der evangelischen Kirche zu Vaihingen an der Enz in Württemberg getauft worden ist. ... der sich von nun an (1791) "Friedrich Hensler" schrieb und später Marinellis Vornamen Karl anstatt des eigentlichen Albrecht annahm.
  • Egon von Komorzynski: Karl Friedrich Hensler. In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft, Band 24, S. 141-163, Wien 1913.


  • Karl Friedrich Hensler, Schauspieldirektor und Theaterdichter, * Schaffhausen, 2.2.1761, Sohn protestantischer Eltern, + Wien 24.11.1825, oo Karline Ammann. Karl Friedrich Hensler studierte an der Universität Göttingen. Nach beendeten Studien kam er als Erzieher in ein bedeutendes Handelshaus in Mühlheim am Rhein und im Jahre 1784 nach Wien, wo sein Onkel, Freiherr von Bühler, ihn für die diplomatische Laufbahn zu gewinnen suchte. ...
  • Constantin von Wurzbach-Tannenberg: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, Band 8, Seite 312-315, Wien 1862.


  • Karl Friedrich Hensler,
  • geb. Schaffhausen 2.2.1761, Student in Göttingen, Erzieher in einem bedeutenden Handelshaus in Mülheim am Rhein, 1784 in Wien, wo sein Oheim, Frh. von Bühler, ihn für die diplomatische Laufbahn zu gewinnen suchte. Hensler aber zog es vor, ... für Marinelli, den Direktor der Leopoldstädter Bühne, Schauspiele zu schreiben. ...
  • Franz Brümmer (Bearb.): Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von den ältesten Zeiten bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts, Leipzig o. J.,


  • Karl Friedrich Hensler. Zur Einweihung des Josephstädter Theaters (Direktor Hensler) am 3. Oktober 1822, schrieb Beethoven die Ouvertüre "Zur Weihe des Hauses". Darüber berichtet Schindler (II,7): ... (Seiten 269-271).
  • Friedrich Kerst: Die Erinnerungen an Beethoven, I. Band, 2. Auflage, Stuttgart 1927.


  • Karl Friedrich Hensler, Theaterdirektor in Wien. Zur Übernahme des Josephstädter Theaters durch Karl Friedrich Hensler, der Einweihung des Hauses mit dem Eröffnungsstück Karl Meisls (Musik: Ludwig van Beethoven) und dem Schicksal des Hauses nach Karl Friedrich Henslers Tod (1825) siehe:
  • Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft, Herausgeber Rudolf Flotzinger und Gernot Gruber: Musikgeschichte Österreichs, Band II, Vom Barock zur Gegenwart, Graz, wien, Köln 1979, Seite 234.


  • Karl Friedrich Hensler, 1792 Meister vom Stuhl in der Johannis-Freimaurerloge "Zur Neugekrönten Hoffnung im Orient von Wien". Er hielt Ende April 1792 die Trauer-Rede auf Mozarts Tod (Reauerloge).
  • Der Wortlaut der Rede in: Johannes Dalchow/Gunther Duda/Dieter Kerner: W.A. Mozart: Die Dokumentation seines Todes, Pähl/Obb. 1966, Seiter 82.


  • Karl Friedrich Hensler (eigentlich Henseler), geb. am 2. Februar 1759 zu Vaihingen an der Enz, studierte, wurde Magister in Tübingen, kam 1784 nach Wien und schrieb für das Marinellische Theater; 1803-1813 ist er Pächer der Leopoldstädter Bühne, 1817 des Theaters an der Wien; 1818 übernahm er das Theater in Preßburg und Baden, im Oktober 1822 das Josefstädter-Theater, das er ausgezeichnet leitete; + am 24. November 1825. (Es folgt hier eine Auflistung von Henslers Werken, insgesamt 84 Titel).
  • Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen von Karl Goedeke, zweite ganz neu bearbeitete Auflage, fortgeführt von Edmund Goetze, 5. Band, Vom siebenjährigen bis zum Weltkrieg, Dresden MDCCCXCIII, Seite 327-330.


  • Karl Friedrich Hensler. ... erheblich ist die Oper in den Vordergrund getreten (1809/1810). Neben Mozat, Dittersdorf und Benda mit seinen Melodramen "Medea" und "Adriane auf Naxos" erreichen Monsigny, Fioravanti, Paisiello, Dalayrac eine erhebliche Aufführungszahl. Sie erfreuten sich neben den nun in Mode kommenden Süddeutschen mit ihren Zauberopern (Die Teufelsmühle am Wienerberg) neben Hensler, Himmel, Süßmayr, Weigel u. a. großer Beliebtheit.
  • Frank Vogl: Düsseldorfer Theater vor Immermann. In: Düsseldorfer Jahrbuch Band 36, 1930/31, Seite 127-128.


  • Karl Friedrich Hensler. "Die Teufelsbrücke am Wienerberg", Große komische Zauberoper, in 4 Aufzügen, 1850.
  • Peter Arnold Heuser: Aus der Remscheider Theatergeschichte. Die Spielpläne der Jahre 1849-1851. In: Die Heimat spricht zu Dir, Nr. 4/50. Jg., April 1983.


  • Karl Friedrich Hensler, Schauspieler in Wien.
  • desweiteren über ihn:
  • Allgemeine Deutsche Biographie. Zwölfter Band, Seite 7, Leipzig 1880.
  • Der große Brockhaus, Bd. V, Wiesbaden 1954.
  • Deutsch, Otto E.: Mozart und die Wiener Logen, Wien 1932.
  • Deutsch, Otto E.: Emanuel Schikaneder, Wien 1951.
  • Goedecke, Karl: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung, Dresden MDCCCXCIII, [hier sind sämtliche Theaterstücke Karl Friedrich Henslers aufgelistet]
  • Großegger, Elisabeth: Freimaurerei und Theater 1770-1800, Freimaurerdramen an den k.k. privilegierten Theatern in Wien. In: Maske und Kothurn, Internationale Beiträge zur Theaterwissenschaft, Beiheft 4. Herausgegeb. vom Institut für Theatersissenschaft an der Universität Wien, Wien, Köln, Graz 1981.
  • v. Komorzynski, Egon: Karl Friedrich Hensler. In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft, Band 24, Wien 1913.
  • Meyers großes Konservationslexikon, 6. Auflage, 9. Band, Leipzig/Wien 1909.
  • Noch, Curt: Grillparzers "Ahnfrau" und die Wiener Volksdramatik. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde, Leipzig 1911.
  • Wiltsch, Norbert: Karl Friedrich Hensler, Ein Beitrag zur Geschichte des Alt-Wiener Theaters. Dissertation, Wien o. J.,


  • Karoline Hensler geborene Ammann
  • Schauspielerin, * wien 1773. + Baden bei wien 3.6.1821, oo Karl Friedrich Hensler, Siehe unter Karl Friedrich Hensler.


  • Ortwin Henssler,
  • Dr. jur. Ministerialrat, * Stuttgart 23. Nov. 1923, Sohn von Erwin Henssler und Erika Martin, oo Stuttgart 28. April 1951, Rosemarie Ipse, * Berum/Ostfriesland 17. Mai 1924.
  • 1967 wohnhaft in Stuttgart, Rosengartenstraße 62 (Telefonbuch Stuttgart 1967/68).


