Diskussion:Stecke (Adelsfamilie)

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Archivverbleibe

Wenn die Steckes seit dem 15. Jahrhundert (im Mannesstamm) ausgestorben sind, so wurde doch zumindest ihr vorheriger Besitz (an die Schwiegersöhne) weitervererbt oder weiter gegeben. Deswegen hat Joost van der Loo zwangsläufig recht, wenn er mitteilt, dass "kein Familienarchiv mehr vorhanden" ist (wer sollte es aufgebaut haben?). Archivunterlagen eines Adels- oder Dienstsitzes (Drostenamt), von denen die Steckes mehrere besaßen, verblieben bei Erbfall oder Besitzwechsel im Archiv des Nachfolgers, und wenn sie nicht verschwunden sind, dann liegen sie da heute noch. Nur suchen und finden muß man diese verstreut liegenden Familienarchivalien. --Bodo-stratmann 12:55, 21. Jan. 2008 (CET)

Da haben Sie recht, Herr Stratmann. Deswegen hat van der Loo bei seinen Forschungen zu seiner Familie auch so lange (ich meine es waren mehrere Jahrzehnte "Sttecke-Forschung") für den Zweig "Stecke" gebraucht, weil er überall was gefunden hat. Die beiden Bücher sind absolut zu empfehlen, weil auch viele andere Familien in den beiden Büchern Erwähnung finden und er neben Regesten, einer historischen Darstellung mit vielen Fußnoten, auch viele Fotografien beigefügt hat. Im übrigen für die viele Arbeit ein noch günstiger Preis. Zusammen um die 40€, war das glaube ich gewesen. Grüße--Heisterkamp 20:16, 25. Jan. 2008 (CET)

Prädikat "von"

Der niederländische Prinzgemahl Claus von Amsberg stammt aus einer Pfarrerfamilie, die sich seit dem 17. Jahrhundert des „von“ vor dem Namen bedient, irgendwie an Gutsbesitz kommt und gleichfalls Frauen aus adligen Familien heiratet. Den Amsbergs ist – wohl mit Rücksicht auf die verschwägerten Familien – die Führung des „von“ lediglich nicht beanstandet worden. So steht es im Adelshandbuch.

Bei den Steckes war das "von" nicht notwendig, sie entstammten einem Geschlecht ursprünglicher Edelherren und benutzten auch in der Zeit des gerade ausgegangenen Mittelalters das Prädikat "von" nicht, welches andererseits bereits von Schulten (von Eikel) und anderen Verwaltungsbediensteten ohne Allodialbesitz benutzt wurde, als es anfing "modern" zu werden. Zu diesen Leuten gehörten die Steckes nicht. Die Prädikat wurde manchmal auch in Dörfern zugereisten Fremden mit Anhang des Herkunftsortes angehangen. Bei den Zusatz "von" handelt es sich also keinesfalls um ein Adelsprädikat. --Bodo-stratmann 14:59, 21. Jan. 2008 (CET)--Bodo-stratmann 14:31, 21. Jan. 2008 (CET)

Das "van" oder "von"war im auagehenden Spätmittelalter noch kein "Adelsprädikat". Erst ab dem 16. Jhdt. erhielt die nunmehr zunehmend hochdeutsch "von" geschriebene Präposition diese Bedeutung, so dass auch Adelsfamilie im Laufe der Zeit ihren Namen entsprechend erweiterten, obwohl ihr Name eigentlich kein Herkunftsname ist, z. B. "von Droste" oder "von Ketteler". --Bodo-stratmann 13:28, 7. Sep. 2012 (CEST)

Stahleck - Stecke

Wäre eine familiäre Abstammung der Steckes von den Stahlecke möglich ? Jedenfalls hatten die Pfalzgrafen bei Rhein auch Lehnrechte im Ruhrgau, welche die Stecke ja später auch besassen. --Heisterkamp 03:25, 3. Mai. 2008 (CEST)

  • Sehr geehrter Herr Heisterkamp, benutzen Sie für genealogische Fragen doch einfach Mailinglisten, da können Sie Ihre Fragen mit kompetenten Partnern diskutieren, dies ist die falsche Lokallität! --Bodo-stratmann 19:23, 1. Aug. 2008 (CEST)