Computergenealogie/2017/10
Newsletter 10/2017 |
69. Genealogentag 2017 in DresdenVom 22. bis 25. September 2017 wurde im Hotel Elbflorenz im World Trade Center (WTC), Dresden, vom Dresdner Verein für Genealogie e.V. der 69. Deutsche Genealogentag ausgerichtet. Thema der Tagung war „Europa in unseren Wurzeln – Sachsen und seine Nachbarn“. Es gab über 30 Fachvorträge und Workshops für Fortgeschrittene, aber auch ein Programm für Neulinge und Einsteiger ins Thema Ahnenforschung. Etwa 900 Besucher konnten sich informieren. Das Medieninteresse war groß, zahlreiche Beiträge mit positiver Darstellung unseres Hobbys erschienen in Presse und Rundfunk. CompGen war mit einem großen Ausstellungsstand in der Mitte des WTC mit einem schlagkräftigen, überwiegend weiblichen Team vor Ort. Timo Kracke hat im Rahmen des kostenlosen Einsteigerprogramms den Vortrag "CompGen – Datenbanken von Genealogen für Genealogen" gehalten und damit über die Aktivitäten des Vereins für Computergenealogie und die Forschungsmöglichkeiten in den Datenbanken von Genealogy.net berichtet. Marion Weber hat auf der Webseite des Vereins für Familienkunde in Baden-Württemberg e.V. einen ausführlichen Bericht über die Vorträge veröffentlicht und bedauert, dass ihr Verein nicht in Dresden vertreten war – ebenso fehlte auch die Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V., für die Dirk Vollmer mit einem Vortrag einsprang. Bei einer gut besuchten Podiumsdiskussion: „Wie machen wir Ahnenforschung jünger? – Thesen für ein neues Interesse an unserem Hobby“ war Timo Kracke ebenfalls dabei und hat, moderiert von Matthias Daberstiel, zusammen mit Alexandra Rudhart, Journalistin und Pressesprecherin von Ancestry Deutschland, Barbara Schmidt, Social-Media-Expertin und dem Blogger Lars Thiele über das spannende Thema gesprochen. Eine Zusammenfassung der Diskussion findet sich im Blog von Barbara Schmidt. Der Sonntag wurde unter dem Motto "Tag der Familie" veranstaltet. Es wurden Bereiche eingerichtet, die insbesondere das jüngere Publikum ansprechen sollten. Tanja Bals hat sich mit ihren Erfahrungen aus dem eigenen Projekt Familien-Zeitreise hier mit eingebracht und das Team aus Dresden unterstützt. Parallel fand auch die jährliche Mitgliederversammlung der DAGV statt, bei der unsere Vorsitzende Susanne Nicola über die Leistungen von CompGen im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der DAGV informierte und der DAGV-Vorstand neu gewählt wurde. Bei der abschließenden Festveranstaltung wurde die Johann-Christoph-Gatterer-Medaille in Silber 2017 an den Historiker Dr. phil. Peter Bahl (Herold, AGoFF) und in Bronze an Thilo C. Agthe, USA, dem Initiator des Onlineprojekts Gefallenendenkmäler, verliehen und verdiente Genealogen geehrt. Bilder und sonstige Eindrücke gibt es direkt auf der Website des Genealogentag, aber auch im Blog von Tanja Bals. Der 70. Deutsche Genealogentag wird vom 05.-07.10.2018 in Melle (bei Osnabrück) vom Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (OSFA) ausgerichtet. Projekt-InformationenDES-Indexierung„FamilySearch lädt zur nächsten weltweiten Indexierungsaktion vom 20. bis 22. Oktober 2017 ein. Indexieren hilft anderen, ihre Vorfahren schneller zu finden. Neu: Es kann jetzt mit einem neuen Programm direkt auf der Bildseite online indexiert werden!“ Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute so nahe liegt! Mit unserem DES kann man jeden Tag indexieren und das bereits seit 2011 online. Ganz aktuell haben wir z.B. weitere Listen mit Chemikern erhalten, die nun einen Zeitraum von 1898 bis 1939 abdecken. Aufgrund der leicht zu lesenden Schrift und der einfachen Struktur ein ideales Projekt für Einsteiger. Standesamtsunterlagen größerer Städte haben wir momentan von Kiel ist wegen der einfachen Struktur etwas für Mithelfer, die sich mal an Handschriften versuchen wollen. Bei den Urkunden von Breslau und Köln werden mehr Informationen und Personen erfasst. Diese und noch viele weitere Indexierungsprojekte findet man hier. (Jesper Zedlitz) DES-AdressbücherNeue Wunschbücher wurden zur Erfassung freigegeben:
Fertiggestellt bzw. komplettiert wurden die Erfassungen von
In Zusammenarbeit mit dem Verein Familia Austria wird für zwei Adressbücher aus dem Gebiet der früheren Habsburgermonarchie die Erfassung mit dem DES gestartet. Die Betreuung der beiden Erfassungsprojekte erfolgt durch Elisabeth Brunner (Familia Austria) und Susanne Nicola (CompGen). Beide Adressbücher unterscheiden sich - auf sehr unterschiedliche Weise - von den bisher mit dem DES bearbeiten Adressbüchern, deshalb möchten wir in diesen Fällen ganz besonders auf die Projektbeschreibungsseiten mit den spezifischen Erfassungsrichtlinien hinweisen.
