Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/022
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von 1 pCt. behufs der successiven Tilgung der Schuld, veranlasse doch nur die jährliche Einbringung von höchstens 1650 Thlr., was für den einzelnen, der etwa 10 Thlr. directer Kommunalsteuer zahle, nicht mehr als 5 bis 6 Sgr. betrage, mithin für die Einwohner katholischer Confession keine so drückende Belastung sei, als daß Sie nicht gerne die Hand dazu bieten sollten, damit in einem hiesigen Pfarrbezirke einem solchen kirchlichen Bedürfnisse, wie es sich zu St. Jacob herausstelle, abgeholfen werde, um so mehr, als jeder Katholik hier häufig eine gleiche Spende gern und freiwillig zum Bau auswärtiger Kirchen zahle.
Herr Lingens bemerkt, es bedürfe wohl keiner Versicherung, das er nur Freund von Gotteshäusern sei und das er mit Freude dazu mitwirke, eine neue schöne Kirche in hiesiger Stadt zu errichten. Wenn es sich darum handelte, daß er persönlich ein Opfer bringen solle, um den Anträgen des Kirchenvorstandes zu St. Jacob zur baldigsten Erfüllung zu verhelfen, dann würde er dazu gerne bereit sein, wenn er aber in dieser Versammlung berufen sei, die ganze Stadtgemeinde, alle Pfarreien zu vertreten und über bedeutende fremde Geldmittel zu verfügen, dann halte er sich für verpflichtet, mit ängstlicher Gewissenhaftigkeit zu verfahren. Hier verlange man vom Gemeinderath, daß er eine nicht näher bestimmte, jedenfalls sehr bedeutende Summe zur Abhülfe eines angeblichen Pfarrbedürfnisses durch Umlage auf die katholischen Einwohner aufbringen lasse. Er sage eines angeblichen Bedürfnisses, denn er frage, ob das Bedürfniß konstatirt sei, nämlich von wem und in welcher Art. Am 8. Januar c., wo von dem Gemeinderath der Ankauf der Grundstücke für den Neubau einer Kirche zu St. Jacob abgeschlossen worden sei, habe er, so