Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 4/13
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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 4 | |
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Es passieren sonderbare Dinge in der Welt u. besonders treibt der Amtsschimmel manchmal Blüten, worüber man den Kopf schütteln muß. Wenn dieser Amtsschimmel sich jedoch derartig auswächst, daß er eine Gefahr für die wirtschaftliche Existenz wird, dann hat man die Pflicht mit allen erlaubten Mittel[n] gegen derartige, schädigende Auswüchse Stellung zu nehmen. Wir haben uns heute mit Kirchhoffsgeschichten aus Rommerskirchen zu beschäftigen, die die Maßnahmen des Bürgermeisters Dr. Kirchhoff in oben angedeuteten Sinne beleuchten sollen.
Ist da in Butzheim der Besitzer einer Sandgrube K. der einen nicht öffentlichen Weg im Einverständnis mit den Privatanliegern durch eine kleine Feldbahn benutzte, um so die Produkte der Sandgrube besser bis zur Verladestelle befördern zu können. Der Weg übrigens Privatweg, welcher mit Fuhrwerk kaum befahrbar war, führte bis zur Landstraße, wo die Umladung geschah. Trotzdem die Sandgrube bereits seit 20 Jahren in Betrieb steht, forderte der Bürgermeister Dr. Kirchhoff den Besitzer K. eines Tages auf, die Gleise der Feldbahn von dem Wege zu entfernen. Als der Besitzer da-rauf hinwies, das der Weg ein Privatweg sei, den er im Einverständnis mit den Anliegern für seinen Betrieb benutzte