Geschichte der Gemeinde Wegberg/063
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von Ost nach West gerichtet und so bedeutend, „daß die Häuser wankten, und von den Insassen in Angst und Schrecken verlassen wurden“.
1880 betrugen die Schulden der Gemeinde 24 621 Mk. die der Pfarrgemeinde 13 600 Mk.
Im Juni und Juli kamen 3 Selbstmorde durch Erhängen vor.
1885 trat am 12. Juli ein starker Hagelschlag in den Gemarkungen Klinkum und Tüschenbroich auf, der die Ernte stark schädigte.
1892 herrschte in Harbeck der Typhus, es kamen 13 Erkrankungen vor, von denen 5 tötlich verliefen.
1895 war am 18. August ein orkanartiger Sturm, der viele Bäume entwurzelte.
1900. Eine vorgenommene Obstbaumzählung ergab 16 881 Obstbäume.
1904. Unterm 28. April erteilte der Minister seine Zustimmung dazu, daß der Ortschaft Potz, den Häusern von Warmershof und einem Teile der Ortschaft Dorp die Ortsbezeichnung Wegberg beigelegt wurde.
1906 wurde die Gasanstalt fertiggestellt. Die Gemeinde Beeck lehnte den Antrag der Gemeinde Wegberg auf einen Gebietsaustausch, durch welchen die in die letztere Gemeinde einschneidenden Gebietsteile der ersteren (Busch, Berg, Freiheid, Forst) nach Wegberg und die zur Gemeinde Wegberg gehörende Ortschaft Großgerichhausen nach Beeck eingemeindet werden sollten, ab.
1907. Im Orte Tüschenbroich wurde für diese Pfarre ein Friedhof angelegt.
1907 fand das Manöver des 8. Armeekorps in hiesiger Gegend statt, wobei vom 7.–9. September in Wegberg 675 Mann und in Rickelrath 181 Mann einquartiert wurden. Die Einquartierten fanden eine überaus herzliche Aufnahme.
1909. Am 12. Juli gegen 3 und 9 Uhr nachmittags gingen außerordentlich starke Gewitter, Unwetter mit Hagelschlägen über den südlichen Teil der Gemeinde nieder, wodurch dort etwa ½ der Ernte beschädigt wurde. Auch die uralte