  • Phillip Henseler (Hensler, Hennsler) [Philipp],
  • "floh seines protestantischen Glaubens wegen nach Hamburg" (Bruhn, Chronik).
  • 1599 "juvenis" [= Kaufgeselle] in Hamburg, bei Marcus und Mattheus Welser & Ges..
  • 1600 versteuert er in Ravensburg 1.120 M. mobiles Kapital,
  • 1600 „hat das Bürgerrecht aufgegeben" (Steuerbuch Ravensburg. StA Ravensburg).
  • 1603 Kaufmann in Hamburg von angesehener Stellung,
  • 1606 „Item, Her Dr. Bartholome Henßlern und Her Philip Henßlern anzaigt worden, das man in ir Donation bewilligen wöll, doch das sy solche auch das pappyr bringen sollen, damit man ad acta registrieren köndt, auf begegneten fall dasselbig habe und dessen eingedenck sein köndt“ (Rathsprotocollum Zeit Anno 1592 biß 1616, Seite 216. StA Ravensburg).
  • 1610. 3. July, Hamburger Großbürger,
  • 1611-1614 Faktor der Welser in Hamburg, die ihm 1614, bei ihrem Bankrott, 12.730 Gulden schuldeten, 1)
  • 1624 hatte Philipp eine Obligation von 5.000 Dukaten in Händen, die der Hz. Wilh. Aug. von Braunschweig-Lüneburg-Harburg 1609 Matth. Welser ausgestellt hatte. "Offenbar ging es Hensler darum, diese Summe einzufordern" (Kellenbenz).
  • "Das Wort Faktor war schon im 15. Jahrhundert gebräuchlich und hatte in den oberdeutschen Handelsgesellschaften eine ganz bestimmte Ausprägung gefunden. Der Faktor der oberdeutschen Gesellschaften war Handelsdiener, Angestellter mit bestimmten Instruktionen, die ihn ganz für die Gesellschaft in Anspruch nahmen. In diesem Sinne scheint noch Philipp Hensler die Augsburger Welser in Hamburg vertreten zu haben. Nach den Zertifikaten von 1599 schloß er nur Geschäfte für die Welser ab, aus den Briefen, die er im Jahre 1611 an seine Firma schrieb, läßt sich nicht ersehen, daß er Eigenhandel trieb. Falls Hensler nicht Geschäfte für sich machte, war er in Hamburg jedenfalls eine Ausnahmeerscheinung. Denn bei den "ministri", den Handelsdienern anderer Hamburger Firmen läßt sich ganz deutlich die Kombination von Geschäften für verschiedene Prinzipale nachweisen" (Kellenbenz).
  • geb. Ravensburg 1574, 2) + Hamburg-St.Catharinen 1638?
  • geh. Hamburg-St.Catharinen? 3) 21. 8.1603, Elisabeth vom Kampe (v. Kampen), (T.v. Paridom vom Kampe u. Barbara Rodenburg). 4)
  • geb. Hamburg-St.Catharinen? 1. 6.1585, + Hamburg-St.Petri 21. 1.1666.
  • 1) "... kaum war der Stadtpfleger, Kaiserliche Rat und Teilhaber Freiherr Marcus Welser gestorben, so vermochten seine Brüder Mattheus II. und Paul Welser ihren aufgehäuften Verpflichtungen nicht mehr nachzukommen. Der Augsburger Rat erklärte sie am 1. Juli 1614 für zahlungsunfähig. Ende November nahm er sie in Schuldhaft, die für Paul Welser erst 1620 durch den Tode endete und für Matthias 1621 zu Hausarrest gemildert wurde" (Zorn, Wolfgang: Augsburg, Geschichte einer europäischen Stadt, Augsburg 1994).
  • 2) "Philipp Hensler wurde anscheinend 1570 geboren" (Kellenbenz).
  • 3) "Eine ältere Notiz weist auf Nürnberg als Ort der Eheschließung hin" (Stadtarchiv Hamburg, Mitteil. v. 7.2.1975); Aber: "Die Trauung ließ sich in Nürnberg nicht nachweisen" (Stadtarchiv Nürnberg, Mitteilung vom 21.5.1975).
  • 4.) Die Luchtenmacher/Luchtemaker waren (auch) ein Hamburger Fernhändler-Geschlecht mit Beziehungen nach Antwerpen.
  • Ahnentafel der Elisabeth vom Kampe/von Kampen/Campe.
  • 1.) vom Kampe, Elisabeth, * Hamburg-St.Katharinen? 1.6.1581, begrab. Hamburg-St.Petri 21.1.1666, oo Hamburg-St. Katharinen? 21.8.1603, Philipp Henseler, * Ravensburg, 1574, + Hamburg-St. Katharinen, 1638?
  • 2.) vom Kampe, Paridom, Tuchhändler, ab 1597 Oberalter in Hamburg, 1607 Ratsherr ebd., Jurat an St. Petri in Hamburg, begrab. Hamburg, 10.12.1617, oo Hamburg 4.9.1581,
  • 3.) Rodenburg, Barbara, * Hamburg, 26.9.1563, + Hamburg 1635,
  • 4.) vom Kampe, Joachim, * Stade um 1517, + Hamburg 2.8.1594, begrab. in St. Petri; Sein Epitaph 1842 Verbrannt. Kaufmann in Hbg., 1568 Kämmereibürger, 1580 Ratsherr, 1583 Praetor, 1588 Bürgermeister in Hamburg, besaß ein Haus auf der Neuenburg, siftete 1582 zwölf Gotteswohnungen in der Spitalstraße (Schramm),
  • 5.) Luchtenmaker, Anna, * Hamburg, + Hbg., vor 1567 (Schramm), "Am 17sten November (1560) sprach der Rath das Urtheil, daß das Kind (Anna?) sollte in der Eltern Stelle erben, was auf Salzborg´s Gute zwischen Joh. Lichtenmaker und Heinrich Syllen geschah" (Gallois).
  • 6.) Rodenburg, Hermann, * Hamburg, 13.10.1623, + Hamburg, 22.5.1590, 1540 u. 1544 Stud. in Wittenberg, Kostgänger bei [Philipp] Melanchthon, 1567 Ratsmitglied in Hamburg, 1577 u. 1586 Ratsherr ebd., 1579 Praetor (Beamter mit richterlicher Funktion), oo Hamburg 11.9.1558.
  • 7.) Reyneken, Anna, * Hamburg 21.6.1539, + Hamburg 19.7.1594.
  • 10.) Luchtenmaker, Johann, + vor 24.8.1539, 1504 Wandschneider in Hamburg, erwarb 1512 ein Haus in der Großen Johannisstraße, oo 1503.
  • 11.) Sal(b)sborg, Anna, * 1560,
  • 2.) Rodenburg (Rodenberg), Johann/Hans. + Hamburg 1547(1546 lt.Gallois), Stud. in Erfurt, 1522 im Zusammenhang mit einer Eppendorfer Besitzung urkundlich erwähnt, 1524 Jurat in Hamb.an St. Petri, 1528 und 1536 Ratsherr in Hbg., 1536/1539 Bürgerm. ebd.; er wird von Gallois als protest. "Hitzkopf" bezeichnet (2, S. 661). 1538 verhandelte Johann mit dem Evangelischen Bund, 1539 ist er bei den "Schmakaldenern" in Frankf., 1540 auf dem Hansetag in Lübeck.
  • 13.) Langenbeck, Caecilia.
  • 14.) Reinicken Reinicke, + Hamburg 1571, Wandschneider, 1558 Mitglied des Rates.
  • 15.) Hulpe, Barbara.
  • 20.) Luchtenmaker, Hinrich, + Bremen, Ratsherr in Bremen.
  • 22.) Sal(b)sborg, Hinrich, * vor 1445? Aus Friesen bei Lobenstein, siedelte nach Hamburg über, 1472 Flandernfahrer, 1475 Ratsherr in Hamburg, 1480 Wandschneider ebd., + Hamburg, 22.8.1503 (Schmoller).
  • Bei dem, in den Urkunden häufig genannten Dr. Hinrich/Heinrich Salsborg, 1513, 1528, 1529 u. 1530 Bürgermeister in Hamb., + 1534, dürfte es sich um einen nahen Verwandten, vielleicht um einen Sohn, handeln, desgl. bei Albert, Jurat, Bruder des Bürgermeisters.
  • Hinrichs Absicht war es (1528), die Protestanten niederzumachen und auszumorden; (Näheres s. b. Gallois, Bd. 2/S. 646-652). 1532 wurde H.S. zum Rücktritt gezwungen, er "ward hernach kindisch" und starb 1534, wahrscheinlich in Wandsbeck, wie es heißt in Schwermuth" (Gallois).
  • 23.) Rane, Katharina, + Hamburg 1535.
  • 24.) Rodenburg, Hermann, * Antwerpen? + Hamburg 14.11.1511, ausgewandert nach Hamburg, 1484 Jurat an St.Petri, 1494 Ratsherr in Hamburg.
  • 25.) Knust, Elisabeth, + Hamburg 1510.
  • 26.) Langenbeck, Hermann, * 1452, + Hamburg 1517, 1475 Stud. in Erfurt, 1478 Ratsherr in Hamburg, 1481 Bürgermeister ebd., oo I. Bumse/Bunner, Anna.
  • 27.) von Sotrum, Cäcilia, + Hamburg um 1520.
  • (W. Günter Henseler: Die Stammfolge Hens(e)ler, Ravensburger-Geschlechterzweig 1440-1911, Kierspe 2003, Ergänzt 2014)


