Cadinen

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Frisches Haff um 1925

Allgemeine Informationen

Cadinen oder Kadinen oder Kadienen lieg am Fuße der Elbinger Höhen im prußischen Stammesgebiet Warmia. Hier traten größere Mengen keramischer Tone zutage. Weithin berühmt war die Cadinen-Keramik, die unter anderem in der Königsberger Kreuzkriche auf der Lomse Verwendung fanden.


Der Name weist auf auf mageren lehmhaltigen Boden.

  • prußisch "kudus" = mager, elend
  • "kudas" = Magerer

vgl. dazu

  • litauisch "kudas" = mager, schwach, erschöpft


Urkundliche Erwähnungen:

  • 1255 terra Kadinensis
  • 1354 Kudien
  • 1386 Kudyn
  • 1396 Coddin
  • 1432 Codyn, Cuddyn

Sage

Der Sage nach leitet sich der Ortsname von Cadina, der Tochter des Stammesfürsten Tolko ab.


Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • 1410 (nach der Schlacht von Tannenberg) übersiedelte der Waldmeister der Komturei Elbing nach Cadinen
  • 1431 wegen der finanziellen Engpässe des Ordens an die Familie Baysen verpfändet
  • 1503 Rittergut im Vermögen der Familie Baysen
  • Weiteres siehe "Geschichte des Gutes Kadyny - Cadinen" [1]


Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Weblinks

  • Cadiner Majolika [2]
  • Sehenswertes im Dorf Cadinen [3]

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KADNENJO94SH</gov>