Gefallene aus Altenbergen (Marienmünster) im 1. Weltkrieg/Hubert Potthast

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Hubert Potthast

  • geboren am 27. März 1891
Name:
Eltern:

Standesamt ....., Geburtsregister Nr. /



  • Verlustliste des 1. Weltkrieges,
Seite 18167: Potthast Hubert (Altenbergen, Höxter)
[geboren 27.3.1891]
Leutnant d.R.
gefallen

http://des.genealogy.net/search/show/5351612



  • gestorben am 23. März


  • Die Schulchronik berichtet
Auf dem Felde der Ehre fiel am 23. März der Leutnant der Reserve, Lehrer Hubert Potthast,
Sohn des Landwirts Heinrich Potthast, gt Schusters. Seit Anfang des Krieges kämpfte er fürs Vaterland
zwar anfangs in den Argonnen, wo er am 8. Dez. 1914 verschüttet war.
Juni – Juli 1915 nahm er teil an einem Offiziersaspirantenkursus im Lockstetter Lager (Schleswig-Holstein)
und wurde August 1915 zum Leutnant der Reserve befördert. Auf den östlichen Kriegsschauplatz versetzt,
stand er 1½ Jahr dem Feinde an der kleinen Berisina, einem Nebenfluße der Berisina, gegenüber.
An seinem Todestage hatte er als Führer eines Stoßtrupps die Aufgabe, die Stellungen der Russen
und das dahinterliegende Dorf Saberesina zu nehmen. Wie sein Hauptmann schrieb,
war er der erste am feindlichen Graben und durchschnitt persönlich den Drahtverhau.
Ein feindliches Maschinengewehr zwang ihn, mit den seinigen seitwärts zu ziehen und ein
in der Flanke des Feindes liegendes Wäldchen zu besetzen. Der Plan gelang.
Als er sich nun von Trichter zu Trichter an die feindliche Hauptstellung herranarbeitete,
traf ihn, als er eben in einen Granattrichter sprang, die feindliche Kugel ins treue Soldatenherz.
„Die Kompagnie weinte ohne Ausnahme um ihren besten Offizier.“ schreibt sein Bursche. -
Ein jeder, der Lehrer Potthast kennen lernte, schätzte ihn hoch wegen seiner Aufrichtigkeit u. Liebenswürdigkeit.
Dabei war er durchdrungen von echt christlicher Frömmigkeit. Seit Ostern 1913 wirkte er als Lehrer zu Bottrop.
R.i.p.