Finnentrop/KB St-Johannes Nepomuk/Editionsrichtlinien
Finnentrop St.Johannes Nepomuk Kirchenbuch | |
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Ein Gemeinschaftsprojekt des Verein für Computergenealogie e.V. CompGen und dem International Center for Archival Research sowie dem Gemeindearchiv Finnentrop |
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Kategorie: |
Allgemeines
Das Wichtigste zuerst
- Erfasst werden nur die in der zu erfassenden Quelle vorgefundenen Daten. Es wird nichts aus anderen Quellen ergänzt und es werden auch keine stillschweigenden Korrekturen vorgenommen. Ergänzende Hinweise sind im Bemerkungsfeld möglich.
- Ein Eintrag beginnt immer am Anfang des Vornamens (wird kein Vorname genannt dann dort wo er eigentlich stehen würde) und am oberen Rand der Buchstaben. Dort klicken, um das Erfassungsfenster zu öffnen.
- Falls zu lesender Text verdeckt ist, kann die Urkunde verschoben werden, indem man die linke Maustaste drückt und mit festgehaltener Maustaste in die gewünschte Richtung schiebt. Ein Verschieben des Erfassungsfensters lässt sich auf dieselbe Art und Weise vornehmen.
- Die Erfassungsbalken können mit "t" (im Erfassungsfenster mit dem Button unten links) aus- und eingeblendet werden.
- Die Autokorrektur wandelt Kleinbuchstaben am Wortanfang in Großbuchstaben um (nicht im Feld "Alter"!). Durch Tippen des Zeichens "=" am Anfang oder am Ende der Zeile lässt sich dieser Mechanismus für diese Zeile ausschalten.
- Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst, Abkürzungen werden nicht aufgelöst.
- Jede Person wird als einzelner Eintrag erfasst.
- Sollte etwas unklar oder nicht entzifferbar sein, bitte im entsprechenden Feld am Anfang ein "?" eintragen. Der Eintrag sollte aber immer soweit wie möglich erfasst werden, auch wenn einzelne Wörter nicht gelesen werden können. Nach dem Speichern des Eintrages diesen durch Doppelklick bzw. mit der rechten Maustaste als fehlerhaft markieren (wird rot).
- Bitte das Erfassungsfenster vor längeren Pausen speichern, nachträgliche Ergänzungen und Korrekturen sind möglich (rechte Maustaste auf dem grünen Balken, "Bearbeiten").
- Wenn alle Personen auf der Seite erfasst sind, bitte den Haken oben rechts neben dem Pluszeichen klicken und damit die Erfassung abschließen. Es erscheint statt WORK -> COMPLETE. Mit dem Doppelpfeil bekommst Du die nächste freie Seite.
- Weitere hilfreiche Tipps und Tricks zur Erfassung findet man in der DES-Bedienungsanleitung sowie in den allgemeinen Kirchenbuch-Editionsrichtlinien.
Erfassungsfenster
- Es gibt ein Auswahlmenü für die Personen, die im Kirchenbuch vorkommen können. Im ersten Fenster wird mit Klick auf das kleine Dreieck die Funktion der zu erfassenden Person ausgewählt.
- Nach Auswahl dieser "Rolle" dann bitte immer je nach Rolle zuerst den Täufling (Kind), Braut/Bräutigam, Verstorbenen erfassen, da die Drittpersonen sich auf ihn beziehen.
Nummer des Eintrags
- Die Nummer des Eintrags steht links in der ersten Spalte und wird bei allen in der Zeile des Eintrags zu erfassenden Personen eingetragen.
- Bei auswärtigen Sterbefällen, die lediglich nachrichtlich aufgenommen wurden, wird als Nummer die aus dem vorherigen Eintrag mit angehängten Buchstaben eingetragen, und zusätzlich in Klammern gesetzt: "(95a)".
Vorname
- Vornamen werden wie in der Urkunde angegeben buchstabengetreu abgeschrieben.
