Bolkenhain/Geschichte der Bolkoburg/22
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Bolkenhain/Geschichte der Bolkoburg | |
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Nicol von Salza auf Schreibersdorf, Lichtenau und Linda, † 6. März 1485. | |||||||||||||||||||
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Opitz, auf Schreibersdorf, † 30. Jan. 1514. |
Wigand, Domherr zu Breslau und Kantor z. Glogau, † 1520. |
Günther, auf Lichtenau, † 24. Juli 1519. |
Mathäus auf Linda, † 23. Oktob. 1542. |
Jakob, Bischof zu Breslau, geb. 1481, † 25. Aug. 1539. | |||||||||||||||
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Opitz † 8. Mai 1561. |
Hermann † 1564. |
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Joachim † 21 März 1559. |
Hans † 14. Mai 1560. |
Benno † 6. August 1566. | |||||||||||||||||
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Georg † 1592. |
4. Die Bolkoburg wird erbliches Eigentum.
Im Jahre 1568 schrieb Matthias von Logau, der jüngere, der seit 1565 Landeshauptmann der Fürstentümer Schweidnitz-Jauer war und das Burglehn Jauer besaß, an den Kaiser Maximilian: Obgleich die Salza den Pfandschilling Bolkenhain noch einige Jahre zu halten haben, sollen sie nicht abgeneigt sein, denselben wegen der geringen Nutzung und der großen Pfandsumme vor Ausgang ihrer Jahre abzutreten. Da er überdies Nachricht hat, daß sie das Pfandrecht ihm gern gönnen würden, so bittet er, diesen Pfandschilling auf ihn und seine Söhne lebenslang kommen zu lassen, zumal da schon vor 200 Jahren einer seines Geschlechts (Hans von Logau, vergl. S. 3) dieses Pfandstück besessen habe. Nachdem auch die Kammer dem Kaiser am 7. Juni d. J. empfohlen hat, dieses Burglehn dem Matthias von Logau wegen seiner bisherigen treuen Dienste und „weil dasselbe bisher lange Zeit in fremden und zum Teil unverdienten Händen gewesen,“ zunächst amts- und verwaltungsweise einzuräumen, erfolgt endlich die kaiserliche Genehmigung. Infolgedessen schließt von Logau am 8. April 1570 mit Georg von Salza auf Rengersdorf samt dessen Geschwistern und Miterben folgenden Vertrag: Der ganze Kaufpreis beträgt 12 300 Taler à 34 Wgr. Logau übernimmt alle Wirtschafsgegenstände nach einem aufzustellenden Inventarium und zahlt dafür künftige Michaelis 825 Taler, tritt aber den Erben etliches Hausgerät, Waffen und Harnische ab. Die Pfandsumme ist künftigen Georgitag oder 14 Tage später zu erlegen; 1000 Taler bleiben bis nächste Michaelis zu 7 Proz. stehen.