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Stiftung Stoye/Band 48 | |
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Datei:Stoye Band 48.pdf
von Birkholz Wolf Dietrich von Birkholz Testament Stadtgerichte Leisnig Band 12, Nr. 8 [1639] 22. August 1639. Wolf Dietrich von Birkholz auf Marschitz (Marschwitz, kirchlich zu Altleisnig) fühlt sich schwachen Leibes und an seine Sterblichkeit erinnert. Offenbar gibt es bereits ein Testament. Nun möchte er nur noch einen Zusatz, seine älteste Tochter Anna Elisabeth betreffend, machen. Diese hat sich »durch einen ehrlosen und leichfertigen Gesellen zu falle bringen lassen« (wurde geschwängert). Dadurch hat sie den Vater, dessen Kinder und sämtliche Freundschaft (Verwandtschaft) in große Betrübnis, Schimpf und Verachtung gebracht. Sie hat sich im Guten nicht überreden lassen »von solchem losen Thun abzustehen« und will den Gesellen heiraten. In diesem Falle will der Vater sie enterben (erblos machen), verstoßen und nicht mehr als sein Kind betrachten. Seine außenstehenden Schulden sollen seine Erben eintreiben, »daß sie hiervon dann auch von meiner anderen Verlassenschaft, meinen Jungfrauen und Töchtern ihr Gebührniß entrichten«. Anna Elisabeth erbt aber nur, wenn sie auf eine Heirat mit dem (nicht namentlich genannten) leichtfertigen Gesellen verzichtet. Anderenfalls muss sie sich mit 5 Gulden zufrieden geben. Es werden noch 2 weitere Töchter, allerdings nicht namentlich, erwähnt, die unausgestattet sind. von Birckholz Wolf Dietrich
† nach 1639 o um 1615 o Anna Elisabeth
Tochter Tochter Zwischen 1600 und 1625 wurde im Traubuch Altleisnig die Heirat des Wolf Dietrich von Birckholz nicht gefunden. 85 | |
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