Eupen und Umgegend (1879)/197
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Eupen und Umgegend (1879) | |
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Nähe des Einflusses der Diepbach in die Weser verlassen, um auf eine Wiese zu gelangen, welche die Besitzung von Jos. Pontzen umfaßt. Wir befinden uns im sogenannten „Langesthale“.[1]An
- ↑ In der unmittelbaren Nähe der pontzen'schen Besitzung befindet sich ein, auf der einen Seite von der Weser, auf der andern von dem Diepbach berührtes Wäldchen, das in alten Zeiten ein viel besuchter Vergnügungsort der Eupener gewesen und von solchen, welche sich vielfach in Wien aufgehalten, mit dem dortigen Prater verglichen wurde. Aus diesem Vergleich wurde der Name „Prater“ auch auf dieses Wäldchen übertragen und hat sich derselbe bis jetzt erhalten. Theodor Breuer besingt den „Prater“ in seinen „Blumen für das Volk“:
Ägnt Praater beey Öype t' sänge.
- Danzt änz sängt e lösteg Leeyd;
- Drängt d'r Wiyn för Waater!
- Ägne Weiynter, wennt 't schneeyd,
- Sess neecks ägne Praater!
- Darömm dränkt,
- Danzt änz sängt,
- Früh änz freey d' kourte Tiyt,
- Dann d'r Weiynter eess 'nt wiyt!
- Öypner, dee ant sönnt bestatt,
- Dee an Öypner freeye —
- Weh märr Eyn t' hoopen haat —
- Lott 'g neecks geröe!
- Lösteg drängt,
- Danzt änz sängt!
- Öypner Mäddjer sonnt 't wärth
- Datt m' Geaut meet höz vertehrt!
- Mäddjer haut w'r, dee sönnt gout,
- Röühre noch hönn Knooke!
- Blöüye noch wee Meelg änz Blout!
- Reeyt wee dee van Ooke!
- Darömm dränkt,
- Danzt änz sängt,
- Hee än Öype, Freuynde, wärrd
- Frühleg noch e geedder Härrt?
- Fännd m', wat de Losst azgeyt,
- Noch' 'n Statt wee Öype!
- Heymet allei Lostbarkeyt
- Köüss m'n 't wall döype!
- Darömm dränkt,
- Danzt änz sängt!
- Öypner glyk 'n eess 'nt myh!
- Mannter, Öypner, fröügy änz spyh!