Gilzem
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Verbandsgemeinde Irrel > Gilzem
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens
„Silber, durch eine rote schräglinke Leiste geteilt, die mit vier Getreideähren in Gold belegt ist. Rechts eine Anlehnung an das kurtrierische Wappen mit rotem Kreuz und links ein stilisierter roter auffliegender Vogel.“
Der ehemalige Ortsname Gelime (1212) ist vermutlich eine mittellateinische Umformung des Wortes Gelima, was soviel bedeutet wie 5. oder 7. Getreidegarbe bei der Zehntabgabe, evtl. eine Anspielung auf den dortigen Getreideanbau im fruchtbaren Muschelkalkgebiet.
Seit dem 14. Jahrhundert wurde der Ort Gelisheim oder auch in der Kurzform Geeltzem genannt. Aus einer weiteren Kürzung entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert der heutige Ortsname. Gilzem besaß nachweislich seit dem Jahre 1376 ein eigendes Grundgericht als Hauptsitz.
Aus der ersten und zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1721 und 1785) liegen Abdrucke bzw. ein Original zweier Schöffensiegel des domkapitularischen Grundgerichts vor.
Sie zeigen in beiden Exemplaren einen Vogel und Getreideähren. In heraldischer Darstellung wurden diese beiden Motive in das Ortswappen übernommen.
Der Ort gehörte vor der französischen Revolution mehr als fünfhundert Jahre zum Kurfürstentum Trier, im Amtsbezirk Welschbillig. Das rote kurtrierische Kreuz wurde wegen des langjährigen Besitztums im Wappen festgehalten.
Der Trierer Kurfürst Balduin, aus dem Luxemburger Grafenhaus, der von 1307 bis 1354 regierte, schuf das kurtrierische Amt Welschbillig mit dem Hochgericht und der Zehnderei des Ortsbürgermeisters von Gilzem. Das Kurfürstentum Trier war als Kurstaat verfasungsrechtlich „eine geistliche Wahlmonarchie“.
Unmittelbar an der westlichen und nördlichen Gemarkungsgrenze begann das Großherzogtum Luxemburg, dies bis zum Wienerkonkress 1815, wo nach rund 20 Jahren französischem Einfluß, die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.
Quelle: Verbandsgemeinde Irrel
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Ortsfamilienbuch Eisenach und Gilzem
- Lichter, Eduard: Welschbillig Kreis Trier-Saarburg. Die Familien der Pfarrei Welschbillig mi den Filialen Eisenach, Gilzem, Helenenberg, Möhn, Newel u. Olk. 1571-1803 (Unter Einarbeitung von Urkundenregesten 1300ff.)
- Schaffner, Richard: Familienbuch 2 der Pfarrei St. Peter Welschbillig mit Möhn, Olk, Träg, Helenenberg, Aspelt, Schwarzkreuz, Kunkelborn und Windmühle un den verschiedenen Mühlen und Höfe der Gemarkung 1800-1899
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GILZEM_W5501</gov>
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