  • Wilhelm Henßler
  • Stadtmedaille in Gold für Wilhelm Henßler.
  • Leonberg, Kreis Böblingen. In Würdigung seiner großen Verdienste und seiner "hervorragenden kommunalpolitischen Leistung" hat der Gemeinderat dem früheren Ersten Bürgermeister und Stadtkämmerer Wilhelm Henßler die Medaille der Stadt Leonberg in Gold verliehen. Henßler gehörte über 40 jahre lang bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1972 der Leonberger Stadtverwaltung an und verwaltete mit großem Sachverstand und mit Umsicht die Finanzen der Stadt.
  • Oberbürgermeister Dr. Ortlieb, der dem "Eisernen Wilhelm" - wie der Stadtkämmerer oft von seinen vielen Freunden genannt worden war - die hohe Auszeichnung wegen dessen angeschlagener Gesundheit im Familienkreise überreichte, sagte, daß Henßler das Bild der Stadt an vorderster Stelle mitgestaltet und einen großen Teil dazu beigetragen habe, den Grundstein für eine gesunde Entwicklung Leonbergs zu legen.
  • Stuttgarter Zeitung vom 13. Mai 1977.


  • Henssler, Steffen, Koch, Kochbuchautor, Fernsehkoch, * Neuenbürg (Schwarzwald) 27. Sept. 1972, Sohn von Werner Henssler, Gastronom in Hamburg.

Bayern, Franken, Oberpfalz

  • Sebastian Henseler aus Amberg, oo Genovefa Kögl, Eltern von Franz Sales Henseler, Häusler,
    • Unterthingen 20.8.1829, + Amberg 29.5.1903, oo 5.2.1855 Veronika Siedler (Ahnentafel des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V.)


  • Johannes Henseler, * Ulm 1634, Magister in Tübingen 6.8.1691, 24 [16]56; Pfarrer in Stötten 1661; in Mähringen-Lohr 1668; in Pfuhl in Bayern 1677; in Holzschwang in Bayern 1682; pensioniert 1713 nach 52jähriger Wirksamkeit. Gestorben in Ulm 5.8.1718 (nach anderem Bericht am 4. Juli 1718. (Christian Sigel: Das evangelische Württemberg, II. Hauptteil: Generalmagisterbuch, 11. Band 1932).


  • Johann Georg Henseler, * Stötten 17.12.1662, Sohn des Pfarrer Johannes Henseler aus Stötten; Magister 1683; Pfarrer in Stötten 1688; in Gingen a. F. 1690; gestorben 1./2. März 1734. Er hat einst einen Muhamedaner in die christliche Kirche aufgenommen (Christian Sigel: Das evangelische Württemberg, II. Hauptteil: Generalmagisterbuch, 11. Band 1932).


  • Matthäus Henseler, geboren wahrscheinlich in Ulm 1630, Pfarrer in Auenstein 1651; in Heumaden 1657: in Hedelfingen 1671; gestorben 1711 nach 60jähriger Amtstätigkeit. Er hat sich um die Gemeinde Heumaden grosse Verdienste erworben. Schon 1658 gelang es ihm dort eine Schule zu errichten. Sein Name steht auch auf der jetzt noch einzigen Kirchenglocke dasselbst. "Ist seiner Gemeinde lieb, die sprachen, es könne kein Mensch etwas über ihn klagen". Sein Name wird auch Hänseler geschrieben (Christian Sigel: Das evangelische Württemberg, II. Hauptteil: Generalmagisterbuch, 11. Band 1932).

Neumark und Brandenburg

  • Ernst Henseler, Maler, königlicher Professor, * Wepritz bei Landsberg/Warthe 27.9.1852.
  • Über sein Schaffen eine Menge in: Meyers Großes Konservationslexikon, 6. Auflage, 9. Band, Leipzig/Wien 1909.


  • Ernst Henseler, deutscher Maler, *Wepritz (Neumark) 1852, Schüler der Berliner und Weimarer Kunstschule, malte Landschaften aus seiner märkischen Heimat, Genrebilder aus dem Leben der märkischen Bauern und Bildnisse. Auch Illustrator.
  • Robert Darmstaedter: Künstler-Lexikon, Maler, Bildhauer, Architekten, Bonn und München 1961.

Schleswig-Holstein

  • fast alle Hensler in Schleswig-Holstein stammen vom "Ravensburger-Geschlechterzweig der Hens(e)ler" (W. Günter Henseler).
  • Christian Gotthilf Hensler, bibl. Exeget, geboren als Sohn Philipp Gabriels zu Preetz am 9. März 1760+ am 24. April 1812. ... (Allgemeine Deutsche Biographie. Zwölfter Band, Seite 7, Leipzig 1880).


