Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/057

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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v. Weise befänden, daß die Erledigung der angezogenen Schreiben vom 23. April, 12. Mai 1876 bereits unterm 31. Mai d. J. stattgefunden, daß der Kirchenvorstand das von der Königl. Regierung empfohlene Entgegenkommen der Stadt gegenüber schon dadurch hinreichend bewiesen habe, daß die Pfarrgemeinde 93,000 als fehlende Summe des Kostenanschlags und c. M. 90,000 für die innere Ausstattung durch Umlage auf die Pfarrgemeinde übernehmen werde.

       Am 15. August 1876 fand sodann eine Unterredung des Herrn Oberbürgermeisters v. Weise mit einer Deputation des Kirchenvorstandes (Pfarrer Kaesmacher, Beissel und Sieberg) statt. Die Unterredung berührte nochmals das Gutachten des städtischen Justitiarius Rumpen I. ad 1 wurde dem Herrn Oberbürgermeister mitgeteilt, daß die Pfarrgemeinde ein Fabrikvermögen von M. 3224.24 besitze; ad 2, daß die hiesige Königl. Regierung schon im Jahre 1867 das Vermögen der Stadt festgestellt habe; ad 3, daß zwar die einzelnen Pfarrgemeinden gleichmäßig an diesem Vermögen partizipirten, aber nicht dasselbe Bedürfniß hätten; ad 4, daß die näheren Erkundigungen beim Herrn Bürgermeister Zurhelle von Laurensberg bez. der nach St. Jacob eingepfarrten Gemeindeglieder einzuziehen seien, um dann feststellen zu können, in welchem Maße Laurensberg zu den Kosten des Kirchenbaues beizutragen habe und 5., daß der Kirchenvorstand in seinem Schreiben vom 1. Mai die für das Bedürfniß erforderliche Summe festgestellt habe, und das diese nicht über das Bedürfniß hinausginge, sei dem Umstande zu entnehmen, daß der Raum der neuen Kirche blos auf c. 3600 Personen veranschlagt sei, während die Pfarrgemeinde über 13000 Seelen zähle. Der Wortlaut