- Wird kein Vorname genannt, wird nichts eingetragen (auch nicht "unbekannt").
- Wurde einem früh verstorbenen Kind noch kein Vorname gegeben, so wird eingetragen: "ohne (Junge)" bzw. "ohne (Mädchen)".
- Bei aufgefundenen unbekannten (Kindes)Leichen wird im Vornamenfeld eingetragen: "männliche bzw. weibliche (Kindes)Leiche".
- Der Klostername von Ordensangehörigen wird mit dem vorgesetzten Wort "Klostername" genannt, z.B. Eva, Klostername Walburga.
Nachname
- Nachnamen werden wie in der Urkunde angegeben abgeschrieben. Wird kein Name genannt, weil unbekannt, wird nichts eingetragen (auch nicht "unbekannt" oder N.").
- In den Kirchenbüchern ist regelmäßig der Geburtsname wiedergegeben, deshalb sollte jedenfalls der Geburtsname eingegeben werden. Dieser wird - wie in der Urkunde geschrieben - mit "geb." hinter den aktuellen Ehenamen geschrieben, z. B. "Pfeiffer geb. Mandausch". Es wird kein Komma eingefügt. Ist bei Ehefrauen bzw. Müttern der Ehename nicht aufgeführt, so wird dieser ergänzt.
- Bei mehrfach verheirateten Frauen wird zuerst der letzte Ehename (dies gilt auch bei Scheidung!), dann verw., dann geb. eingetragen, z. B. Margaretha Rheindorf verw. Müller geb. Schmitz.
- Deklinierte Namen (häufig bei Frauen): Hier nur dann Änderungen vorzunehmen, wenn die Namensform eindeutig ist. Gerade bei Deklination auf -en, die hier häufig ist und auch Männer betreffen kann („Braken Kolle“ = „Kolle [Hausname] Brake“) ist die Unterscheidung mitunter schwer möglich.
- Vorsilben oder ein Adelstitel werden mit Komma getrennt hinter den Namen geschrieben. So wird "Freiin von Herff" abgeschrieben als "Herff, Freiin von" oder "von Scharffenstein geb. Du Mont" als "Scharffenstein, von geb. Mont, Du". Mit dem Namen verbundene Vorsilben wie bei "DuMont" oder "Vandenberg" werden nicht getrennt. Keine Regel ohne Ausnahme: d'Asse oder d'Elsa oder ähnlich werden auch als d'Asse oder d'Elsa erfasst - ohne Leerstelle und mit dem Auslassungszeichen ('), dass auf der Tastatur beim Doppelkreuz (#) zu finden ist.
- Sollte ein Doktortitel angegeben sein, so wird auch dieser mit einem Komma getrennt hinter den Namen geschrieben, z.B. "Dr. Müller" → "Müller, Dr.", ggfs. "Müller, Dr. jur." etc. Bei der Verzeichnung mit Ahnenblatt gibt es hierfür ein extra Eingabefeld.
- Bei unehelichen Kindern wird der Nachname der Mutter eingetragen, wenn kein Vater genannt ist. Wenn der Vater genannt ist, dann erhält das Kind den Vatersnamen, da er die Vaterschaft anerkannt hat.
Geschlecht
Wird entsprechend angegeben, wenn es aus der Verwandtschaftsbezeichnung (Tochter/Sohn, Ehefrau/Ehemann, ...) oder aus dem Namen (Anna Ilsabein/Friedrich Wilhelm, ...) eindeutig hervorgeht.
Beruf/Stand
- Berufsangaben werden wie in der Urkunde angegeben buchstabengetreu abgeschrieben.
- Nicht erfasst werden Angaben wie Ehefrau/Ehemann, Jungfrau, Junggesell, Jüngling, Kind.