  • Peter Wilhelm Hensler, ein Bruder Philipp Gabriel Henslers, geb. zu Preetz in Holstein am 14. Februar 1742, kurz vor dem Tode seines Vaters. ... (Allgemeine Deutsche Biographie. Zwölfter Band, Seite 7-8, Leipzig 1880).


  • Philipp Gabriel Hensler, Arzt, den 11. Decbr. 1733 in Oldensworth (im eiderstädtischen) geboren, wurde schon im 10. Lebensjahre seines Vaters beraubt, der zuerst in Oldensworth, später in Preetz in Holstein, die Klosterpredigerstelle bekleidet hatte. ... (Allgemeine Deutsche Biographie. Zwölfter Band, Seite 8-11, Leipzig 1880).

Mecklenburg, Pommern

  • Erbschaftsproklam[ation].
  • Der Tischlermeister Johann Joachim Conrad Hensler ist am 14. August 1882 hieselbst kinderlos verstorben mit Hinterlassung eines vor dem Königl. Amtsgerichte zu Barth am 5. September 1873 gemeinsam mit seiner Ehefrau Marie geb. Brinckman errichteten und vom Königlichen Amtsgerichte zu Stralsund am 16. September 1882 zu Damgarten veröffentlichen Testamente. In demselben ist die Letztere als alleinige Erbin eingesetzt und bestimmt, daß nach ihrem Ableben der gemeinsame Nachlaß zur Hälfte an die nächsten Anverwandten des Ehemanns, jedoch mit Ausschluß seiner Geschwister Heinrich Hensler und Friedericke Krabbe geb. Hensler, beide zu Detroit in Nordamerika, und zur anderen Hälfte an die nächsten Verwandten der Ehefrau fallen solle. Die Letztere ist nun am 4. Dezember 1898 zu Barth verstorben. Als die nächsten Verwandten des Ehemannes haben sich gemeldet und nachgewiesen, daß ihnen ein gesetzliches Anrecht an die Verlassenschaft desselben zusteht:
  • 1.) dessen Bruder, der Zollamtsassistent a. D. Friedrich Hensler zu Barth.
  • 2.) die Kinder seiner zu Ribnitz verstorbenen Schwester Sophie Peters geb. Hensler.
  • a.) Marie, Ehefrau des Schneiders Russow hieselbst geb. Peters.
  • b.) der Kaufmann Carl Peters hieselbst.
  • 3.) die Tochter seiner zu Barth verstorbenen Schwester Elise Weyer geb. Hensler, Emilie Liepelt geb. Weyer zu Berlin,
  • 4.) die Tochter seiner zu Bodtstedt verstorbenen Schwester Maria Bussert geb. Hensler, die Fischerfrau Henriette Bauer geb. Bussert zu Bodstedt.
  • 5. die Tochter seines zu Wobbelkow verstorbenen Bruders, des Tischlers Carl Hensler, die Korbmacherfrau Luise Pagels geb. Hensler zu Barth.
  • 6. die drei Kinder seines zu Lüdershagen verstorbenen Bruders, des Tischlers Johann Hensler.
  • a.) die Hebamme Wittwe Caroline Behrens geb. Hensler zu Saal,
  • b.) die Häuslerfrau Emma Backhaus geb. Hensler zu Lüdershagen-Haide, und
  • c.) die Schiffszimmermannsfrau Johanna Düwel geb. Hensler zu Ribnitz.
  • Es werden auf Antrag der Vorbenannten Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlasse des Tischlermeisters Johann Joachim Conrad Hensler zu haben vermeinen, aufgefordert, sich binnen 10 Wochen a dato zu melden unter dem Nachteil, daß die Antragsteller und die sich Meldenden und Legitimierenden für die rechte Erben angenommen und ihnen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden wird.
  • Ribnitz, den 14. Juni 1899.
  • Der Magistrat.
  • Quelle: Stralsundische Zeitung Nr. 142, Dienstag, 20. Juni 1899, Seite 7.


Mitteldeutschland, Deutsche Demokratische Republik (DDR)

  • Gertrud Henseler, Genossenschaftsbäuerin in Großböhla Kreis Oschatz/Sa., * 14.11.1914 Jätzschau/Schlesien, Tochter eines Landarbeiters, Volksschule Ottendorf, ... 1945 Mitglied der KPD, 1946 Mitglied der SED, 1950 DFD, 1952 Mitglied des Kreistages Oschatz, 1955 Verleihung der Clara-Zetkin-Medaille, 1958-1963 Mitglied der Volkskammer. (Wer ist Wer? 14. Ausgabe, Band II (DDR), Berlin 1965).

Österreich und Ungarn

  • Hans Henßeler aus Tannheim, mit Weib und Kindern dürfen nach Österreich, sollen aber nach Verkauf der Güter sich vorher ledigen. 1. Dezember 1623. (Werner Hacker: Auswanderungen aus Oberschwaben im 17. und 18. Jahrhundert, Stuttgart-Aalen 1977). [Thannheim (Württemberg), heute: Landkreis Biberach in Baden-Württemberg, Deutschland].


  • Johann Hensler,
  • Auch muß hier des ausgezeichneten Mechanikers Johann Hensler aus Ofen gedacht werden, der für den Graner Dom bestimmte Turmuhr vollendet und damit ein Werk von besonderer Schönheit mit neuer Construction geschaffen hat. Der Mechanismus des Zeigerwerkes ist auf 6 Zifferblätter eingerichtet, deren jedes ein Gewicht von 2 Centnern und einen Durchmesser von 7 Schuh 3 Zoll hat.
  • Pester Loyd, Tageszeitung für Ungarn und Osteuropa, 1861, Nr. 146. Nach: Constantin v. Wurzbach-Tannenberg: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, Band VIII, Seite 315, Wien 1862.


  • Josepha Hensler, * wien 22.8.1797, Tochter von Karl Friedrich Hensler, Schriftsteller und Theaterdirektor in Wien, und Karoline Amman, Schauspielerin, + Teschen 7.11.1867, oo 13.7.1814, Johann Siegmund von Scheidlin (* Nürnberg 17.9.1787, + Baden bei Wien 8.9.1835), Bankherr und k.k. privil. Großhändler, Rittmeister der Bürgerkavallerie.


Portugal

  • "Es existiert in Portugal ein Zweig der Familie Hensler. Dieses lässt sich zurückführen auf die Tatsache, dass ab 1859 Elisa Frederica Hensler, Opernsängerin. hierzulande weilte, und diese 1869 den verwitweten König Don Fernando II heiratete. Zur Zeit der Hochzeit wurde ihr der Titel "Gräfin Edla" vom Herzog Ernst von Saxen - Coburg - Gotha verliehen.
  • Elisa Frederica Hensler war Tochter von Jean (oder Hans) Conrad Hensler, geboren in Flehingen bei Karlsruhe. Dieser emigrierte in die Schweiz, wo er sich in La Chaux de Fond (Neuchatel) niederliess und von 1833 bis 1845 wohnte. Am 9.12.1835 heiratete er Elisabeth Lörtscher. 1845 siedelte er nach Boston (USA) über und verweilte dort bis zu seinem Tode" (Instituto Superior De Agronomia - Tapada Da Ajuda 1399 Lisboa. Brief vom 6.11.1985).

