Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/005

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Convent des Gotteshauses zu Heisterbach einen Hof zu Pingsheim, wovon die Abtei bisher auf dem Churfürstlichen Amte zu Lechenich jährlichs vier Rheinische Gulden hatte entrichten müssen. Von diesem Census ward der Hof befreit, indem Werner von Vlatten denselben dem Erzbischof Diederich als ein Mannlehen auftrug, womit er am 12. Februar selbigen Jahrs belehnt wurde.

      Im J. 1432 verkaufte Werner von Merode dem Werner von Vlatten eine Jahresrente von 31 Malter Roggen, und verpfändete ihm zur Sicherheit seinen Zehenden zu Mertzenich. — Vor mehr als vierzig Jahren, nämlich 1388 hatte Wilhelm von dem Bongart genannt von Bergerhausen seinen Zehenden zu Mertzenich dem Ritter Werner von Merode Sohn Philips von Merode Ritters selig verkauft.

      Im J. 1436 verkaufte Wilhelm Luyschhain von Godelsheim dem Werner von Vlatten alle seine Pfenningsgelder, Zinsen und Pachten zu Nörvenich.




      Nach den mir vorliegenden Hülfsmitteln will ich jetzt die verwandschaftlichen Verhältnisse des Werner von Vlatten zu ordnen und eine Genealogie zu entwerfen versuchen[1]. In der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts finden wir einen Ritter Werner von Vlatten, welcher der Vater der folgenden fünf Brüder gewesen zu sein scheint:

  1. Johann von Vlatten Ritter, welcher im J. 1385 dem Herzog von Jülich sein Haus Vlatten als ein offenes Haus aufträgt. Sybgyn von dem Bongart war vielleicht sein Schwiegersohn und Erbe. Das Haus Vlatten kommt dann im sechzehnten Jahrhundert an die Herren von Gymnich.
  2. Werner von Vlatten.
  3. Goedert von Vlatten, welcher einen Sohn Johann von Vlatten hinterlässt.
  4. Reynart von Vlatten Knape von den Wapen.

  1. Wie nahe die Herren von Vlatten, welche das Erbscbenk-Amt bekleidet haben, der Familie unseres Werner von Vlatten stehen, diese Frage muss ich unerörtet lassen.