Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/03

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Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen
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er, wenigstens theilweise von seiner ersten Gattin, die eine geborne Stael von Holtstein war, und wahrscheinlich Bele geheissen hat. Mit derselben hatte er fünf Kinder: Johan, Rutger, Bernhard, Ida[1] und Beatrix (Nonne im Kloster Gnadendahl). In der Erbtheilung v. J. 1447 erhält Johan das Haus Velmerckem, den Hof zu Norff, den zu Aldenbrüggen, die Vogtey zu Nievenheim, und den Hof zu Rosellen mit seinen Lehenleuten[2]. Den Gebrüdern Rutger und Bernhard werden die Höfe im Lande von dem Berge überwiesen; sodann das Gut zu Merbick, der Hof zu Ophoven, das Gut zu Undereycken, das zu Beeck, zu Linn und zu Karst, der Hof zu Dyrkem (Dericum) und die Renten an dem Hofe zu Elvecum.

      Rutger hat keine Leibeserben hinterlassen; wogegen Bernhard der Stammvater der Linien zu Beffort, Garrath und Lanquit ist. Ich lasse jetzt Symons ältesten Sohn und seine Descendenten folgen.

Linie zu Velbrüggen.

      Johan von Aldenbrüggen genannt von Velbrüggen, heirathete etwa 1447 Elisabeth Spede Tochter des Carl Spede Herrn zu Myrle. Er ist nach 1481 gestorben; seine Kinder sind:

  1. Symon von Aldenbrüggen genannt Velmerckem. So schreibt er sich in seinem Ehevertrage, den er im J. 1472 mit Sophia Tochter Engelbrechts von Brempt des Alten geschlossen.
  2. Carl von Aldenbrüggen genannt Velmerckem Herr zu Myrle. In jener Urkunde v. J. 1476 (bei Lacomblet IV. p. 483) worin, zur Zeit der Burgundischen Fehde, Ritterschaft und Städte des Erzstifts den Papst bitten, dem Herman von Hessen zu befehlen, sich dem Erzbischof Roprecht zu unterwerfen: findet sich Carl von Velbrüggen. Ich verstehe Johans Sohn. Derselbe wohnte damals wahrscheinlich noch zu Velbrüggen, und ist er erst späterhin Geldrischer

  1. Ida war, wie man nach der Erbtheilung annehmen möchte, verheirathet. Conrad von der Horst, Erbschenk des Lands von dem Berge, war vielleicht ihr Gatte.
  2. Noch im vierzehnten Jahrhundert fungirte auf dem Hof zu Rosellen ein Schultheiss als Statthalter der Abtissin zu Neuss. Symon von Aldenbrüggen mag nun den Hof wohl als Lehen besessen haben.