Wohnort
Wenn der Wohnort in der Urkunde genannt ist, wird der Ortsname buchstabengetreu und ohne Straßennamen oder eigene Ergänzungen oder Abkürzungen eingetragen. Wenn kein Ort oder ein vorübergehender Aufenthaltsort genannt ist, bleibt das Feld leer, "unbekannt" wird nicht eingetragen. Bei Totgeburten wird ebenfalls kein Wohnort eingetragen. Wenn bei der Mutter/Ehefrau kein Ort genannt ist, wird der Wohnort des Ehemannes nicht übernommen. Schreibweise der Ortsnamen: Ortsangaben mit Zusätzen wie Kreis, Bürgermeisterei, Land usw. werden ebenso buchstabengetreu - jedoch ohne Kommata - erfasst. Fremdsprachige Ortsnamen werden buchstabengetreu abgeschrieben und nicht eingedeutscht; auch deutsche Orte werden wie in der Urkunde geschrieben eingetragen, also z.B. "Cologne", "Keulen". Werden verschiedene Orts(teil)namen genannt (z. B. wegen in der Urkunde bezeichnete Umbenennung), so werden beide genannt. Eingemeindete Ortsteile werden mit der in der Urkunde genannten neuen Bezeichnung übernommen. Nach der Beurkundung stattgefundene Umbenennungen werden nicht berücksichtigt, wenn sie nicht in einem Randvermerk genannt werden. Ergänzungen wie z. B: "zur Zeit in Garnison in..." werden nicht mit aufgenommen, sie sind der momentane Wohnort.
Straßen-/Hofname
Sofern vorhanden sind auch die Straßen- oder Hofnamen einzufügen. Wenn kein Ort oder ein vorübergehender Aufenthaltsort genannt ist, bleibt das Feld leer, "unbekannt" wird nicht eingetragen. Bei Totgeburten wird ebenfalls kein Wohnort eingetragen. Wenn bei der Mutter/Ehefrau kein Ort genannt ist, wird der Wohnort des Ehemannes nicht übernommen. Fremdsprachige Ortsnamen werden buchstabengetreu abgeschrieben und nicht verändert.
Geburtsort
Hier wird der Geburtsort der verstorbenen Person bzw. der sonstigen Person (meist bei ledigen Müttern angegeben) eingetragen. Der Ortsname wird buchstabengetreu abgeschrieben, ohne Straßennamen oder eigene Ergänzungen oder Abkürzungen, die nicht in der Urkunde stehen. Ortsangaben mit Zusätzen wie Kreis, Bürgermeisterei, Land usw. werden ebenso buchstabengetreu - jedoch ohne Kommata - erfasst. Fremdsprachige Ortsnamen werden buchstabengetreu abgeschrieben und nicht verändert.
Familienstand
Hierfür steht wieder eine Auswahlbox mit den Auswahlmöglichkeiten - "ledig", "geschieden", "verheiratet" und "Witwe/verwitwet" zur Verfügung. Bei den Eltern oder Ehepartnern der verstorbenen Person wird (auch wenn sie bereits tot sind) als Familienstand "verheiratet" eingetragen; ist nur ein Elternteil verstorben, wird bei ihm/ihr "verheiratet" und beim überlebenden Elternteil "Witwe/verwitwet" eingetragen. Bei ledigen Müttern eines verstorbenen Kindes wird nur dann "ledig" eingetragen, wenn es in der Urkunde erwähnt ist. Bei früh verstorbenen Kindern bleibt das Feld leer. Auch hier erscheint nach dem Eintippen des ersten Buchstabens "l". "g", "v", "w" das entsprechende Wort, das mit der TAB-Taste übernommen wird.
Anzahl Kinder
- Geht aus dem Eintrag hervor, dass Kinder minderjährig (minorenn) oder volljährig (majorenn) sind, dann bitte diese Felder nutzen, ansonsten nur das erste "gesamt".
- Bitte entweder das Feld "Anzahl Kinder gesamt" oder die Felder "Anzahl Kinder minor" / "Anzahl Kinder major" füllen!
Konfession
Wird nur erfasst, wenn es ausdrücklich erwähnt wird!
