Stiftung Stoye/Band 51/054

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Stiftung Stoye/Band 51
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Das Eidbuch der Stadt Borna 1636 –1840

Bierschröter Christian Mentzel ist abgegangen; Nachfolger Johann Andreas Gräfe (Gräffe), Bürger allhier, Schrödter und Nachtwächter. 12.10.1761 Pfitzer ist abgegangen; Nachfolger ist Johann George Mehnert von Arnsdorf bey Penig. 10.1.1765 Johann George Mähnert (sonst Mehnert) ist verstorben; sein Nachfolger ist Gottlieb Berthold, Bürger und Handarbeiter allhier. 1.2.1768 pag. 66b Gottlieb Berthold und Johann Andreas Gräffe sind verstorben. Nachfolger sind Andreas Saupe und Johann Friedrich Krell, beide Bürger und Einwohner allhier. 22.10.1773 Johann Gottfried Wolf von Hopfgarten, Bürger und Einwohner allhier, wird Bierschröter und Nachtwächter. 31.12.1798 Johann Gottfried Rudolph, Bürger allhier, von Zörbig gebürtig, tritt an die Stelle des verstorbenen Glaser. 4.3.1807 (Beim Bürgerrecht 13.6.1798 heißt er Friedrich Rudolph!) Gottlieb Poppitz, Schmiedegeselle und verabschiedeter Soldat, wird vereidigt für den verstorbenen Saupe. 26.10.1812 Johann Gottfried Rudolph ist zum Armen-Voigt bestimmt worden, sein Nachfolger als Nachtwächter und Bierschröter wird Christian Gottfried Wildenbaum (?) 4.2.1820 pag. 39b Calcant und Kornmesser. Verpflichtet wurde Daniel Strantze, Bürger und Seiler; Nachfolger des † Georg Volland. 28.4.1679 Unterschrift Abraham Grünigk Sen., Bürgermeister

pag. 60b GetreydeMesser-Eyd. (1687) Ich David Meißner, schwere hiermit zu Gott... daß in dem von E.E. und Wohlweisen Rath alhier bey hiesiger Stadt mir ufgetragenen KornmesserDienste iederzeit getreu, hold und gewehr seyn will, in Ab- und Zumessen des uf den Marckt und sonsten eingebrachten Getreydichts niemandt vervortheilen, über das mir anvertrauete, und mit des Raths Stempel bedruckte Gemeße (Gemäße) iedesmahl richtig messen, dargegen kein anders hierzu brauchen, wöchentlich den MarcktTax, des angeführten und weggemessenen Getreydichts gehöriges Orths schriftlich eingeben, wann genezt und feuchte gemachtes Getreydicht uf hiesigen Marckt gebracht wird, solches nicht vertuschen noch verschweigen, sondern dasselbe iedesmahl ohne ufenthalt bey denen Stadtgerichten anrügen, Niemand mit dem Messegelde übernehmen, sondern mich an den gesezten Lohn durchgehends begnügen lassen, wie nicht weniger auch mich iederzeit, wie einen getreuen Diener und Kornmesser es allendhalben eignet und gebühret, hierinne verhalten, und dieses nicht unterlassen will, weder ümb Liebe, Freundschafft noch Feindschafft, Neidt, Gunst, Geschencke oder Gabe, noch sonsten einiger Uhrsachen willen. So wahr mir Gott helffe und sein Heiliges Worth. Diesen Eyd hatt Acto David Meißner praevia admonitione würcklich abgeschworen ...17. Junij 1687

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