Sonstige Personen bis 1599

  • Frühe urkundliche Nennungen der Familiennamen Hänseler/Henseler/Hänsler/Hensler/Hentzler, ...
  • 1336 Henßeler aus Bonndorf (Schwarzwald) (Fürstenbergisches Urkundenb. Bd. V, Urk. 200) ,
  • 1339 Hainricus Hänseler erwirbt das Bürgerrecht in Ravensburg (Bürgerlisten der Reichsstadt Ravensberg von 1324-1436),
  • 1341 „das Haus des Hanseler“ zu Esslingen (Esslinger Urkundenbuch, Bd. I, S. 352) ,
  • 1363 Conrad Henseler de Petelnrüti (Bettenreute bei Ravensburg),
  • 1364 Hans der Henseler aus Neidingen (Güterrodel des Klosters Mariahof zu Neidingen v. 2.7.1364, /Fürstenb. Urkundenbuch, Bd. VI, Seite 60, Tübingen 1889).
  • 1364 Cuni Hensler und seine Stiefmutter (aus Neidingen) (Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd. VI, Seite 60),
  • 1376 Haensler aus Zollikon (Kanton Zürich),
  • 1381 Hänslerin ab dem Büchel (heute Landgut Büchel in Ravensburg),
  • 1383 Katharina Hänslerin, Ehefrau von Hansen Haensler u. Mutter von Cuntz Haensler (Ravensburg, Spitalarchiv U 4400).
  • 1383 Cuntz Haensler, Hansen, des Haenslers Sohn, Bürger zu Ravenburg, Sohn v. Katharina (Spitalarchiv U 4400).
  • 1387 Gobil Hencziller, Schultheiß zu Daaden an der Sieg,
  • 1389 Hainrich Haensler, Ravensburg,
  • 1392 Henczeler aus Boden bei Albenreuth (Egerland),
  • 1397 Rudolfen dem Hensler aus Hondingen, Fürsprecher des Fürsten vor Gericht (Fürstenbergisches Urkundenbuch, Band 2, Urk. 566).
  • 1399 des Henselers (immobiles) Gut von Biesendorf (b. Neidingen? Engen?) (Fürstenb. Urkundenb. Bd. VI),
  • 1408 Haintz Hensler, Ravensburg,
  • 1415 Henselen, Bote zu Sieglar, Pächter des Hofes zu Oberlar (9.12.1415),
  • 1429 Margaretha Hänsler aus Ravensburg (Theod. Hafner: Die evangelische Kirche in Ravensburg, Ravensburg 1884).
  • 1429 Ruedi Hensler aus Zollikon/Schweiz (Kanton Zürich), (Nuesch/Bruppacher: Das alte Zollikon, Zürich 1899, Seite 407).
  • 1431 Ruedi Hensler, Geschworener in Zollikon/Schweiz (Kanton Zürich), (Alex Nuesch/Dr. Heinr. Bruppacher: Das alte Zollikon. Zürich 1899, Seite 407.)
  • 1438 des Henßlers sel. Kinder zu Engen (Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd. 6, Urk. 159),
  • 1440 Bartholomäus Hänsler, Bürger der Reichsstadt Ravensburg (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),
  • 1447 Clawie Henseler u. s. Sohn Cunrad v. Fürstenberg, Käufer eines Gutes mit Hofstatt zu Pforren,
  • 1450 Hentzler Johann, der Schweizer, schließt Vertrag über Truppenanwerbung (Die Chroniken der deutschen Städte, Nürnberg, 2. Band, Leipzig 1864, Seite 396),
  • 1451 Hennsler Michael, sin wib, 4 sün, 2 tochteren, in Maiselstain/Allgäu,
  • 1451 Conrad Hennsler zu Petersthal bei Immenstadt und Ändres, sein Bruder (Weitnauer: Allgäuer Heimatbücher, Bd. 7, 1936, ders. In: Alte Allgäuer Geschlechter, 1938, Seite 12),
  • 1451 Hans der Hännsler zu Meißelstein, mit 1 Sohn, 1 Weib, 1 Tochter,
  • 1452 Catharina Henßeler zu Kuchenheim b. Euskirchen (* Tillmann Henseler?) (u.a.: LVR. dort 14[5?]4 Nov. 25)
  • 1452 Cläwin Hennsler der Alte, Bürger zu Fürstenberg (Fürstenb. Urkundenb. Bd. VI, S. 426), *1452 Margaretha Hensler, Cläwins Tochter zu Fürstenberg,
  • 1452 Henselin, von Lair/Sieglar (heute Ortsteil von Troisdorf),
  • 1454 Henselyn van Menden (heute St. Augustin-Menden),
  • 1456 Cläwin Hennsler der Alte, Richter zu Fürstenberg,
  • 1456 Haintz Hensler aus Pfullendorf (Joh. Schupp: Familiennamen des alten Pfullendorfer Seelbuchs. In: Zwischen Bodensee und Donau, Freiburg 1934, S. 347),
  • 1460 Johann Hensler, de Fürstenberg, Student in Freiburg/Breisgau,
  • 1460 Claus Henßler von Fürstenberg, der Alte, und Conrad Henßler von Fürstenberg,
  • 1464 Thiel und Catharina Henßeler, Euskirchen (LVR: Inventare nichtstaatlicher Archive 3, Archiv der Pfarrkirche St. Martin in Euskirchen, 1956).
  • 1465 Johann Henseler, Beamter des Erzbischofs von Köln in Arnsberg,
  • 1466 Johann Henßler, Kirchherr zu Nuwenstadt (Fürstenb.?) (FUB, Bd. III, Urk. 523, S. 382),
  • 1466 Johann Hentzler, Konventuale zu Burgrain (Luzern) (Jos. Karl Brechenmacher, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Familiennamen, Limburg/Land 1957).
  • 1473 Jacob Hensler, Ravensburg, (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),
  • 1474 Rudolf Henzler, de Fürstenberg, clerikus Const., Student in Freiburg,
  • 1474/78 Rudolf Hensler, Fürstenberg, Student in Freiburg,
  • 1475 Jacob Hensler, Bürgermeister zu Ravensburg (W. Günter Henseler: Stammtafel Hens(e)ler), Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),
  • 1476 Jacob Hensler, Wagnerzunftmeister zu Ravensburg (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),,
  • 1476 Conrad Henßler aus Fürstenberg,
  • 1482 Conrad Henseler aus Fürstenberg, Pächter eines Zehntleins in Kirchen/Baar,
  • 1482 Konrad Hänseler, Zollikon/Schweiz (Kanton Zürich), (Alex Nuesch/Dr. Heinr. Bruppacher: Das alte Zollikon, Zürich 1899, Seite 407)
  • 1483 Cläwi Hensler, Bürger zu Fürstenb. (= Donaueschingen) (Fürstenb. Urkundenb. Bd. VII),
  • 1483 Jacob Henseler, Mitglied des Rates in Ravensburg (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),,
  • 1484 Hainrich Hentzler, Pächter zu Lenzkirch,
  • 1484 Conrad Hensler, Kircherr zu Neuenstadt (Fürstenbergisches Urkundenbuch, Band VII),
  • 1485 Cläwin Hennßler zu Fürstenberg, Zeuge in einem Hexenprozess (Fürstenb. Urkundenbuch, Bd. IV, Urkunde 51, Seite 42),
  • 1485 Jacob Henseler, Oberzunftmeister zu Ravensburg (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),,
  • 1490 Jacob Hensler, Pfleger des Heilig-Geist-Spitals in Ravensburg,
  • 1490 Jakob Hensler, Bevollmächtigter der Stadt Ravensburg (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),
  • 1450 Hannsen Henßler. der Scherer zu Engen (Fürstenbergisches Urkundenb., Bd. 6, Urk. 159) ,
  • 1491 Johann Henseler, Meister (aus Lenzkirch?),
  • 1492 Conrad Henseler aus Fürstenberg (= Donaueschingen), Kirchherr zu Neuenstadt (FUB),
  • 1494 Arnold Henseler, Schultheiß in Merten/Sieg,
  • 1500 Hening Henßler aus Neuenhaus (b. Hinzistobel) auf d. Hobtbüchel in Ravensburg hingerichtet,
  • 1501 Clewin Henßler, Bürger zu Fürstenberg (= Donaueschingen) (Fürstenbergisches Urkundenb., Bd. 7, Seite 51 und Seite 51) ,
  • 1504 Clewin Henseler aus Fürstenberg (der Junge?),
  • 1505 Jorg Hensler aus Peterskilch (Peterskirch) im Allgäu,
  • 1506 Clewy Henßler, Bürger zu Fürstenberg (= Donaueschingen), (Fürstenb. Urkundenb. Bd. VII, Urk. 18/42, Seite 52).
  • 1506 Nyklas Henßler, Bürger zu Fürstenberg (= Donaueschingen),
  • 1506 Matheo Hensler,
  • 1506 Joannis Hensler +,
  • 1508 Clewin Henßler aus Fürstenberg (mit Siegel) (Kindler/Knobloch: Oberbad. Geschlechterbuch, 2. Bd. und FUB, Bd. VII, Seite 53),
  • 1508 Cläwin Henßsaler aus Fürstenb. (mit Siegel), (Fürstenbergisches Urkundenb., Bd. 7, S. 53)
  • 1511 Wilm Henselen/Henseler, -Advocat und Vait (Vogt des Herzogs von Berg) in Siegburg (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, Bearb. W. Günter Henseler),
