Welterod
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Welterod
Einleitung
Allgemeine Information
1939
"Welterod, ein Bauerndorf von 360 Einwohnern, liegt in der Südostecke des Kreises St. Goarshausen. In seiner Nähe entspringt der Mühlbach, der in nördlicher Richtung seinen Weg nach der Lahn nimmt. Nach Süden winden sich Herzbach und Werkerbach in wildromantischen Tälern der Wisper zu. Zwischen den Oberläufen dieser beiden Bäche liegt Welterod, das höchstgelegene Dorf des Kreises St. Goarshausen. In seiner Gemarkung liegt der Ziegenkopf (485 Meter), der höchste Berg des Kreises.
Die Geschichte Welterods hängt sehr eng mit dem Kloster Schönau zusamenn, das 300 Meter von Welterod entfernt bei dem Dorfe Strüth liegt. Welterod gehörte zur Grundherrschaft des Klosters Schönau und war den Vögten des Klosters abgabepflichtig. Der Name "Welterod" wird in einer klösterlichen Urkunde vom Anfang des 12. Jahrhunderts zum erstenmal erwähnt; also muß Welterod schon am Ende des 11. oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts bestanden haben. Auf die Art der Entstehung weist der Name "Welterod" hin. Er besagt, daß das Dorf entstanden ist durch Rodung des dort befindlichen Waldes. "Wald-rode = Welterod". Noch heute spielt der Waldreichtum im wirtschaftlichen Leben des Dorfes eine bedeutsame Rolle.
Heute ist Welterod dem Verkehr erschlossen; die Autobuslinie Nastätten-Kaub führt durch Welterod, das von Kaub sechzehn Kilometer und von Nastätten neun Kilometer entfernt ist. Verhältnismäßig gute Wege nach dem Rhein-, Wisper- und Lahntal und zu den größeren Straßen des Taunusgebietes sorgen dafür, daß die Einsamkeit und Abgelegenheit des Dorfes immer mehr im Schwinden begriffen ist. Aber infolge des Fehlens jeglicher industrieller Erwerbsmöglichkeiten kann diese Erschließung Welterods durch den modernen Verkehr seinen eigentlichen Charakter als ruhiges Bauerndorf nicht auslöschen.
Es wäre aber zu wünschen, wenn die landschaftlichen Schönheiten des Taunus-Höhendorfes Welterod mit seinen zerklüfteten Tälern, seinen schönen Heidelandschaften und mit seiner wunderbaren Fernsicht über die Rhein- und Taunusberge mehr als bisher bekannt und gewürdigt würden."
Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
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Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
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Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Suche im Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926
- Suche im Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Internetlinks
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