Paweln
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P a w e l n Bauerndorf westlich der Minge |
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- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Paweln
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Einleitung
Paweln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Das kleine Dorf liegt südlich von Kinten.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1736 Paul Kandeln, Powillen, um 1785 Paulkandeln, n. 1785 Pawellen, lit. Povilai[1]
- Pawillen, Paulkandeln [2]
- Pawiln [3]
- Lit. Namen: Powilai[4], Povilai[5]
Namensdeutung
Der Beiname Kandeln besagt, dass Paul in einer feuchten Gegend mit stechenden und beißenden Insekten lebt.
Möglich auch, dass es sich um einen Spitznamen handelt: der Bissige.
- prußisch "kanda, kandis" = Motte
- "kandzus" = bissig
- preußisch-litauisch "kande" = Motte, Mottenlarve, Milbe
- "kandeti" = von Motten zerfressen werden
- "kandikas" = ein bissiges Wesen
- "kandikle" = die Stechfliege
Allgemeine Informationen
- Melirtes Dorf mit Windmühle [6]
- Dorf, 14 km nordwestlich von Heydekrug [7]
- Große Minge-Brücke im Osten von Paweln.
- Modernes Hotel am Ufer der Minge.
Politische Einteilung
1785 gehörte Paweln zum Amt Ruß.[8]
1940 ist Paweln ein Dorf in der Gemeinde Kinten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paweln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.
Katholische Kirche
Paweln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Paweln gehörte 1907 zum Standesamt Kinten.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PAWELNKL01PG</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920