Bad Frankenhausen

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Thüringen > Kyffhäuserkreis > Bad Frankenhausen


Einleitung

Bad Frankenhausen ist ein Solebad und Kurort im Kyffhäuserkreis in Thüringen.

Wappen

Wappen Bad Frankenhausen.png

Blasonierung: „In Rot eine goldene Burg mit breitem Torturm und zwei kleinen Mauertürmen, die goldbeknauften Dächer gold-rot quergestreift; der Hauptturm mit offenem Tor und über dem Torbogen ein hochgezogenes Fallgatter; in der Toröffnung schwebend ein blauer Schild mit goldenem Löwen.“

Das Wappen von Bad Frankenhausen ist in dieser Form bereits auf dem ältesten SIGILLVM CIVITATIS FRANKENHUSENSIS an einer Urkunde aus dem Jahre 1384 zu sehen. Der Schwarzburger Löwe lässt die Erinnerung an die Schwarzburger Herrschaft fortleben. Nachdem Frankenhausen ungefähr 130 Jahre grafenbeichlingisch gewesen war, verkauften die Grafen von Beichlingen beider Linien am 29. Dezember 1340 Frankenhausen, d. h. Burg und Stadt mit allen Zubehörungen und Gerechtsamen, an die Grafen Günther XXI. und Heinrich XII. zu Schwarzburg. Der Kaufpreis betrug 6.500 Mark lötigen Silbers Erfurter Gewichts.

Allgemeine Information

Einwohner: 10.299 (31. Dez. 2017) [1]

Politische Einteilung

Stadt Bad Frankenhausen

Ortsteile :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. luth. Pfarramt
Jungfernstieg 7
06567 Bad Frankenhausen
Telefon: 034671 / 565366
Fax: 034671 / 565180
E-Mail: <email>frankenhausen1@suptur-bad-frankenhausen.de</email>
http://www.suptur-bad-frankenhausen.de/kirchenkreis/pfarrbereiche-und-kirchengemeinden//pfarrbereich-bad-frankenhausen/bad-frankenhausen

Katholische Kirchen

Neuapostolische Kirche

Geschichte

Durch Ausgrabungen wurden erste Besiedlungen in der Talaue zwischen Kyffhäuser[3] und Hainleite[4] vor etwa 10.000 Jahren nachgewiesen. Regionalmuseum

Der Ort Frankenhausen wird erstmals im 9. Jahrhundert in Urkunden des Fuldaer Klosters[5] als fränkische[6] Siedlung genannt.

1340 erwarb der Graf von Schwarzburg[7] die seit 1282 mit Stadtrechten versehene Ortschaft.

1525 fand auf dem so genannten Schlachtberg[8] am Nordrand der Stadt, die letzte große Schlacht des Deutschen Bauernkrieges,[9] die Schlacht bei Frankenhausen[10] statt.

1650 wurde zum ersten Mal eine Neigung des Turms der im 14. Jahrhundert gebauten Oberkirche erwähnt.

1818 wird das erste Kurmittelhaus gebaut, in dem die seit 998 zur Salzgewinnung genutzte Solquelle[11] für Heilzwecke genutzt wurde.

Am 5. April 1927 erhielt die Stadt die offizielle Bezeichnung Bad Frankenhausen (Kyffh.).

1938 wurde in Bad Frankenhausen das erste Solefreibad in Thüringen eröffnet.

1972 wird Bad Frankenhausen Garnisonsstadt.[12]

Am 1. Dezember 2007 wurde Esperstedt mit seinen 648 Einwohnern nach Bad Frankenhausen eingemeindet.

Quelle: Wikipedia (04/2014)

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher der evangelischen Landeskirche sind bei den einzelnen Pfarrämtern deponiert. Eine Verkartung gab es nur in Ansätzen. Eine Übersicht über die evangelischen Kirchenbücher Thüringens von Karl Güldenapfel ist in 'Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Jg. 8, 1931, (Sonderdruck 1934) erschienen.

Adressbücher

Die Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig hat recht reichhaltige Bestände von Adressbüchern angesammelt.

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Frankenhausen, in: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894 (Seite 0215) Frankenhausen am Kyffhäuser.
  • Bad Frankenhausen in Ritters geographisch-statistischem Lexikon von 1895, hier Band 1, Seite 0621. Frankenhausen am Fuße des Schlachtberges.
  • Liselotte Pflaumbaum: Beitrag zur Frankenhäuser Stadtgeschichte. In: Kreisheimatmuseum Bad Frankenhausen (Hrsg.): Veröffentlichungen des Kreisheimatmuseums Bad Frankenhausen. Heft 1, Druckerei Möbius (Artern), Bad Frankenhausen 1977, S. 50.
  • Heinz Stoob: Bad Frankenhausen. Stadtmappe. Deutscher Städteatlas. Bd 4. Teilband 2. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis. Serie C. GSV Städteatlas Verl., Dortmund-Altenbeken 1989. ISBN 3-89115-032-6

Weitere Bibliografie

  • Claus Peter Müller: Der Pisa-Test. In Bad Frankenhausen neigt sich der Kirchturm gefährlich. Fast alle wollen den schiefen Turm von Thüringen erhalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Februar 2011

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Frankenhausen

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung der Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften nach Geschlecht in Thüringen.
  2. Am 1. Dezember 2007 zur Stadt Bad Frankenhausen eingemeindet
  3. Artikel Kyffhäuser. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Hainleite. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Kloster Fulda. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Franken (Volk). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Schwarzburg (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Schlachtberg (Kyffhäuser). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Deutscher Bauernkrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Schlacht bei Frankenhausen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Artikel Sole. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Artikel Garnison. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FRASENJO51NI</gov>