Bürgerbruch

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Landsberg/W. > Bürgerbruch

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Białobłocie
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51134

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 332

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Bürgerbruch war einst, was sein Name noch heute sagt: Ein den Landsberger Bürgern gehörendes Stück des Warthehruches. Es gehörte zum Eulamschen Bruche, umfaßte etwa 8 000 Morgen und war der Stadt besonders wertvoll, weil sein Baumbestand eine unerschöpfliche, frei von jedermann zu benutzende Holzquelle der Bürgerschaft darstellte. Nach seiner Lage trug es auch die Bezeichnung "das Hohe Bruch". Um durch die fortschreitende Kolonisation des Warthebruches der Stadt Landsberg nicht allen Holzvorrat zu nehmen, bestimmte Friedrich der Große am 23. Dezember 1766, daß von den noch vorhandenen 6 000 Morgen des Bürgerbruches - 2 000 Morgen hatten zur Einrichtung der Kolonie Blockwinkel-Plonitz gedient - 2 000 Morgen zur Holzlieferung für die Stadt erhalten bleiben sollten. Dieses Gebiet mußte in 20 Schläge eingeteilt und nach dem Abholzen sofort wieder neu bepflanzt werden. Im Jahre 1805 beschloß jedoch die Stadt, den Grund und Boden in kleinen Teilen an Kolonisten zu verpachten. So entstand die Kolonie Bürgerbruch, zu der 1812 bereits 15 Häuser gehörten; im Jahre 1861 zählte der Ort 70 Häuser mit 395 Einwohnern. Bei der Bildung des Stadtkreises 1892 wurde Bürgerbruch auf Antrag der Stadt abgetrennt und zum Amtsbezirk Altensorge geschlagen.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche (Altensorge):
KB: ev. 1812-1874 StArch Landsberg/W.

Zivilstandsregister

StA (Schönewald):
StAReg: 1874-1902 StArch Landsberg/W., 1902-46 StA Landsberg/W.

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BURUCHJO72PP</gov>