Ereignis 1 (Tod)
- Alter: die vorhandenen Angaben zu Jahr, Monat und Tag werden mit J, M und T abgekürzt, jeweils getrennt durch ein Leerzeichen, also z. B. 3 J 4 M 22 T oder 75 J 8 T. Andere Angaben (außer Wochen) werden unverändert übernommen, z. B. 1 Stunde. Wird im Kirchenbuch das Alter in der Form Tag/Monat/Jahr angegeben, bitte dann auch in dieser Reihenfolge erfassen, also z. B. 5 T 3 M 17 J. Steht vor der Monats- oder Tagesangabe ein "÷", so soll dies Minus bedeuten und wird auch so entsprechend erfasst, also z. B. 10 J 7 M -3 T. Angabe in Wochen bitte in Anzahl Tage umrechnen und als Tage eintragen. Angaben in Brüchen bitte entsprechend in Jahre, Monate und Tage umrechnen ( z. B. 1 1/2 Jahre = 1 J 6 M).
- Datum: das Datum des Eintrags wird in der Form TT.MM.JJJJ (Jahr siehe oben auf der Buchseite) erfasst, die Uhrzeit wird nicht aufgenommen. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Ereignis 2 (Beerdigung)
- Alter: bleibt leer.
- Datum: das Datum des Eintrags wird in der Form TT.MM.JJJJ (Jahr siehe oben auf der Buchseite) erfasst, die Uhrzeit wird nicht aufgenommen. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Ereignis 3 (Geburt)
- wird nur erfasst wenn Angaben dazu gemacht wurden
- Alter: bleibt leer.
- Datum: das Datum des Eintrags wird in der Form TT.MM.JJJJ erfasst. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Ereignis 4 (Heirat, kirchlich)
- wird nur erfasst wenn Angaben dazu gemacht wurden
- Alter: bleibt leer.
- Datum: das Datum des Eintrags wird in der Form TT.MM.JJJJ erfasst. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Ereignis 5 (Heirat, kirchlich)
- wird nur erfasst wenn Angaben zu einer zweiten Heirat gemacht wurden
- Alter: bleibt leer.
- Datum: das Datum des Eintrags wird in der Form TT.MM.JJJJ erfasst. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Todesursache
Ist die Todesursache angegeben, so wird sie buchstabengetreu übernommen. Die Todesursache sollte so wie in der Quelle angegeben werden. Eine „Übersetzung“ in eine moderne medizinnahe Terminologie ist zu fehleranfällig.
Bemerkung
- Freier Text des Erfassers, z. B. Amerika-Auswanderer, unehelicher Sohn, abweichender Familienname, Vormund "Kindesvormund Jobst Heinr. Linders (Erbpächter in Dreyen No. 49)", Hinweis auf Fehler/Abweichungen im Eintrag, Angaben zu einer dritten oder weiteren Heirat oder zu Taufe oder Konfirmation...
- In manchen Urkunden liegen Randvermerke vor. Informationen aus den Randvermerken wie z.B. Korrekturen von Namen, Identifizierung von aufgefundenen Leichen oder Angaben zu Geburtsdaten werden als letzter Informationsstand direkt in der entsprechenden Erfassungsmaske erfasst.
Drittperson/Verwandter
Nur für die nächsten Angehörigen wie Ehepartner (Ehefrau/Ehemann) und Eltern (Mutter/Vater) der verstorbenen Person. Weitere Personen wie z. B. der Kindesvormund werden als Bemerkung beim Verstorbenen eingetragen.
Nummer des Eintrags
Wie beim Verstorbenen, siehe Hinweise dort.
Vorname
- Vornamen werden wie in der Urkunde angegeben buchstabengetreu abgeschrieben.
- Wird kein Vorname genannt, wird nichts eingetragen (auch nicht "unbekannt").