  • 1512 Anna Hentzler von Weingarten (G. Merk (Bearb.): Das Ravensburger Bürgerbuch, Bürger des XI, Jahrhunderts, in Frankfurter Blätter für Familiengeschichte, Ffm. 1914, Heft 4, S. 58),
  • 1519 Wilhelm Henselyn, Diener des Junkers Wilhelm von Bernsau in Siegburg (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, Bearb. W. Günter Henseler),
  • 1519.18.10.-1520.30.4. Conrad Henseler aus Litopolitanus (Steinenstatt/Baden) Student in Basel, Rektorat Claudius Cantiuncula (Hans Georg Wackernagel: Die Matrikel der Universität Basel, 1951, Seite 342),
  • 1519 ab- Adam Hensler (Alex Nuesch/Dr. Heinr. Bruppacher: Das alte Zollikon, Zürich 1899, S. 408),
  • 1519. Hans Hensler, wohnhaft bis zu seinem Tod im Hause Nr. 34 am Rain (Alex Nuesch/Dr. Heinr. Bruppacher: Das alte Zollikon, ...)
  • 1521/1552 Bartholomäus Hensler, in der Ravensburger Steuerliste erwähnt, Achtreichster der Stadt (W. Günter Henseler: Stammtafel Hens(e)ler .../Stadtarchiv Ravensburg, Urk. 3494)
  • 1524 Mattheus Hensler de Fürstenberg (Dr. Herm. Mayer: Die Matrikeln der Universität Freiburg/Breisgau, Freiburg/Br. 1907),
  • 1530 Paulin Henseler, Mitglied der Weberzunft in Ulm, bekennt sich 1530 zum evangelischen Glauben (J. Endriß und K. Schwaiger: Die Ulmer Abstimmungslisten vom November 1530, Ulm o. J.).
  • 1538 Walraff/Walraven Henssellen, Vater von Arnt und Guddert van Bonn (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1664, Bearb. W. Günter Henseler),
  • ab 1538 Anton/Thonis Henseler in Siegburg, Auf dem Hohen Steinweg (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1664, Bearb. W. Günter Henseler).
  • 1541 Bartholomäus Hensler, genannt unter dem Datum vom 17. Aug 1541 (G. Merk: Das Ravensburger Bürgerbuch, ... 1914), (Bartholomäus war 1547 Bürgermeister in Ravensburg),
  • 1545 Johann Hentzler, Notar in Zofingen (Schweiz) (Schweizerisches Geschlechterbuch, Band V, 1933, Seite 863),
  • 1545 Wolfgang Hensler, bis 1545 Prior im Kloster Schlüchtern, ab 1545 bis 1565 Pfarrer in Marjoß, oo Schlüchtern, daraus: Tochter Dorothea (L. Kohlenbusch: Pfarrerbuch der unierten Kirchengemeinschaft im Gebiet der Landeskirche in Hessen-Kassel, Darmstadt 1938),
  • 1547 Hans Henseler von See erlangt das Bürgerrecht in Bremgarten, oo Barbara Kappeler (Schweizerisches Geschlechterbuch, Bd. V, 1933),
  • 1554 Margaretha/Greitgen Henseler in Siegburg (Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662),
  • 1559 Marcus Hensler, ex Gisingen (Dr. Hermann Mayer: Die Matrikeln der Universität Freiburg (im Breisgau), Freiburg/Br. 1907),
  • 1563 Johan Henßler, Landschreiber, 1569-1575 Rentmeister in d. Landschaft Baar (Oberbad. Geschlechterbuch, 2. Bd., S. 35, Heidelberg 1899),
  • 1565 Johannes Henselin, Rostchiensis , Ostern. Rektorat Gerardus Nennius Sleidanus: (Die Matrikel der Universität Rostock, Rostock 1889),
  • 1567 Johannes Hentzler, de Engen, Student in Freiburg im Breisgau (Herm. Mayer: Die Matrkeln der Universität Freiburg im Breisgau, Freiburg/Br. 1907),
  • 1568 Dorothea Hensler, Tochter von Wolfgang Hensler, oo Frankfurt (Main) 14.12.1568, Michael Melhorn Gürtler (L. Kohlenbusch: Pfarrerbuch der unierten Kirchengemeinschaft im Gebiet der Landeskirche in Hessen-Kassel, Darmstadt 1938),
  • 1569 Nicolaus Henßler siegelte seine Rechnung für 20 Steinsockel für die Freipfosten der Schutzhütte (D. Hermann Zeller: Aus der Hohentwieler Festungsbaurechnung von 1569. In: Archiv für Sippenforschung, Jg. 1928. Seite 107/108).
  • 1573 Mattheus Hensler „de Saulgauiensis laici“, Student in Freiburg. (Dr. Herman Mayer: die Matrikeln der Universität Freiburg/Breisgau, Freiburg/Br 1907).
  • 1574 Geirhart Henseler (Lagerbuch des Augustiner-Klosters Engelthal [bei Bonn] a. 1450-a. 1610, Akte 4).
  • 1574 Philipp Hensler * Ravensburg, floh seines Glaubens wegen nach Hamburg (Emil Bruhn: Zur Heimatgeschichte Eiderstedts, Heft 2, Seite 106/107, 1928/W.G.Henseler: Stt. H.),
  • 1575 Margreth Hensler, * Ravensbur 1527, oo 1575 Lindau (W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler, Ravensburger Geschlechterzweig 1440-1911),
  • 1574-1575 Balthasar Hensler aus Episcopolita (= Bischofszell, Kanton Thurgau/Schweiz) Student in Basel, Rektorat Samuel Grynaeus (Hans Georg Wackernagel: Die Matrikel der Universität Basel, 1951, Seite 229),
  • 1577 Thomas Hensler, Mai 1577 Student in Dillingen (Die Matrikel der Universität Dillingen, Dillingen 1909-1911).
  • 1578 u. 15694 Johann Henßler, Amtmann/Oberamtmann der Grafschaft Fürstenberg, Schwager des Hans Jerg Betzen, + 1597 (Oberbadisches Geschlechterbuch, 2. Bd., S. 35, Heidelb. 1899),
  • 1583 Mattheus Hensler, Student in Dillingen, immatrikuliert am 27.4.1583 (Die Matrikel der Universität Dillingen).
  • 1583 Ludovicus Henslerus, Besickheimensis, Student in Heidelberg v. 7.3.-7.9.1583 (Gust. Toepke: Die Matrikel der Universität Heidelb.),
  • 1583-1596 Hans Henseler, Mitglied des Großen Rates (Histor.-Biograph. Lexikon der Schweiz, Deutsche Ausgabe, Bd. 4, Neuenburg ).
  • 1584 Johann Henßler, Oberamtmann zu Geisingen (+ 1597) (J. Kindler v. Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, S. 35, HD 1905),
  • 1585 Mattheus Hensler ex Wittenhausen (Propstei o. Can. Reg. b. Günzburg). immatr. am 11.10.1585 (Marikel der Univ. Dillingen),
  • 1585 Lucie Henzler, * Nürtingen 22.9.1585, T. v. Michael Henzler u. Afra Hecker, + Nürtingen 22.4.1633, oo Georg Kull, Bauer u. Schäfer, + (nicht in Nürtingen) 1635 (Herm. Benz, Ahnen-Archiv, 2. Bd., Lieferung 15/24, Berlin-Wilmersdorf o.J.),
  • 1587 Michael Henzler, gefallen 1587, Schäer in Nürtingen, oo Afra Hecker von Riexingen (Herm. Benz, Ahnen-Archiv, 2. Bd., *Lieferung 15/24, Berlin-Wilmersdorf o.J.),
  • 1587 Jakob Henseler, * Bremgarten? 1587, 1639-1669 Mitglied des Kleinen Rates, 1658-1659 Seckelmeister, 1660-1662 Statthalter (Histor. Biogr. Lexikon der Schweiz, Deutsche Ausg. Bd. 4, Neuenberg 1927).
  • 1588 Urbanus Hensler ex Fürstenberg (Dr. Herm. Mayer: Die Matrikeln der Universität Freiburg/Breisgau, Freiburg/Br. 1907),
  • um 1588 Jost Henseler, Bürger und Ratsverwandter in Schlüchtern (L. Kohlenbusch: Pfarrerbuch der unierten Kirchengemeinschaft im Gebiet der Landeskirche in Hessen-Kassel, Darmstadt 1938),
  • 1590 Marcus Hensler aus Elchingen (b. Neu-Ulm), Pater im Kloster Ottobeuren, am 22.4.1590 Prof., + 25.1.1602, (Univ. Dillingen),
  • 1593 Georg Hensler kauft das Wirtshaus „Zum Adler“ in Hinterzarten, dessen Nachkommen das Anwesen heute noch besitzen (Major P. Göring: Familiengeschichtliche Blätter, 14. Jg. 1916, Heft 9, S, 276),
  • 1597 Gallus Hensler, Hölingensis Suevus - gram. Caus Hülen, Oberamt Nevesheim (Die Matrikel der Universität Dillingen),
  • 1597 + Johann Henßler, Oberamtmann zu Geisingen, Schwager des Hans Jerg Betzen (J. Kindler v. Knobloch,Badische Histor. Kommission (Herausg.): Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1905.
  • um 1599 Jeremias Hentzler, Bürgermeister zu Stuttgart um 1636 (angeblicher Stammvater der Henzler von Lehnensburg.
  • Stammbaum der von Henzler).