Beim Adressbuch für den Bezirk Budweis wird gleichzeitig nach Helfern gesucht, die uns dabei unterstützen können, eine Gegenüberstellung der deutschen und der tschechischen Ortsnamen zu erstellen, damit eine klare Zuordnung der zahlreichen hier enthaltenen Orte im Geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV) gewährleistet werden kann. Wer hier mithelfen kann, wird gebeten, sich für weitergehende Informationen mit den Betreuern unter der E-Mail-Adresse DES@genealogy.net in Verbindung setzen. (Susanne Nicola) Kieler SterberegisterZunächst werden die neueren Namensregister zu den Kieler Zivilstands- und Standesamtsurkunden zur Erfassung angeboten. Obwohl es sich meist um handschriftliche Listen handelt, kann man sie recht gut lesen. Bisher wurden schon 60.000 Einträge erfasst. Es besteht die Hoffnung, dass für die älteren Sterbefälle die originalen Urkunden veröffentlicht werden. Das Stadtarchiv Kiel hat auf seiner Webseite Namensregister zu den Sterbefällen veröffentlicht. Hier geht es zur Projektbeschreibung und zur Erfassung. Grabstein-ProjektDie Datenbank Grabsteine beinhaltet aktuell Dokumentationen von rund 4.300 Friedhöfen. Die ehrenamtlichen Fotografen vom Grabstein-Projekt haben insgesamt 1,6 Millionen Fotos gemacht und erfassten Namen und Daten von mehr als 2,5 Millionen verstorbenen Personen. Sämtliche Fotos und Daten sind öffentlich und kostenlos einsehbar. Online-OFBein neues Ortsfamilienbuch ist hinzugekommen:
Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön. (Herbert Juling) Carl Strutinski aus Saarbrücken schreibt über ein Erfolgserlebnis mit den Online-OFBs: "Ich wurde in Rumänien geboren, meine Mutter war Siebenbürger Sächsin, mein Vater stammte aus der Bukowina. Einer ihrer Urgroßväter und seine Frau waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem Raume Stuttgart nach Siebenbürgen ausgewandert. Das geht aus ihren Auswanderungs-Pässen hervor. Anhand dieser Belege konnte ich feststellen, dass mein Ur-Urgroßvater aus Oberesslingen, meine Ur-Urgroßmutter aber aus Schönaich stammte. Ganz zufällig stieß ich vergangene Woche auf die Genealogienetz.de-Seite und konnte dabei feststellen, dass beide genannten Ortschaften anhand der Kirchenmatrikel genealogisch bearbeitet worden sind. Zu meinem größten Erstaunen konnte ich meine Ahnen nicht nur in den Ahnenlisten ausfindig machen, nein- es stand auch dabei, dass sie nach Siebenbürgen ausgewandert waren. Den Faden dann weiterverfolgend, war ich tatsächlich in der Lage die Stammbäume dieser meiner Ahnen bis zurück ins späte 16. Jahrhundert zu verfolgen, was ich mir nie hätte träumen lassen. Mit Freude und Dankbarkeit schreibe ich Ihnen nun diese Zeilen, um Ihnen meine Achtung und Anerkennung dafür zu zollen, dass Sie - und wohl auch viele andere - die gewaltige Arbeit auf sich genommen haben, die in alten Archiven fast verschollenen Daten allen Interessierten zugängig zu machen." InternetFamilySearch UpdatesEine neue Webseite fs.webosi.net von Steffen Olschner aus Berlin ist hilfreich für die Suche nach neu zur Verfügung gestellten Digitalisaten bei FamilySearch. Die Daten auf dieser Seite werden in unregelmäßigen Abständen, aber voraussichtlich mehr als einmal pro Woche, auf Aktualisierungen geprüft. Etwaige falsche Zuordnungen von Orten/Regionen haben überwiegend technische Gründe oder sind