Kleinmachnow/ Mühle

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Kleinmachnow
Version vom 9. September 2011, 04:51 Uhr von Fregu (Diskussion • Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bäkemühle = Wassermühle am Zehlendorfer Damm

  • 1357 Ersterwähnung der Wassermühle, Besitzer ist der Junker von Loewenberg
  • 1394 übernimmt Albrecht Quast die Mühle um sie schließlich um 1400 an Heinrich von Hake zu verkaufen.
  • Anno 1695 hat Herr Ernst Ludewig von Hake, seiner Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg Friderici des Dritten Obrister bey dero Guarde zu Fusse, diese adeliche Frey Mühle, hin wiederum ganß Neue aus dem grunde erbaut, weilen die alte ganß zerfallen.
  • Am 20. Oktober 1798 musste Mühlenmeister Heinrich Gemberg die Mühlengerechtigkeit an seinen Gutsherren Wilhelm von Hake abtreten.
  • Um 1800 wird die Kleinmachnower Mühle als Walkmühle von den Potsdamer Tuchmachern genutzt sowie als Mahlmühle betrieben.
  • 1800 Wassermühle mit einer Windmühle kombiniert.
  • Während der napoleonischen Besetzung Preußens fiel die Mühle zwischen 1806 und 1813 in die Hände der französischen Truppen. Walkmüller Dietz meldet einen Besatzungsschaden von 149 Talern, insgesamt waren am Bauwerk für 900 Taler Ausbesserungsarbeiten nötig.
  • Um 1813 Müllermeister Bierhals.
  • 1835 erfolgte die Zwangsverpachtung der Mühle für 20 Jahre an den Amtmann Wenderich, um die Schulden der von Hake zu finanzieren.
  • 1856 erhielt die Mühle ihr neugotisches Aussehen.

Aufbau des jetzigen neugotischen Mühlengebäudes.

  • Ab 1862 Mühle mit einer Dampfmaschine betrieben.
  • 23. Februar 1864 brannte die Mühle ab, der Wiederaufbau erfolgte kurz danach.
  • 1906 Müllermeister Bartsch stellte den Betrieb, wegen Wasserknappheit (durch den Bau des Teltowkanals hervorgerufen), ein.
  • 1945 nach Kriegsende wurde die Gemeinde Kleinmachnow Rechtsträger der Mühle.
  • 1960 – 1975 nutzt die LPG Stahnsdorf diese zum Mahlen des Futtergetreides und als Lagerraum für Futtermittel.