Aulowönen Einst & Jetzt
Aulowönen historisch und in der Gegenwart
Apotheke Adler
Links Ansicht der Dorfstraße von Aulowönen (Reichsstraße 137) in Richtung Skaisgirren im Jahre 1914. Rechts gleicher Blick, Kalinovka im Jahr 2012. Die Aufnahmen liegen auf Höhe der Kirchstrasse, die rechts abzweigt
Die Adler Apotheke gehört zu einem Gebäudekomplex an der Kreuzingerstr. 2-3 (früher Königsberger Str.) welcher von Karl Hertzigkeit 1919 erworben wurde. Auf dem Grundstück befand sich neben der Apotheke eine Werkstatt mit Lager (später Karl Hertzigkeit, Eggen- und Pflugfabrik), mehrere Hinterhäuser sowie ein Betsaal der neuapostolischen Kirche von Aulenbach. Betrieben wurde die Apotheke vom Apotheker Barkowski.
Das Gebäude lag in unmittelbare Nähe des Marktplatzes, des Tuchgeschäftes Wilhelm sowie den Gaststätten Rautenberg und Götz. Die Kirchstraße mündete direkt auf dieses Gebäude.
Dorfstraße - Reichstrasse 137
Links Ansicht der Dorfstraße von Aulowönen (Reichsstraße 137) in Richtung Skaisgirren im Jahre 1914. Rechts gleicher Blick, Kalinovka im Jahr 2012. Die Aufnahmen liegen auf Höhe der Flötkestrasse, die rechts vor dem rosa Haus abzweigt.
Das rosa Haus auf der rechten Seite (1914) wurde im Jahr 1939 von den Familien Schwitzer/Kludke bewohnt, es existiert heute (2012) nicht mehr existent. Das Haus Schwitzer (1914) verdeckt das Viehhandlung und Schlachterei Gefeller, das im Jahr 2012 noch als einziges Haus auf der rechten Seite steht. Gleich hinter Gefeller quert der Fluss Aula (Uszup) der dem Ort den Namen gegeben hat.
Im Hintegrund ist der Kirchturm zu sehen (1914). Die Kirche wurde in den 1950iger Jahren dem Erdboden gleich gemacht, um die Ziegel für andere Häuser zu nutzen. Die Kirche lag aus dieser Perspektive auf gleicher Höhe hinter der Molkerei, deren Schornstein heute (2012) noch zu sehen ist.
Das angeschnittene Haus recht gehört (1914) entweder zur Schmiede Max Jöttkant oder ist das Gebäude der Post, an gleicher Stelle existiert heute ein Haus.
