Stiftung Stoye/Band 40/006

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Stiftung Stoye/Band 40
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Vorwort Es gehört mit zu den reizvollsten Aufgaben, den Nachlass eines namhaften Forschers zu bearbeiten und damit für die Nachwelt zu erhalten. Das Lebenswerk von Wilhelm Ruhland (1899–1988) – ein Altenburger Heimat- und Familienforscher – ist sehr umfangreich und es wird eine ganze Weile dauern, bis die wesentlichsten Teile davon ausgewertet sind. Ruhland war seit 1931 Mitglied in der Geschichts- u. Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes. Dort hatte er neben Vorträgen auch eine Reihe von weiterführenden Veröffentlichungen zu grundlegenden historischen Fragestellungen der Altenburger Regional- u. Heimatgeschichte vorgelegt. Sein Hauptwerk ist zweifellos das Manuskript des Häuserbuches der Stadt Altenburg, der früheren Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Altenburg. Ruhland hatte dieses Manuskript um 1965 beendet und sich sehr um eine Veröffentlichung bemüht. In der DDR besaß die Veröffentlichung von Arbeiten der Heimatforschung nicht die dafür notwendige Priorität und auch die Satz- und Druckkosten waren damals wesentlich höher als heute. Nach der Wende ergaben sich günstige Bedingungen für die Heimat- und Familienforschung in den neuen Bundesländern. Die Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung (AMF) konnte in ihrem Forschungsgebiet aktiv wirksam werden. So ist es dem Vorstandsmitglied, Horst Hesse †, zu verdanken, dass in Altenburg der AMFArbeitskreis »Altenburger Land« gegründet wurde. Hesse war es auch, welcher den Arbeitskreis (AK) immer wieder ermunterte, das o.g. Häuserbuch zu veröffentlichen. Ruhland hat seiner Zeit das Manuskript gemeinsam mit der Heimat- und Familienforscherin, Frau Herta Riehm, erarbeitet. Die heute hochbetagte Frau Riehm hat das Anliegen einer Veröffentlichung aktiv unterstützt und dazu dem Bearbeiter wertvolle Hinweise gegeben, wofür ihr hiermit recht herzlich gedankt wird. Der Bearbeiter konnte auch auf die Hinweise des Leipziger Familienforschers, Dr. Joachim Kretschmar †, zurückgreifen, welcher seit 1965 im Besitz einer Kopie des Manuskriptes war. Weitere Hinweise kamen von der Geschichts- u. Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes e. V. , vor allem von deren 2. Vorsitzenden, Herrn Gustav Wolf. Abschließend bedankt sich der Bearbeiter bei allen fleißigen Helfern des AMF-Arbeitskreises »Altenburger Land«, insbesondere bei Herrn Heinz Trebus, die ihm bei der Bearbeitung des Manuskriptes und seiner druckfertigen Aufbereitung unterstützt haben. Leipzig, im September 2004

Karlheinz Weidenbruch

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