Stiftung Stoye/Band 47/268

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Stiftung Stoye/Band 47
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Müller 15 – Müller 16

Alte Straßen), 1579 einer der Marcus Müllerschen Erben, an die die Erben Jacob Luthers (Martin Luthers Bruder) dessen Haus in Mansfeld abtreten mussten (nach Herbert Erler: LHASA, Magdeburg, Rep. Cop. Nr. 427f, Memorialbuch des Rats zu Thalmansfeld, Bl. 6/7); wurde am 14.11.1580 vom Bischof v. Halberstadt mit 1 Hufe Landes auf dem Stadtfeld vor Aschersleben belehnt, die zuvor Caspar Tilge zu Lehen hatte, außerdem ebendort mit 1 Hufe, 1 Hufe zehntfrei und 11/2 weiteren Hufen (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 365r/v); * ung. 1525 in Aschersleben, † 07.03. 1585 in Aschersleben, ᮀ das., o I. ung. 1550 Anna Magdalena Reiffenstein o o II. 05.07.1575 in Aschersleben Ottilie N.N., des Stadtvogts Ciriacus Heidecke o nachgelassene Witwe (sie wohnte 1587 in der Hohen Straße und stiftete 1 Handtuch für das Taufbecken –Margarethenchronik, S. 11) 46196 Marcus der Ältere, Bürgermeister in Aschersleben, ein Mann, »welchen wir we92408 gen seines lange Zeit löblich geführten Stadt=Regiments / gestiffter guter Ordnungen / ... Vertrags mit der Fürstl. Anhältischen Herrschafft und anderer gemeinen Stadt= mit dero höchsten Nutz geleisteten Dienste einen Vater des Vaterlandes / mit der gantzen Posterität billigst zu nennen und zu rühmen haben.« (LP auf s. Ururenkel Ascanius Pflaume); 1510 stud. Leipzig; 1519 belehnt: »Marcusen Moller hat Ertzbischoff Albrecht nach tode Baltasarn sein vathers drittehalben Hufen Landes (verliehen) ... domit Katherina sein (Balthasars) eheliche Hawsfraw beleipdingt wie obstehet Act- Halberstadt am Sonabend nach Luce Euangeliste Anno dni- etc xix°« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 475, Lehnbuch der Erzbischöfe Ernst und Albrecht als Bischöfe von Halberstadt 1480–1546, Albrechts Lehnbuch, Bl. 122r); 1525 Ratsherr in Aschersleben; versteuerte 1531 zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 2682 fl, und zwar 5 1/2 Hufen auf dem Stadtfeld (357 fl), 1 Hufe daselbst (75 fl), 1 Hufe zu Zornitz (75 fl), 1/2 Hufe zu Hodenstedt (25 fl), 1 Garten vor dem Ziegelhof (30 fl), 1 Weinberg (50 fl), 1 Wiese (20 fl), Maldern (50 fl) und Haus, Hof, Salpeterhütte, Barschaft, Gewand, Korn und alles Eigentum (2000 fl) (Türkensteuerregister, Nr. 494), war damit 1531 der reichste Bürger Ascherslebens; 1531, 34, 37, 40, 43, 46, 49, 52, 55, 58, 61, 64, 67, 70 Bürgermeister ebd., 1531 erster Bürgermeister des Ewigen Rates, 1537 als Bergwerksunternehmer Pächter der Salpeterhütte in Quedlinburg, bevollmächtigte 1540 seinen Schwager Albrecht Schreiber, ihn in Erbsachen seines Schwiegervaters zu vertreten (Verkauf Lüdershof); wurde am 24.03.1540 von Graf Ulrich v. Regenstein mit dem halben Zehnten zu Klein Wilsleben belehnt (Stadtarchiv Aschersleben, US Nr. 390); »Marcus Muller der Burgermeister als der eltiste hat vor sich vnd Zu mitbehueff Andres seines Vettern (1540) Zu mahnlehn empfangen 15 morgen der 7 im Badenstedischen felde ... vnd die Andern acht morgen im Vallerschlebischenn felde ... Marcus hat Baltzer Zum sohne vnd Andres hat Hansen Daniel vnd Marcus Zu sohnen ...«, Lehnsempfang von Gebhart von Hoym, Montag nach ... 1552, Lehnsempfang von Christoph von Hoym, Freitag nach Dor. 1560 – »Andres hat vber die vorigen Andresen Zum sohne« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs von Hoym und seiner Lehnsfolger 1540–1572, Bl. 25v); kaufte 1559 den Pulverhof; am 02.02. 267

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