Gemmerich

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Gemmerich

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Gemmerich 1939

"Gemmerich, 350 Meter üb. d. M., 15 Kilometer von St. Goarshausen bwz. 12 Kilometer von Braubach entfernt. Landgemeinde von 445 Einwohnern. Zusammensetzung der Bevölkerung: 60 Prozent Bauern, 40 Prozent Arbeiter mit bäuerlichem Nebenbetrieb. Kleinbäuerliche Betriebe in Größe von durchschnittlich 15-30 Morgen. Die Arbeiter sind teilweise in der Blei- und Silberhütte Braubach, teilweise als Maurer in Ober- und Niederlahnstein beschäftigt.

Bahnstation: St. Goarshausen bzw. Braubach, Postautoverbindung.

Geschichte des Ortes: Das Dorf liegt auf altem geschichtlichen Boden in unmittelbarer Nähe der alten Straße Braubach-Lorch. Keltische Siedlung mit Namen Gambrighe. Erstmals urkundlich im Jahre 800 erwähnt als Cambrikero im Einrichgau gelegen. Um 880 gehörte es der Abtei Prüm in der Eifel. Damalige Größe 23 Mansen (kleine Bauernhöfe, die zinspflichtig sind). Später bekamen es die Grafen von Hochstaten zu Lehen. 1311 die Herren von Neumagen, 1440 die von Els und der Erzbischof von Trier. 1440 Eigentum des Joh. Voos von Waldeck, der es aus dem Lehensverband befreite und mit seinem Gericht für 1600 Gulden an Graf Johann von Katzenellnbogen verkaufte. Es gehört seit dieser Zeit zur Niedergrafschaft. Nach Aussterben des katzenellnbogischen Hauses 1479 wird Gemmerich hessisch. Von 1626 - 1802 gehört es zu Hessen-Darmstadt, von 1803 - 1866 nassauischer und seit 1866 preußischer Besitz.

Verkehr: Gute Postverbindung nach Nastätten-Holzhausen-Wiesbaden, Braubach-Dachsenhausen-Ems, Bogel-St. Goarshausen.

Unterkunft: Drei für Fremdenverkehr eingerichtete Gasthäuser."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

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Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

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