Stiftung Stoye/Band 48/174

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Fecher

Johann Fecher Testament Stadtgerichte Leisnig Band 13, Nr. 11 [1654]. 09.03.1654. Johann Fecher, Stadtrichter zu Leisnig, will freiwillig und bei guter Vernunft seinen letzten Willen zu Papier geben, um unter seinen Erben Streitigkeiten zu vermeiden. Da er keine Kinder hinterlassen wird, vermacht er all seinen Besitz seiner Ehefrau Elisabeth, die nach Bezahlung aller Schulden damit umgehen kann, wie sie will. Der Besitz ist im einzelnen nicht aufgeführt. Das Testament enthält keine genealogisch verwertbaren Fakten und umfasst 4 handgeschriebene Seiten, wo Fecher hauptsächlich Besorgnis um sein Seelenheil zum Ausdruck bringt. Zum Schluss bittet er den Rat der Stadt sein Testament sorgfältig aufzubewahren und nach seinem Ableben zu publizieren. »So geschehen in Leisnigk am 9. Monatstag Martij im Jahr nach Jesu Christi unseres Herrn und Seligmachers Geburt, Sechzehn Hundert vier und fünfzig«. Gezeichnet von eigener Hand.: Johann Fecher, nupsia. Dies ist meine letzter Wille.

Zur Forschung Aufgebotsbuch Leisnig, 1648, Seite 63 Circ. dni., 1. post Trium Regum (= 8. Jan.). Der Ehrbare und Ehrenwohlgeachte Nicolai Köhler, ein Junggeselle, Bürger und Zeugmacher zu Frankenberg, des Ehrbaren und Wohlgeachten Nicolaus Köhler, Bürger und Zeugmacher, auch Viertelsmeister zu Frankenberg eheleiblicher Sohn und Jungfer Elisabeth, H(errn) Michael Gindtern Seligen weiland Bürgers und Cramers alhier nachgelaßne eheleibliche Tochter, itzo aber des Ehren Vesten und Wohlweisen Herrn Johann Fechers, Stadtrichters alhier geliebte Stieftochter copuliret am … unleserlich.

Anmerkung: Es gibt zwei Einträge zum Tod von Johann Fechers Witwe: Totenbuch 1664 (Seite 117), den 20. 9ber Fr. Elisabeth, H(errn) Johann Fechers Seel. Witwe zu der Mittweide. Den 23. September 1661, Hanß Fechers Seel. Witbe Totenbuch Leisnig, Seite 101 Welcher der beiden Todeseinträge von Johann Fechers Witwe zutrifft, ist noch nicht entschieden. Die größere Wahrscheinlichkeit sollte der von 1664 haben, weil hier der Vorname der Witwe richtig angegeben ist, während 1661 ein solcher fehlt und deshalb nicht unbedingt »Elisabeth« gewesen sein muss. Gab es zwei Johann Fecher in Leisnig? Auch das müsste noch geklärt werden. Im Totenbuch Leisnig [1637–1695] fehlt der Tod von Johann Fecher. Evt. Erklärung: Der zum Todeseintrag von 1661 gehörende Johann Fecher verstarb vor 1637 und der zum Eintrag von 1664 gehörende in Mittweida. Das Ehepaar Johann Fecher/Elisabeth N. N. lässt 1647 das letzte Kind taufen. Aus biologischen Fakten kann daher die Geburt der Elisabeth um 1605 angesetzt werden. Johann Fechers Testament in Stadtgerichte Leisnig Band 13, Nr. 11 von 1654 umfasst 4 handgeschriebene Seiten und gibt genealogisch nichts her. Siehe Ahnenliste Berthold Teil 4, Seite 416.

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