Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/414

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Bürgermeisterei Breberen, mit 266 Einwohnern, 11/4 Stunde südlich von Heinsberg, 7 Stunden (4,48 Meilen) von Aachen. Es ist mit Birgden und Waldenrath auf derselben, 150-170 Fuß über der Wurm-Ruhrniederung erhabenen, fruchtbaren Ebene gelegen, welche hier die Geleen- und Wurmzuflüsse scheidet.

       Höngen, (1200) Hongen, mit Kirchstraß ein zusammenhängendes Kirchdorf in der Bürgermeisterei Saeffelen bildend, 21/2 Stunde südwestlich von Heinsberg, 7 St. (5,25 Meilen) von Aachen entfernt, ist in einer fruchtbaren Ebene am linken Saume des Saeffeler Bruches gelegen. Es ist sehr weitläufig gebaut, ringsum mit Gärten und Ackerland umgeben und zählt 579 Einwohner. — Im Jahre 1277 ist die Kapelle zu Höngen bereits von der Mutterkirche zu Gangelt abgesondert und dem Kapitel zu Heinsberg einverleibt, 1559 aber zur Pfarrkirche erhoben worden. Im Kölner Diözesanverzeichniß vom Jahre 1570 wird sie als Pfarrkirche im Amte Millen aufgeführt; der Probst und das Konvent zu Heinsberg besaßen das Patronatrecht daselbst.

       Saeffelen, ein Kirchdorf und Hauptort einer Bürgermeisterei mit 361 Einwohnern, 2 Stunden von Heinsberg, 7 Stunden (5,28 Meilen) von Aachen entfernt, ist auf dem rechten, sanftansteigenden Ufer des Baches gleichen Namens gelegen. Im 16. Jahrhundert wird dieser Ort mit einer Pfarrkirche im Amte Millen genannt; die Abtissin von Ruremond hatte das Patronatrecht daselbst. Höngen, Wehr und Saeffelen gehörten bis 1794 zum ehemaligen Herzogthum Jülich und Churpfalz, während der französischen Herrschaft