Beverstedt (Cuxhaven)
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Beverstedt > Beverstedt
Einleitung
Zum 1. November 2011 wurden die Samtgemeinde Beverstedt und die bis dahin selbständigen Gemeinden aufgelöst und die Gemeinde Beverstedt aus den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde neugegründet. Zum Flecken Beverstedt in der vorherigen Samtgemeinde gehörten die Ortsteile Deelbrügge, Heyerhöfen, Kramelheide, Osterndorf, Spintenkamp, Taben, Wachholz, Wehldorf, Wellen, Wollingst und Beverstedtermühlen. Der Gemeinderat beschloss, in den ehemals selbständigen Gemeinden und zusätzlich in den vor einigen Jahren in den Flecken Beverstedt eingemeindeten Ortsteilen Wellen und Wollingst Ortsvorsteher einzusetzen.
Wappen
Das Wappen von Beverstedt
Das Gemeindewappen der Gemeinde Beverstedt zeigt einen hockenden silbernen Biber auf grünen Boden mit blauen Fluss und roten Grund. Um den Biber herum sind im obern Teil des Wappen elf silberne Eichenblätter abgebildet. Das Wappen ab 1.11.2011 ersetzt den alten Biber. Die elf Eichenblätter stehen für die elf Gemeinden der Einheitsgemeinde.
Beschreibung
In Gold auf grünen Boden mit silbernem Wellenstreifen ein hochender, angreifender schwarzer Biber.
Begründung
Das Wappen ist dem Siegel des Erbgerichts Beverstedt nachgebildet, das bis 1851 gestand. Der Biber weist auf den Ortsnamen hin und der Wellenstreifen auf die Lune.
Das Wappen bis zum 1.11.2011
Allgemeine Information
Die Wassermühle Beverstedt-Deelbrügge liegt an der Lune und an der Landstraße L 134 zwischen Beverstedt und Stubben. Erstmals wurde sie im Jahre 1497 im sog. „Vörder Register“ des damaligen Erzbischofs Johann Rohde aus Bremen erwähnt. Sie gehörte den Burgmännern von Altluneberg, die auch die Grundherren des Hofes waren. Die jetzige Mühle, die von 1991 bis 1995 saniert wurde, ist um 1850 erbaut worden. Sie wurde bis 1936 mit einem hölzernen Wasserrad, dessen Bauart der des jetzigen Rades fast identisch gewesen sein muss, angetrieben. Von dem alten, unterschlächtigen Wasserrad sind keine Reste oder sonstige Hinweise gefunden worden. Am Bauwerk der alten Radkammer kann man rekonstruieren, dass das Wasserrad entweder größer war oder, wie auf dem Hinweis in der Radkammer zu lesen ist, 0,80 m bis 1,00 m höher gesessen hat.
Am 01. Juli 1927 wurde der Hof Deelbrügge mit der jetzigen Wassermühle an den Bremer Kaufmann Reinhard Schmidt für 160 000 Goldmark verkauft. Sein Enkel Lüke Schmidt, der bis 2001 mit seiner Ehefrau Gertrud, geb. Börger, den Hof bewirtschaftete, war am Erhalt der Mühle interessiert und verkaufte sie im Jahre 1991 für einen symbolischen Preis von 1,00 DM an die Samtgemeinde Beverstedt, die eine grundlegende Sanierung erfolgreich durchführte.
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Politische Einteilung
Ortschaften der Gemeinde Beverstedt (Cuxhaven) im Landkreis Cuxhaven | |
Appeln | Beverstedt | Bokel | Frelsdorf | Heerstedt | Hollen | Kirchwistedt | Lunestedt | Stubben | Wellen | Wollingst |
Im Kaiserreich Frankreich
- Kaiserreich Frankreich, Departement der Wesermündungen, Arrondissement Bremerlehe, Kanton Beverstedt
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die alte Kirche in Beverstedt, von 1051 - 1848
In ihr befanden sich drei hochgelegene abgeschlossene Kirchenstühle, ursprünglch für die drei Adelsfamilien, Luneberg später für die Rittergüter Wellen, Osterndorf und Freschluneberg Im Jahre 1848 wurde die baufällige Kirche entweiht und abgerissen.Der Grundstein für die Neue Kirche wurde am 18.5.1849 gelegt. Einweihung wurde am 1.11.1851 durch General-Superintendent Köster gefeiert.
Die Fabian- und Sebastian-Kirche Beverstedt ist nicht nur die größte Kirche des Kirchenkreises, auch die Kirchengemeinde ist mit etwa 5300 Gemeindeglieder zahlenmäßig die größte. Von Heerstedt bis Paddewisch und von Appeln bis Stubben erstrecken sich die Dörfer, der Flecken Beverstedt ist Zentrum für viele Aktivitäten. Hier befand sich auch bis 2011 der Sitz des Superintendenten, der mit der Leitung des alten Kirchenkreises Wesermünde-Süd beauftragt war.
Katholische Kirchen
- Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche
Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.
Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.
Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.
- Herz-Jesu-Kirche Mitte www.herzjesu-kirche.de
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Heiratsregister Ev. Kirche Beverstedt 1665-1940 zusammengestellt von Heinrich Borcherding und Sigrid Grieb.
Friedhof
Bis 1844 wurde auf dem Kirchenplatz an der Kirche begraben, danach im Mührken den jetzigen Friedhof
Grabsteine
- Friedhof Beverstedt im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Jüdischer Friedhof Beverstedt im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Privatfriedhof Beverstedt-Osterndorf im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Bilder
Erbaut ca 1875-76 von Christoph Vinnen Reeder in Bremen, bis 1938 Familien und Herrensitz der Vinnen. 1938 Haushaltsschule für Mädchen ( Pflíchtjahr) 1938- 1945 Krankenhaus des D.R.K. Chefartz Dr. Zimmer, anschließend Schullandheim der Körner-Schule Bremerhaven danach Jugendheim Osterndorf, weiter verkauf an Fa. Brotzke Keramik und Holz, dann Mietshaus.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
- "Gemeinde Beverstedt"
- "Heimatverein Beverstedt"
- "Kirchengemeinde Beverstedt"
- Artikel Beverstedt. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BEVEDTJO43JK</gov>