Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/228

GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
Inhalt
<<<Vorherige Seite [227]	Nächste Seite>>> [229]
Datei:Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

sammen mit Klessin und Neu Lebus seit 1801, für 1750—1800 ersetzt durch Auszüge aus den Kantonsrollen und protokollarische Angaben der Familien von 1801, nachdem die älteren KB. 1801 verbrannt. Km. stat. und Kf. s. Lebus. — Die Römisch-Katholischen gehören seit 1861 zu der St. Meinolfs-Pfarrei zu Küstrin, AP. Neuzelle (s. Küstrin).

Wuhlgarten, Kr. Nieder Barnim, S. Berlin-Land I, Teil des G. Hellersdorf und der Kgem. Eiche, Par. Blumberg, die dortige Heilanstalt für Epileptische der Stadt Berlin ist jedoch ein Teil der Kgem. Biesdorf, Par. Biesdorf. — Die Römisch- Katholischen gehörten bis Ende 1892 zu der St. Hedwigs- Pfarrei in Berlin, AP. Berlin, seit 1886 von der Missionsstation Neu Weißensee aus versehen, dann zu der Kuratie, seit 1895 Pfarrei St. Moritz zu Lichtenberg-Friedrichsberg, AP. Charlottenburg.

Wulkow bei Booßen, G. und L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. I, Mal P. P. von Booßen seit 1684. Eingekircht Wüste Kunersdorf. Bis zum Dreißigjährigen Kriege (1636) war (Wüsten) Wulkow umgekehrt eingekircht in („Kleinen“) Kuneredorf, tN. von Booßen (s. Frankfurter Matrikel). — Tf. seit 1662, Tr. seit 1697 bis 1767, defektes Buch mit ungeordneten Blättern, daher vielleicht lückenhaft, zusammen mit mater; Tr. und St. seit 1767, mat. und fil. besonders; wann die Orte in einem, wann in verschiedenen Büchern geführt sind, ist nicht angegeben; Km. —; Km. stat. vorhanden (seit?); Kf. seit 1767 zusammen mit mawr. — In der Frankfurter Kirchenmatrikel Auszug aus der Matrikel 1600, Einkünfte um 1656, Angaben aus dem Dreißigjährigen Kriege. Die Reihe der Pfarrer s. mater. — Die Römisch-Katholischen sind bei der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, eingekircht.

Wulkow bei Trebnitz i. M., G. und L. Kr. Lebus, S. Münche- berg, Filial von Hermersdorf bei Trebnitz i. M. schon vor der Reformation (ursprünglich Pfarrort), gleich diesem 1637—47 von der Oberpfarre Müncheberg, dann bis 1654 von Quilitz aus vikariert. — Tf. seit 1705; Tr. seit 1764; Lücke 1783—1805, gleich der entsprechenden in St. infolge Beschädigung beim Durchmarsch der Franzosen Okt. 1806; St. seit 1678, Lücke 1746—64 und 1790 bis 1804; Km. stat. und Kf. seit 1815; alles zusammen mit mater. — Kirchenrechnungsbücher seit 1686. Matrikeln von 1600, 1612 und 1715. — Chronik und Reihe der Pfarrer s. mater. Schulhalter, Küster usw. bei L. Lehmann, Märkisches Dorfleben einst und jetzt,