Enneperstraße
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Hagen (Westfalen) > Enneperstraße
Einführung
Lage
Im Ennepetal, zwischen Haspe und Gevelsberg (Hagen).
Zeitzeichen 1895
- Enneperstraße, Enneper Strasse (Emper Strasse), Tal in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, (Ennepetal), von der unteren Ennepe durchflossen; 11 km lang, u. 1 km br.
- Gewerbe: hier grossartige Fabrik-Anlagen, bes. f. Eisenwaren
- Verkehr: von der Berg.-Märk. EB durchzogen
- Besiedlung: 192 kleine Wohnplätze u. Höfe.
- Quelle: Hic Leones
Ennepe
1895: Ennepe (Empe), Fluß, entspringt bei Halver, fliesst, wie auch ihre Zuflüsse, der Milsper u. Hasperbach, durch eine ausserordentlich industriereiche Gegend u. (zw. Milspe u. Hagen) durch ein 11 km langes u. 1 km breites Tal, die Enneper-Strasse, in welcher eine Fabrik-Anlage (Eisenwaren) der andern folgt; mündet wenig unterhalb Hagen; lokaler Zufluss der Volme (Nebenfluß der Ruhr).
- Quelle: Hic Leones
Amt Enneperstraße
Amt Enneperstraße Landkreis Hagen.Zwischen 1858 und 1910 Bevölkerungsanstieg der Gemeinde Vorhalle von 849 auf 3.653 Einwohner, seit 1884 gehörte Vorhalle dem Amt Boele-Hagen an und wurde drei Jahre später in das Amt Boele eingegliedert.
- Als Haspe 1884 Westerbauer eingemeindete, wurde das Amt Enneperstraße aufgelöst und Vorhalle schloss sich dem Amtsverband Boele-Hagen an.
Gewerbe
Im Jahre 1808 berichtete der Kriegsrat und Fabrikenkommissar Eversmann im Großherzogtum Berg: „Die Sensenfabrique ist die einzige, die sich noch immer in einer guten Verfassung befindet. Seit Einführung derselben hat die Gegend der Enneper Straße ein großes Capital gewonnen, wogegen sie vorher verarmt war. Der Wohlstand des Fabriquanten ist sehr gestiegen. Die Schmiede hat ihr gutes Auskommen."