Nachname
- Als Nachname wird der Geburtsname, wenn vorhanden und der Familienname wie in der Urkunde angegeben buchstabengetreu abgeschrieben (Müller, geb. Meier)
- Bei den Frauen wird oftmals ein "s", "ns" oder "n" angehängt, dieses wird nicht erfasst: Schröders = Schröder, Schnellens = Schnelle, Kromen = Krome.
- Vorsilben oder ein Adelstitel werden mit Komma getrennt hinter den Nachnamen geschrieben. So wird "Freiin von Herff" abgeschrieben als "Herff, Freiin von" oder "von Scharffenstein" als "Scharffenstein, von".
- Sollte ein Doktortitel angegeben sein, so wird auch dieser mit einem Komma getrennt hinter den Nachnamen geschrieben, z. B. "Dr. Müller" als "Müller, Dr."
Geschlecht
Wird entsprechend angegeben, wenn es aus der Verwandtschaftsbezeichnung (Mutter/Vater, Ehefrau/Ehemann, ...) oder aus dem Namen (Anna Ilsabein/Friedrich Wilhelm, ...) eindeutig hervorgeht.
Bezugsperson Id.
Hier wird immer je nach Rolle die Bezugsperson aus dieser Zeile ausgewählt. Am besten mit der Pfeiltaste nach oben scrollen, bis der Eintrag der Bezugsperson farblich unterlegt erscheint.
Bezugsperson Name
Wird nach Auswahl der Bezugsperson Id. automatisch eingetragen und muss nicht abgeändert werden.
Art der Beziehung
Die "Art der Beziehung" (Mutter/Vater, Ehefrau/Ehemann) wählen, die diese Person z.B. beim Sterbefall im Bezug auf die verstorbene Person hatte.
Beruf/Stand
- Berufsangaben werden wie in der Urkunde angegeben buchstabengetreu abgeschrieben.
- Nicht erfasst werden Angaben wie Ehefrau/Ehemann, Jungfrau, Junggesell, Jüngling, Kind.
Wohnort
Falls angegeben wird hier der Wohnort der Drittperson buchstabengetreu abgeschrieben. Wenn eine Hausnummer angegeben ist wird auch diese erfasst. Ein "bei/bey" vor der Hausnummer muss unbedingt mit aufgenommen werden.
Familienstand
Angegeben wird der Familienstand vorm Sterbefall, aber nur wenn er aus dem Eintrag eindeutig hervorgeht.
Konfession
Wird nur erfasst, wenn es ausdrücklich erwähnt wird!
Ereignis 1 (Tod)
- Falls die Drittperson bereits verstorben ist (Tochter der verstorbenen Eheleute, hinterlassene Witwe, ...) wird dies als Ereignis bei dieser Person miterfasst.
- Alter: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
- Datum: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt. Wird kein Tag genannt, MM.JJJJ. Wird nur das Jahr genannt dann JJJJ.
- Ort: wird nur aufgenommen wenn ausdrücklich erwähnt.
Ereignis 2 - 5
Werden in der Regel nicht benötigt, können aber bei weiteren aufgeführten Ereignissen entsprechend wie beim Verstorbenen verwendet werden.
Bemerkung
Freier Text des Erfassers, z. B. Colon ..., verwitwete ..., 2. Ehemann, ...
Orientierungshilfen bei Leseproblemen im Buch
Hier können im Laufe der Indexierung Ergänzungen gemacht werden. Hilfreich ist häufig schon eine entsprechende Suche nach bereits erfassten Namen, Orten, Todesursachen, Berufe, ...
Hierzu können die Platzhalter "?" und "*" benutzt werden. Eine Suche nach dem Nachnamen "m??er" liefert als Ergebnis "Meier", "Maier", Meyer", "Mayer", ... Eine Suche nach dem Nachnamen "*brink" liefert als Ergebnis "Berkenbrink", "Heidbrink", "Wollbrink", ...
Nachnamen
Eine Übersicht der vorkommenden Nachnamen kann man am besten der Hausnummern-Konkordanz mit Angabe von Hausnummer und Hofname entnehmen: Hausnummern-Konkordanz Enger (unter Ortsbezeichnungen mit direktem Link auf den Ortsteil).