  • Adelsgeschlecht von Hanxler (?)
  • 1490.November 11. Hadwych von Hanseler, Ehefr. v. Gyrart van Pallant (Landesarch. NRW, Abt. Rheinland 4.5.1.4.1. Familienarch. v. Palant/Pallant).
  • 1550/1563 Franz von Hanxler (Hanseler) zu Gangelt und seine Witwe Agnes Manschereil (Marscheriell, Masserweil). (Armutszeugnis der Schöffen des Untergerichts Kleingladbach (Hzm. Jülich, Amt Wassenberg; Kr. Erkelenz; RKG H – Freepages – Ancestry.com).
  • 1577-1584. Ursula van Hanxler/Hanseler) Ww. d. Kölner Ratsherrn + Heinr. Bolandt (Köln) Landesarch. NRW, RKG, Buchst. S, 310 S )
  • 1614.Febr. 18. Caspar Hanxler/Hanseler, Vormund der minderjährigen Kinder der Margaretha Müller, Köln (Landesarch. NRW, Abt. Rheinl., RKG, Buchst. H, 310H).


  • Namenliste bei: (W. Günter Henseler: Die Stammfolge Hens(e)ler, Ravensburger-Geschlechterzweig 1440-1911, Kierspe 2003, Ergänzt 2015)/W. Günter Henseler: Bausteine zur Geschichte des bergischen Zweiges des Geschlechtes Henseler und seiner Sippenkreise 1500-1700, Kierspe 2017

