Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/012
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Altars gemacht worden. Diese Collation nebst allem, was zum Altar gehörte, übertrug er kurz vor seinem Tod dem Kloster der Prediger zu Aachen .[1]
Ritter Christian von Rynckberg erscheint zwar erst seit 1400 als Herr zur Heyden. Aus dem Lehenbrief, worin Herzog Reynalt ihn im J. 1406 mit dem Schloss zur Heyden belehnt hat, ersieht man indess, dass sein Schwiegervater ihm schon bei seinem Leben alle seine Gerechtigkeiten abgetreten hatte. Der Herzog bemerkt nämlich, dass Ritter Christian ihm zu erkennen gegeben habe,»wie dat wilne her Heinrich here zu Gronsselt syn swegerhere in der tzyt doe he leefde yme oeuergegeuen ind an yn bracht haue alsulche brieue as der selue her Heinrich van wilne heren Johanne van Gronsselt Ritter synen broeder erkregen hedde«. Der Heydener Pfandbrief geht gleichfalls an ihn über, und seine Descendenten besitzen denselben bis zum Jahre 1500: wo die Dörfer dem Hause zur Heyden als ein erbliches Lehen übertragen werden. — Die sonstigen Urkunden, die ich über Ritter Christian in verschiedenen Archiven vorgefunden, sind von keiner besondern Erheblichkeit. Ich erwähne nur zwei. Im J. 1417 verkaufen er und sein Sohn Werner von Rynckberg, mit Einverständniss ihres Schwiegersohnes und Schwagers Arnolt von Hoemen Herrn zu Alsdorf, den Ehegatten Johann von Lieck dem Jungen und Fyen von Dailheym vierzehn Morgen Benden »langs der Worm in der banck van Kirchroide gelegen tuschen Johans beenden van Kuckheym« u. s. w. Ferner verkauft er im J. 1420 einen an die Herren von Cortenbach lehenrührigen Zehenden dem Capitel zu Aachen, welches dann in der Person seines Mit-Canonichs Heinrich von Rynckberg von Goswin von Cortenbach damit belehnt wird. Zuletzt finde ich ihn in einer Urkunde vom Juny 1429. Noch vor seinem Tode übertrug er die Herrlichkeit zur Heyden seinem Sohne, der sich im J. 1425 noch Werner von Rynckberg Sohn zur Heyden, aber am 20. Januar 1429 Werner Herr zur Heyden schreibt. Derselbe wurde bereits 1428
- ↑ Chr. Quix Gesch. des Karmeliten-Klosters p. 200.