Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/382
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [381] |
Nächste Seite>>> [383] |
Datei:Erzdioecese Koeln 1883.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: fertig | |
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.
|
wenn unser L. Frawen Bruderschaft Intraden nicht zur halbscheid zu behoeff eines Unkatholischen Schullmeisters, sondern iuxta intentionem fundatorum angewendet worden."
1692 genehmigte der Generalvicar Anethan die von Pastor und Schöffen zu Wevelinghoven beantragte Errichtung einer Vicarie.
1704 kommt ein Vicar Heinrich Kippels vor. Darauf war die Stelle viele Jahre unbesetzt. Die patres societatis Jesu halfen an den höchsten Festen aus, dann die Franciscaner von St. Niclas bei der Dyck.
Von 1746-1787 ist Johann Adam Kraumen Frühmeßner,
1787 Mathias Schulten Vicar. Ihm folgte
Wilhelm Graß, von 1818-1822; er starb 1882 als Pfarrer von Elsdorf im 89. Jahre seines Alters.
Wilhelm Spelten, von 1822-1825, wo er, 30 Jahre alt, starb.
Michael Poll bis 1837.
Johann Heinrich Emanns.
Heinrich Joseph Sturm bis 1848.
Hubert Victor van den Bosch, von 1850-1857.
Hermann Pollerberg, aus Borbeck, Priester 1857, ging Ende 1859 als Caplan nach Neuss und wurde 1872 Pfarrer zu Hamm bei Düsseldorf, wo er am 7. Februar 1883 starb.
Joseph Langen, aus Köln, war nur ein halbes Jahr Vicar, wurde Repetent und später Universitäts-Professor in Bonn.
Victor Lejeune, Priester 1858, bekleidete die Stelle fünf und ein halbes Jahr und wurde von da zum Rector der höhern Schule zu Rheindalen befördert.
Joseph Ilbertz, mußte krankheitshalber nach vier Monaten abziehen.
Peter Georg Berg, aus Boppard, Priester 1865, Vicar von 1865 bis 1870, wo er als Caplan nach St. Aposteln in Köln berufen wurde.
Ludger Wilhelm Hochkirchen, geboren 1844 in Rellinghausen, Priester 1868, seit 1870 Vicar in Wevelinghoven.
Kloster oder Propstei Langwaden [1].
Die Herren von Langwaden hatten ein Nonnenkloster auf ihrem Eigenthum gestiftet, welches aber wegen Mangels an hinreichenden Mitteln wieder einging. Sie wandten sich nun an den Erzbischof Arnold, Grafen von Wied, und dieser veranlaßte, daß Nonnen des Prämonstratenser-Klosters Cappendel, bei Hillessem in Flandern, nach Langwaden versetzt
- ↑ Dumont, Descriptio, 28