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise


  • August Hänseler, Hauptlehrer in Zantoch (Neumark): Aus der Geschichte des Dorfes Wepritz bei Landsberg (Warthe). In: Die Neumark, Mitteilungen des Vereins für die Geschichte der Neumark, 8. Jahrgang, 1931, Seite 3-19.
  • W. Günter Henseler: Ein Paket Rechnungen und Briefschaften aus dem Besitz von Conrad Henselers Erben zu Bonn. In. Die Laterne, Bonner Familienkunde, Mitteilungsblatt der Bezirksgruppe Bonn der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V., 1968, Heft Nr. 7 und 1969, Hefte Nr. 1-3.
  • W. Günter Henseler: Ostdeutsche in Bielefeld und Herford [1850-1870]: in: Ostdeutsche Familienkunde, Heft 1-Heft 2, 1973
  • W. Günter Henseler: Die Stammtafel Hens(e)ler - Ravensburger Geschlechterzweig [1440-1911], in: Familienkundliches Jahrbuch Schleswig-Holstein, Herausgeber: Schleswig-Holsteinische Gesellschaft für Familienforschung und Wappenkunde e.V, Jg. 15, 1976, Seite 27-45.
  • W. Günter Henseler/Paul Henseler: Ein Kanonikerhaushalt des 17. Jahrhunderts in Bonn. Aus den Papieren des Jakob Henseler, Kanoniker am Stift St. Cassius und Florentinus in Bonn. In: Bonner Geschichtsblätter, Bd. 35, S. 107-121, Bonn 1984.
  • W. Günter Henseler: Greitgen-Margaretha Loh verwitwete Rode geborene Henseler. Die Lebensgeschichte einer Frau aus Siegburg im Zeitalter der Reformation (1550-1623).
  • In: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, 78. Jg. 2010 (Rheinlandia), S. 22-55, ISBN 978-3-938535-69-1.
  • W. Günter Henseler: Die Siegburger Gerichts- und Schöffenprotokolle der Jahre 1415-1662 - Ein Werkstattbericht. In: AfF, Archiv für Familiengeschichtsforschung, Die Zeitschrift für Familienforscher, 18. Jg., Heft 3, 2014, Seite 96-108. (Mit einer Einführung von Dr. Lupold von Lehsten vom Institut für Personengeschichte in Bensheim).
  • W. Günter Henseler, Bearb.: Wörterbuch (Idiotikon) für die Schöffenprotokollen der Stadt Siegburg 1415-1662. Ausgabe Sept. 2014, 802 Seiten.
  • W. Günter Henseler, Bearb.: Wörterbuch (Idiotikon) zu den Schöffenprotokollen der Stadt Siegburg 1415-1662. Ausgabe März 2015, 807 Seiten, Kierspe, CD.
  • W. Günter Henseler: Bausteine zur Geschichte des bergischen Zweiges des Geschlechtes Henseler und seiner Sippenkreise 1500-1700. 572 Seiten, Hardcover, Fadenheftung, DIN A 4, Selbstverlag Henseler, 58566 Kierspe, Lessingstr. 1, 35 Euro plus Porto.
  • W. Günter Henseler: Nachfahrenliste Margaretha (Greitgen) Loh verw. Rode geb. Henseler 1550 - 1998. (Reihe: Bausteine zur Geschichte des bergischen Zweiges des Geschlechtes Henseler, Band 2). 100 Seiten, Hardcover, Fadenheftung, DIN A 4, Selbstverlag Henseler, 58566 Kierspe, 2017, Euro 10 plus Porto.


  • Klaus Henseler: Die Kartoffel auf der Briefmarke. Endeckung eines alltäglichen Nahrungsmittels. Verlg Aug. Rauschenplat, Cuxhaven 2001, 78 Seiten, br. 17,-- DM [Besprechung von Ernst Horst: Mit dem Erdapfel um die Welt. In Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 15. Oktober 2001.


  • Paul Henseler: Ein römischer Grenzstein als Grenzzeichen des Siegburger Burgbannes von 1071.
  • Paul Henseler, Postinspektor (Menden): Die rechtliche Entwicklung des deutschen Rundfunks in der Weimarer Republik und ihre Auswirkungen auf das Rundfunkwesen der Bundesrepublik Deutschland. Hausarbeit zur Erlangung des Verwaltungsdiploms bei der Mittelrheinischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie . o. J. um 1952.
  • Paul Henseler: Von den Anfängen des Fernmeldewesens in Siegburg, In: Heimatblätter des Siegkreises, 27. Jg., Juni 1959, Heft 76, Seite 27-28.
  • Paul Henseler: Die Postversorgung der Landbevölkerung des Siegburger Raumes im 19. und 20. Jahrhundert. In: Heimatblätter des Siegkreises, 30. Jg., Nov. 1962, Heft 2, Seite 54-72.
  • Paul Henseler: Siegburger Bürger im mittelalterlichen Köln. In: Heimatblätter des Siegkreises, 37. Jg., Dez. 1969, Heft 95, S. 12-15.
  • Paul Henseler: Aus der Frühzeit des Telefons. In: Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2, 1975, Frankfurt/M. Seite 164-166.
  • Paul Henseler: Der Thurn und Taxissche Oberpostmeister von Köln, Everhard von Groote zu Kendenich, als "Flüchtling" im Siegtal. In: Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2, 1976, Frankfurt/M, Seite 81-88.
  • Paul Henseler: Das Botenwesen der Stadt Siegburg um die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. In: Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 1, 1978, Frankfurt/M., Seite 142-157.
  • Paul Henseler, zusammengestellt von-: Berichte über Veröffentlichungen zur Geschichte des Rheinlandes, des Bergischen Landes, des Rhein-Sieg-Kreises und seiner Städte und Gemeinden. Sankt Augustin-Menden, März 2000, ohne Seitenzählung jedoch etw 200 Seiten.
  • Reginald de Henseler: Familienwappen aus Bremgarten. In: Schweizer Archiv für Heraldik, Lausanne, Jahrgang 36, Seite 114-128.
  • Theodor A[nton] Henseler: Andrea Luchesi, der letzte Bonner Hofkapellmeister zur Zeit des jungen Beethoven. ein Beitrag zur Musik- und Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts. In: Bonner Geschichtsblätter, Band 1, 1937, S. 225-364.
  • [Theodor] A[nton] Henseler: Spielbähn in den Aufzeichnungen der Brüder von Zuccalmaglio. In: Heimatblätter des Siegkreises, 17. Jg., Mai 1941, Heft 2, Seite 68-69.
  • Theodor A[nton] Henseler: Bilder und Episoden aus der Musikgeschichte des Bonner Cassiusstiftes, In: Bonner Geschichts-blätter Band 3, 1947.
  • Theodor A[nton] Henseler: Spielbähns "merkwürdige Prophezeiung auf unsere Zeit und Zukunft"I. Bonner Geschichtsblätter, Band 4, 1950.
  • Th[eodor] Anton Henseler: Von Volksliedern unserer Heimat - Wer kennt die dazugehörigen Melodien?.
  • In: Heimatblätter des Siegkreises, 18. Jg. Juli 1950, Heft 61, S. 28-30.
  • Theodor A[nton] Henseler: Streifzug durch die neuere Literatur über Bonn. In: Bonner Geschichtsblätter Band 5, Bonn 1951.
  • Th. Anton Henseler: Max Reger und Bonn. In: Bonner Geschichtsblätter. Jahrbuch des Bonner Heimat- und Geschichtsvereins. Hrsgegeb. vom Bonner Heimat- und Geschichtsverein und dem Stadtarchiv Bonn, Band X, Bonn 1956, Seite 5-98.
  • Fritz Pudor, Dr. (Bearbeiter): Lebensbilder aus dem Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet, Jg. 1952-1954, S. 57-58): (Fritz Henssler, *Altensteig 12.4.1886, + Witten 4.12.1953, Sohn von Wilhelm Henssler, Färber, und Anna, geborene Welker.

Daten aus FOKO

<foko-name>Henseler</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Henseler.

Daten aus GedBas

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Henseler


Weblinks

Familienforscher

  • W. Günter Henseler, Lessingstr. 1, 58566 Kierspe. g.henseler@dokom.net


  1. REDIRECT Hensel