Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849/482

GenWiki - Digitale Bibliothek
Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß: AB CDE FGHI/J KLMNO PQR S TUVW Z Alphabetisches Namenregister: ABCDE FGHJK LMNOPQRS TUVWZ
<<<Vorherige Seite [481]	Nächste Seite>>> [483]
Datei:Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1849.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

in sechs Zielen zu erhebenden Umlage zweiter Klasse der Gemeinde Kimbach im Betrage von 1250 Gulden sollen nach Entschließung Großherzoglichen Ministeriums des Innern drei Ziele mit 625 Gulden niedergeschlagen und nicht zur Erhebung gebracht werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. - Erbach am 14. August 1849.

Großh. Hessische Regierungs-Commission des Regierungsbezirks Erbach.
In Verhinderung des Dirigenten:
Meyer,
Regierungs-Secretär.

Promotion auf der Großh. Landes-Universität Gießen.

Am 20. August wurde dem Candidaten Maximilian Rieger von Darmstadt die Doctorwürde der Philosophie verliehen.

Dienstnachrichten.

1) Am 18. Juli wurden dem Rechnungskammerrath Elwert dahier, als Mitglied der Brandassecurations-Commission, die Geschäfte eines Special-Directors für die Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, hinsichtlich der Versicherung für Mobilien im Großherzogthume übertragen.
2) Am 31. August wurde dem Schulvicar Franz Emich zu Pfirschbach die evangelische Schullehrerstelle zu Niederklingen, im Regierungsbezirke Erbach, und dem Schulvicar Wilhelm Meyer zu Hainbach, im Regierungsbezirke Alsfeld, die evangelische Schullehrerstelle daselbst übertragen.
3) Am 10. September wurde dem Pfarrer Christian Ludwig August Wimmenauer zu Neckarsteinach die evangelische Pfarrstelle zu Kirchbrombach, im Regierungsbezirke Erbach, übertragen.

Versetzungen in den Ruhestand.

In den Ruhestand wurden versetzt:

1) am 22. August in Folge der Aufhebung des standesherrlichen Gesammt-Consistoriums zu Offenbach vom 1. September 1848 an der Fürstlich Isenburgische Kammerrath Carl Weis daselbst in seiner Eigenschaft als weltliches Mitglied und prov. Director dieses Consistoriums, der Landgerichts-Assessor Dr. Christian Metzler zu Offenbach in der Eigenschaft als Assessor bei dem erwähnten Consistorium und der Consistorial-Secretär Friedrich Wilhelm Schweickhardt daselbst;
2) am 23. August der Amtsdiener Friedrich Eberhardt zu Kürnbach.

Concurrenzeröffnungen.

Erledigt sind:

1) die evangelische Pfarrstelle zu Dexheim, im Regierungsbezirke Mainz, mit einem jährlichen Gehalte von 1004 Gulden;
2) die Stelle eines Hospitalrentmeisters zu Hofheim, mit welcher, einschließlich der zu 100 Gulden angeschlagenen Wohnung nebst Garten, ein jährlicher Gehalt von 1200 Gulden verbunden und für welche eine Caution von 3000 Gulden zu stellen ist.