Stiftung Stoye/Band 48/068

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Stiftung Stoye/Band 48
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Datei:Stoye Band 48.pdf Berger Von der aufgezählten Verlassenschaft erhält der Vater zwei Drittel und die Tochter ein Drittel. Als Tutor der Tochter soll der Großvater Caspar Berger eingesetzt werden, da das Kind keine näheren Verwandten hat. Paul Berger war 6 Jahre verheiratet. Eine Spezifikation der Verlassenschaft war bereits am 10. April 1673 vorgenommen worden. Es wird auch die Großmutter, Caspar Bergers Ehefrau Margarethe, erwähnt. Geschehen Leisnig loco quo Supra am 10. April 1674. Caspar Berger, Paul Berger. Johann Steller, Beistand, Christoph Gärtner, Beistand. Der Vertrag wurde am 4. Juni 1675 von Caspar und Paul Berger dem Rat der Stadt Leisnig übergeben und am 4. Juli 1675 von demselben ratifiziert. Paul Berger Inventar und Erbteilung Stadtgerichte Leisnig Band 10, Seite 1, Nr. 1 [1691] 17. Sept. 1691. Paul Berger, Bürger und Tuchmacher zu Leisnig ist verstorben. Er hat die Witwe Catharina (Curator Johann Georg Rudolph), eine Tochter erster Ehe namens Anna Christina (Vormund Elias Hentzschel) und die Kinder anderer Ehe Hanß Paul (Vormund Martin Andreas Steller)22, Gottfried (Vormund David Engelmann) und Sophia (Vormund Michael Dietmann) hinterlassen. Die Erben sind nun am Donnerstag, den 17. September 1691, in der väterlichen Wohnung zusammen gekommen, um die Verlassenschaft aufzeichnen zu lassen und gebührlich unter sich zu verteilen. Als Amtspersonen waren dabei der Bürgermeister Urban Buxbaum, die nicht namentlich genannten Gerichtsschöppen und der Notarius Publicus Christian Heßel. Es wurde ermittelt 1. Das Wohnhaus im anderen Viertel der Stadt zwischen H... Heubners und Christian Matthesi Häusern gelegen. 2. Ein Pfarrgarten, neben Christian Rudolphs und Balzer Herzogs Pfarrgärten gelegen. 3. Ein Obstgarten nebst einem Hopfenberg und Wiesenplan, zwischen Hans Eschkens und Hans Gaudlitzens Gärten gelegen. 4. Ein Garten am Eulenberg, der halbe Sauhalß genannt, zwischen David Engelmann und Paul Gaudlitzens Witwen Gärten gelegen. 5. Eine Wiese bei Meinitz. 6. Zwei Scheffel Feldes auf der Gucke und 7. Ein Tuchrahmen in des Stadtknechts Zwinger. 22 Taufname Johann Paul (siehe nach folgende Auszüge aus dem Taufregister). Der Vormund Steller nahm bis zu Johann Pauls Volljährigkeit das Barvermögen an sich, siehe nachfolgenden Abschnitt. 68
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