Baden/Staatshandbuch 1880/553

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Baden/Staatshandbuch 1880
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      Bei den Postanstalten sind im Jahr 1878:

angekommen Werth abgegangen Werth
Stück M. Stück M.
1. Briefsendungen aller Art
ohne Werthangabe
29159532 - ? -
davon Postkarten 3566970 - ? -
davon Drucksachen 4322064 - ? -
2. Packete ohne Werthangabe 1909386 - 1929186 -
3. Briefe mit Werthangabe 226080 166423914 207720 164166264
4. Packete mit Werthangabe 192258 132292746 184266 200684322
5. Postanweisungen 1440364 80384042 1623235 83636984
6. Postaufträge 160656 16480153 ? ?
7. Post- Vorschußsendungen 387522 2657880 ? ?
8. Zeitungsexemplare 88885[1] - 101974 -
m. Einzelnummern 18391003 - 19405907 -
Gesammtzahl, -Betrag aller Sendungen 33564683 398238735 (4452288)? (448487570) ?

      Auf 1 Einwohner kommen 19,3 Briefsendungen (in Ankunft), 22,3 Sendungen (in Ankunft) überhaupt.

      Die Länge der linien des Reichstelegraphen war 2383 km, die der Leitungen 7810 km. Telegraphenstaionen gab es 257 mit 448 Apparaten und 26 Fernsprechern; ausschließliche Telegraphenbeamte 169 mit 34 Boten. Depeschen wurden 425860 aufgegeben (446485 M. Gebühren); 446356 kamen an. Von BAhntelegraphen gingen 39646 auf den Reichstelegraphen über; mit den übrigen von jenem beförderten Privatdepeschen war im Ganzen (in Ankunft) die Zahl der Depeschen 540669, 1 auf 2,8 Einwohner.

Kredit und Versicherung.

      Badische Bank in Mannheim und Karlsruhe. Stand vom 31. Dezember 1878. Grundkapital in 30000 St. Aktien zu 300 M. 9 Mill. M. Resevefond 1350108 M,. Notenumlauf 11949146 M., sonstige Passiva 811977 M. Dagegen der Baarbestand 4591931 M., Reichs-Kassenscheine und Banknoten 231985 M., Wechsel 15698117 M., Lombard 1262525 M., sonstige Aktiven 1346673 M. Summe der Passiven , wie Aktiven 23131231 M. Im Jahre 1878 wurden an eigenen Noten eingelöst 61730700 M., ausgegeben 62488400 M., Wechsel im Eingang 36922 St- 77087488 M., im Ausgang 35627 St 76081810 M. zum durchschnittlichen Zinssatz von 3,60 %. Vertheilte Dividende 5%.

      Reichsbank. Geschäftsumsatz der im Großherzogthum bestehenden Reichsbank-Hauptstelle Mannheim und der Reichsbank-Stelle Karlsruhe im Jahr 1878 in Einnahme und Ausgabe (einschl. der von denselben ressortierenden BAnkanstalten):

  1. Ohne außerdeutsche.