der Problematik geschuldet, historische Zuordnungen in heutige Regionen zu drängen. (z.B. belgische und niederländische Randgebiete zu Rheinland). Es werden nicht nur Kirchenbücher gezeigt, sondern auch weitere genealogisch relevante Bestände, z.B. Adressbücher, Musterungs- und Standeslisten, Testamentsakten, Gerichtsprotokolle (z.B. Turmbücher 1413-1652 Köln). Hat man eine Region ausgewählt, kann mit der Lupe per Volltextsuche z.B. nach Orten, Namen und Stichworten gesucht werden. Matricula-online.euWeitere KB für das Bistum Münster wurden bei Matricula-online.eu gemeldet: Nun sind die Kirchenbücher der Gemeinden mit Buchstabe H wie Haffen (St. Lambertus) bis I wie Issum (St. Nikolaus) online. Ortsfamilienbuch LorschPeter Bohrer aus Heppenheim bearbeitet das Ortsfamilienbuch Lorsch mit dem katholischem Filialort Kleinhausen. Bisher wurde erst ein Teil der vorhandenen katholischen Lorscher Kirchenbücher bzw. andere Quellen wie z.B. die Kirchenbücher der Nachbarorte oder Akten im Stadtarchiv Lorsch ausgewertet. Da aber bereits ein großes Interesse an den Daten besteht, ist der aktuelle Bearbeitungsstand bereits hier zugänglich. Die Online Datenbank wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert, so dass sie immer den aktuellen Forschungsstand wiederspiegelt. Diese frühe Veröffentlichung hat jedoch den Vorteil, dass viele Daten schon Jahre vor dem Druck eines Buches der Öffentlichkeit zugänglich sind und schon jetzt viele Rückmeldungen von Benutzern kommen und der Datenbestand (derzeit ca. 7500 Personen) ergänzt werden kann. Kirchenbuch-Indices aus BrünnDer Administrator „stary“ hat eine umfangreiche Liste von online verfügbaren indexierten Kirchenbüchern aus dem tschechische Bezirksarchiv in Brno/Brünn auf seiner Webseite online gestellt. WissenQuellen für EisenbahnerBRÜNNLER, Thomas: Genealogische Quellen für Nachfahren ehemaliger Eisenbahner und Eisenbahnerinnen im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. In: Der Eisenbahner-Genealoge. Jg. 2011. Bd. 7. H. 4. S. 174-196. Mit Tipps zur weiteren Suche:
Datenexport aus MyHeritageMarko Dargel hat auf seiner Webseite MyAncestry eine Anleitung zum Umzug von Daten bei MyHeritage zu Webtrees veröffentlicht. MyHeritage bietet eine Möglichkeit zum Export der eigenen genealogischen Daten als GEDCOM-Datei. Aber der Teufel liegt im Detail und eine einfache Migration zu einer anderen Plattform erscheint für den Normalanwender fast unmöglich. Es wird beschrieben, wie der Umzug von MyHeritage zu webtrees dennoch gelingt. Das Verfahren ist nicht auf die Zielplattform webtrees beschränkt, sondern sollte überall anwendbar sein, wo ein Import von GEDCOM-Dateien möglich ist. Bei MyHeritage gibt es eine Anleitung, die sehr gut beschreibt, wie man auf der Webseite die Daten zum Export vorbereitet und abruft und wie man die Daten mit Familiy Tree Builder exportiert. Die Bezeichnung der Export-Optionen mit "Persönliche Fotos exportieren" und "Stammbaum-Fotoalbum exportieren" sind gelinde gesagt irreführend, da nahegelegt wird, dass danach die Fotos und Alben physisch, als Dateien oder ZIP-Archiv zur Verfügung stehen. Dem ist mitnichten so. MyHeritage klärt darüber auch in einen entsprechenden Hilfe-Artikel auf. Das Problem besteht in der Bezeichnung der Bilder und der fehlerhaften Zuordnung zur GEDCOM-Datei. Peter Schulz hat die auf der Webseite beschriebene Datenaufbereitung in seine GedTools integriert, so dass sich diese Prozedur deutlich vereinfacht. ArchiveVolltextsuche in Österreichischen ArchivenDie Erschließung von Archivbeständen bis hinunter auf Namensebene schreitet weiter fort. Eine namentliche Suche in den Beständen des Staatsarchivs bzw. einiger Landesarchive kann sich also durchaus lohnen:
