Stiftung Stoye/Band 48/202

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Stiftung Stoye/Band 48
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Gaitzsch

Johann Gaitzsch Die Erben teilen die väterlichen Güter Stadtgerichte Leisnig Band 16, Nr. 9 [1716] 12.11.1716. Vor dem Rat zu Leisnig sind erschienen: 1. 2. 3. 4. 5.

Johann Gaitzschens Witwe Margarethe mit ihrem Curator Matthes Heilmann. Johann Paul Gaitzsch, Kastenvorsteher. Gottfried Gaitzsch, Tuchscherer. Catharina Gaitzsch in ehelicher Vormundschaft des Tuchmachers Christian Schulze. Johann Kamprad, Fleischhauer in väterlicher Gewalt seiner mit seinem Weibe erster Ehe Anna Dorothea Gaitzschin erzeugten 2 Kinder Anna Dorothea und Maria Christina.

Die Erben hatten am 11.01.1714 einen Vergleich geschlossen, nach dem die Witwe des verstorbenen Johann Gaitzsch sich dessen hinterlassene Güter zur Verwaltung vorbehalten hatte. Weil ihr nun die Verwaltung altershalber zu beschwerlich geworden war, wird die Hinterlassenschaft auf die Erben aufgeteilt. Es bekommen: Die Mutter 1. Die Graßerei bei der Liebgensmühle. 2. Die heurige rolle Erndte. 3. 3 Stück Vieh. 4. Die 4 Kinder sollen ihr jährlich je einen Scheffel Korn zu ihrem Unterhalt geben. Gottfried Gaitzsch 1. Drei Scheffel Feld an der Brösener Straße 2. Den Kirchgarten Johann Paul Gaitzsch 1. Vier Scheffel Feld auf der Radewiese. 2. 1/3 Kirchgarten und das Häuschen darinnen.

120 fl 50 fl

80 fl 50 fl

Catharina Schulze 1. Scheffel Feld auf dem Korße. 80 fl 2. Das Mittelteil Kirchgarten, neben Johann Paul Gaitzschens Garten gelegen, welches, weil es mit dem ersten ein Stück gewesen, wieder zusammengekauft worden. 50 fl 2 3/4

Johann Kamprads Kinder 1. 2 1/2 Scheffel Feld am Amtsberg, vor der Hayner, nebst Hopfenberg und Stangen. 2. Den hinteren oder Lommatzsch Garten

60 fl 20 fl 40 fl.

Die Erben sprechen sich noch dahingehend ab, dass sie, sollten später noch bisher unbekannte Forderungen auftauchen, sich diese teilen wollten. 202

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