Steht beim Wohnort ein "b." oder "bei/bey" vor der Hausnummer so wohnte die genannte Person lediglich bei dieser Adresse, gehörte also nicht zur Familie des Haus-/Hofbesitzers.
Vornamen
Adolph, Albert, Anton, August, Bernd, Bernhard, Carl, Caspar, Christian, Cord, Dietrich, Eduard, Ernst, Franz, Friedrich, Gottlieb, Hartwig, Heinrich, Hermann, Jakob, Jobst, Johann, Jürgen, Ludwig, Peter, Töns, Wilhelm, Zacharias
Anne, Bertha, Caroline, Catharine, Christine, Clara, Dorothee, Elisabeth, Franzisca, Friederike, Gödda, Hanne, Henriette, Ilsabein, Johanne, Josephine, Louise, Luise, Margarethe, Marie, Marlene, Wilhelmine
Ortsbezeichnungen
Ortsteile der Stadt Attendorn:
Orte in der Umgebung:
Todesursachen
Siehe auch im GenWiki unter Krankheitsbezeichnung
Alterschwäche, Auszehrung, Beinschaden, Blutsturz, Brustkrankheit, Drüsen des Unterleibes, ertrank im Wasser, Gehirnentzündung, Kindbett, Kinderschreck, Kolikanfälle, Krämpfe, Lehmung (Lähmung), Lungenentzündung, Lungensucht, Nervenfieber, Schlagfluß, Schürken, Schwäche, Schwäche in Folge der zu frühen Geburt, Schwindsucht, To(d)tgeburt, Unterleibsschwindsucht, Wassersucht, Wochenbett
Berufsbezeichnungen
Siehe auch im GenWiki unter Berufsbezeichnung
Ackersmann, Colon/Colonus, Erbpächter, Excolonus, Handelsmann, Hausfrau, Hauswirt(h), Heuerling, Gemeinde-Armer, Maurer, Neubauer, Schlosser, Schüler/Schülerin, Spinner/Spinnerin, Zimmermann
Beim Verstorbenen wird die Bezeichnung unter "Stand" genommen, nicht als Beruf eingetragen werden: Ehefrau/Ehemann, Jungfrau, Junggesell, Jüngling, Kind
Schrift schwer zu entziffern?
Die handschriftlichen Urkunden sind in der üblichen Kanzlei- oder Kurrentschrift des 19. Jahrhunderts geschrieben. Nur die Familien- und Ortsnamen sind in der heute üblichen Schreibschrift gut lesbar, während die Kurrent(=Lauf)Schrift an die später (1914) vom Grafiker Ludwig Sütterlin entworfene Schulschreibschrift erinnert. Die Urkundenschrift ist also eine gute Übung, diese Schrift zu erlernen. Hier sind einige Links zum Selbstlernen:
- Erste Schritte im Lesen der Kurrentschrift
- Kanzleischriften 17.-19. Jh.
- Tipps und Tricks zum Entziffern alter Schriften
- Kurrentschrift S-Regeln
- zahlreiche Schriftbeispiele
Konsonantenverdopplung
Vorwiegend bei Vornamen wird das doppelte "nn" gerne abkürzend als einfaches "n" mit darüberliegendem waagerechten Strich geschrieben:
In diesen Fällen dann bitte "Johann" bzw. "Hermann" erfassen.
Buchstabenkombination hs
Die Buchstabenkombination "hs"ist in Wirklichkeit ein langes s - gefolgt von einem runden s. Sie wird als "ß" erfasst, wenn sie nach einem langem Vokal oder Doppellaut steht (Beispiel "Fußbroich", "Preußen"), als "ss", wenn sie einem kurzen Vokal folgt ("Esser", "Düsseldorf"). Aber: die Stadt "Neuss" mit Doppel-s, der Familienname wird "Neuß" geschrieben.