Namen in die Suchmaske oberhalb der Beständeübersicht eingeben. (Renate Fennes, familia-austria-L@genealogy.net) Gelesen in...RP-Online Hückeswagen13.10.2017 Wolfgang Weitzdörfer: Vorteile des gemeinsamen Stadtarchivs von Hückeswagen und Wipperfürth. Das ist seit Juni 2016 in der ehemaligen Alice-Solomon-Schule in der Neye-Siedlung untergebracht. Die Zusammenlegung war bei Politik und Geschichtsvereinen in beiden Städten nicht unumstritten. Die Archivarinnen sind Elisabeth Müller und Sarah Zeppenfeld: "Wir haben jetzt sehr viel mehr Platz, zudem sind die Räumlichkeiten im Untergeschoss für die Lagerung sehr gut geeignet". Jede Stadt hat im Untergeschoss ihren eigenen Bereich, so dass es kein Durcheinander der Akten gibt. Ein großer Teil der Besucher, die ins gemeinsame Stadtarchiv an die Michaelstraße kommen, möchte Familienforschung betreiben: "Hückeswagen hat das große Glück, die Kirchenbücher in digitaler Form bis zurück ins Jahr 1650 vorliegen zu haben. Da sind wir die einzige Gemeinde im Umkreis, die das anbieten kann", sagt Müller. Deutschlandfunk Kultur11.10.2017 Alexa Hennings: Ahnenforschung in Mecklenburg: "Wir hatten hier keine Juden". Zwei Ahnenforscher, Sylvia Ulmer und Jürgen Gramenz, arbeiten im Alleingang die jüdische Geschichte Mecklenburgs auf , fotografieren Grabsteine und forschen in Archiven. Drei Bücher haben die beiden schon herausgebracht und das Internetportal "Juden in Mecklenburg" eingerichtet. Darin findet man Wissenswertes über berühmte Persönlichkeiten, erfährt etwas über Judenlandtage und Emanzipationsedikte, über Prozesse und Pogrome, Gemeindeordnungen, Ab- und Zuwanderungen, Firmen, Friedhöfe und Synagogen. Kernstück der Website ist jedoch eine genealogische Datenbank mit 30.000 Namen. Heise-Ticker21.09.2017 Kristina Beer: „Familienforscher kritisieren langsame Digitalisierung in Deutschland. Die Familienforscher haben vor dem Deutschen Genealogentag in Dresden die schleppende Digitalisierung von Dokumenten in Deutschland kritisiert. In anderen Ländern wie Frankreich oder den Niederlanden sei man da wesentlich weiter, sagte der Verbandsvorsitzende Dirk Weissleder der dpa. Weissleder plädierte dafür, den Zugang zu Archivmaterial für die Familienforschung zu vereinfachen. „Was wir brauchen, sind Archive als Partner“, sagte Weissleder. Sie müssten sich öffnen und Genealogen nicht als verrückte Leute betrachten. „Wir sind vielleicht keine Wissenschaftler, aber wir schaffen Wissen“, betonte er.“ Rundschau Kreis Euskirchen07.09.17 Johannes Puderbach: Klaus Jonas aus Schmidtheim, Mitglied des Arbeitskreises Kultur und Geschichte, hat anlässlich des 1150-jährigen Bestehens des Ortes Dahlem ein Ortsfamilienbuch (1756-1900) erstellt. Im Ortsfamilienbuch Dahlem wurden 6.400 Personen und 1.520 Eheschließungen verarbeitet. In gedruckter Form umfasst die Datensammlung insgesamt 1.590 Seiten und ergibt damit ein gewaltiges Werk. Deshalb wurden nur zwei Exemplare gedruckt: Eines übergab Jonas dem Dahlemer Bürgermeister Jan Lembach für das Gemeindearchiv, das zweite Buch besitzt er selbst. Erhältlich ist das Ortsfamilienbuch nur in digitaler Form auf einer CD. Interessenten können sich unter Tel. 02447-913065 oder per E-Mail an Klaus Jonas wenden: Nikolaus.Jonas@t-online.de. Vereine und GruppenNeuer Vorstand der DAGVAuf der Mitgliederversammlung am 24. September 2017 im Rahmen des 69. Deutschen Genealogentages wurde satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Anders als in den vergangenen Jahren wurden neun Vorstandspositionen gewählt. Nicht mehr angetreten waren Heidi Eidmann, Dr. Lupold von Lehsten und Hans-Joachim Lünenschloß. Ihnen danken wir für ihr unermüdliches Engagement für die DAGV und freuen uns, dass die beiden letztgenannten der DAGV auch weiterhin verbunden bleiben werden. Die übrigen Vorstandsmitglieder Dirk Weissleder, Manfred Wegele, Sabine Scheller, Rolf Masemann und Christian Kirchner wurden wiedergehält. Als neue Mitglieder kamen hinzu: Sebastian Gansauer (Schriftführer), Edgar Hubrich (Schatzmeister), Frank Leiprecht (Literaturdatenbank, Digitalisierung, Datenschutz), Tino Herrmann (Webmaster). Siebenbürgische FamilienforschungDie Siebenbürger Zeitung meldet, dass das vor einigen Monaten ausgelieferte Heft 2015 der „Siebenbürgischen Familienforschung“ mit großer thematischer Vielfalt und einer sehr schlechten Nachricht aufwartet: die Zeitschrift wird mit der nächsten Ausgabe eingestellt. Die sehr aktive Familienforschergruppe, die bisher als Sektion dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) angegliedert war, hat einen neuen "Verein für Siebenbürgische Familienforschung“ gegründet. Genealogie-Tagung in UngarnUnter dem Titel "Der Schlüssel zu unserer Zukunft liegt in der Vergangenheit" fand die 2. nationale ungarische Konferenz zur Familiengeschichte am 12.10.2017 in der Hauptstadt Szolnok des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok (zwischen Budapest und Debrecen) statt. Organisatoren waren: MACSE, der ungarische Verein für Familiengeschichtsforschung, die Familienforschergruppe im Kulturzentrum Aba-Novák Agora in Szolnok, das Archivdes Komitats Jász-Nagykun-Szolnok und die János-Neumann-Universität mit Unterstützung durch die EU und CO:OP, dem ICARUS-Netzwerk für Archive und deren Nutzer. In einem dicht gepackten Programm gab es am Vormittag zahlreiche Vorträge u.a. über die Nutzung digitaler Quellen von Vertretern der Archive aus Budapest und Kalocsa, oder z.B. vom Vorsitzenden des Arbeitskreises ungarndeutscher Familienforscher AkuFF, Dr. Kornél Pencz, über Besonderheiten bei der Erforschung von deutschen Familien. Am Nachmittag fanden parallel an drei Orten Workshops zur Praxis der Familienforschung (u.a. auch über Ortsfamilienbücher) statt. TermineOstpommern-HerbsttagungDer Verein „Ostpommern e.V. – Verein für Familienforschung und Heimatkunde“ hält seine 14. Herbsttagung vom 27.-29. Oktober 2017 im Tagungshotel Waldesrand, Zum Forst 4, 32049 Herford ab. Anmeldungen bei Mathias Sielaff (sielaff@ostpommern.de) sowie zur Übernachtung bitte direkt beim Hotel. Themen sind u.a. neben der Mitgliederversammlung: „Fotografie und Genealogie“ sowie „Die Reformation in Pommern“. Eynatten: Tag der FamilienkundeAm Sonntag, 05.11.2017 lädt die Archivgruppe Eynatten zum 1. Tag der Familienkunde unter dem Motto: Wie kommen ich meinen Vorfahren auf die Spur. Ort: Hotel Tychon, Aachener Str. 30, B–4731 Eynatten-Raeren zwischen 10 und 16:30 Uhr. Eintritt und beratung ist frei. Seminar in DaunAm 11. und 12. November 2017 findet wieder ein Seminar „Vertiefende Familienforschung im Schloß Dhaun (nicht weit von Kirn an der Nahe) statt. Vortragsthemen sind u.a.: „Der Ausbruch des Tambora 1815 und die Auswirkungen auf die Neuwieder Region im Spiegel der Kirchenbücher“ (H. Priewer), „Löhne und Preise 1600-1900; unsere Vorfahren und ihr Geld“ (R. Born), „Bistumsarchiv Trier“ (M. Sinderhauf) und mehr. Anmeldung: Schlossakademie Schloß Dhaun, 55606 Hochstetten-Dhaun, Tel. 06752/93840, info@schlossdhaun.de. Organisation: Roland Geiger. Stammtisch in AlzeyAlle Rheinhessenforscher sind eingeladen, den von der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. organisierten Rheinhessen-Stammtisch am Mittwoch, den 15. November 2017 um 18:00 Uhr im Wirtshaus in der Hansenmühle, Am Herdry 15 in 55232 Alzey, mit zu begründen. An diesem Treffen soll gemeinsam das weitere Vorgehen (künftiger Veranstaltungsort, Wochentag, Häufigkeit und Uhrzeit) festgelegt werden. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis sind gleichermaßen willkommen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht Voraussetzung. Um den "Ansturm" zur Gründungsversammlung kalkulieren zu können, wird um eine kurze Email an die Geschäftsstelle info@hfv-ev.de oder Anruf 06151 1626 302 gebeten. (Gerhard Bauch) DAGV-PraxiswerkstattZur 6. DAGV-Praxiswerkstatt zum Thema „Menschen mit deutschen Wurzeln weltweit“ wird am Samstag, den 18.11.2017, nach Augsburg eingeladen. Tagungsort: Provianostraße 48 („Ballenhaus“), 86153 Augsburg, Dauer: 10:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr (darin eine Mittagspause). Ziel der 6. DAGV-Praxiswerkstatt ist es, einen Überblick über diverse Hinweise auf „Deutsche weltweit“ sowie bereits erfolgte (Auswanderer-) Forschungen und genealogische Kontakte zu geben. Dazu wird u.a. über den Entwicklungsstand der International German Genealogy Partnership (IGGP) berichtet werden. Neben der Vorstellung konkreter Projekte möchten wir gerne über Ihre Expertise, Kontakte und Veröffentlichungen zum Thema in den einzelnen DAGV-Vereinen selbst erfahren. Es gibt als viel zu entdecken und Neuland zu betreten. Wir freuen uns auf Sie! Anmeldung bei: praxiswerkstatt@dagv.org (Dirk Weissleder) Genealogischer KalenderFür den Monat Oktober 2017 sind 25 Termine, für November 2017 sind 15 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen. Alte CG-HefteFür Bibliotheken und Archive steht zur Komplettierung ihrer Bestände der COMPUTERGENEALOGIE in 30 Jahrgängen ein kostenloser Service bereit - solange der Vorrat reicht. Anfragen bitte an die CG-Redaktion oder an Klaus Vahlbruch <email>klaus-vahlbruch@gmx.de</email>. Es stand in der COMPUTERGENEALOGIE ...... aber wann? Die Antwort liefert das alphabetische Stichwort-Register - von "Aachen" bis "Zweiter Weltkrieg". Aber auch die Inhaltsverzeichnisse aller CG-Hefte seit 2001 sind online zu finden. Die Jahrgänge und das Register sind allerdings auch bei jedem Heft verlinkt, im Kasten "Archiv" rechts oben. Und sämtliche Newsletter seit 2001 findet man hier. Viel Spaß beim Stöbern! (RE) Impressum
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