Neusaß Gritzas

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Hierarchie

Regional > Litauen > Neusaß Gritzas

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Neusaß Gritzas


Einleitung

Neusaß Gritzas auch Neusassen, Neusass[1], Neusass Gritzass[2], Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf einen kleinen Häusler als Neusiedler.

  • preußisch-litauisch "gričius" = der Häusler
  • "gričia" = Hütte, Bauernhaus, Stube, Gesindestube

Politische Einteilung

1940 ist Neusassen neu für Neusaß Gritzas.

1940 ist Neusaß Gritzas (Neusassen) eine Gemeinde mit den Dörfern Neusaß Gritzas, Okslinden und Piktaten.



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neusaß Gritzas gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden, 1905 angeblich zum Kirchspiel Wieszen.

Katholische Kirche

Neusaß Gritzas gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Neusaß Gritzas gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Neusass Gritzas (Naujininkai) liegt direkt an der Straße und ist eher verwildert, aber besitzt auch einige lesbare Inschriften.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2010



Verschiedenes

Karten

Zum Vergleich: Chatouller (wurde vermutlich später zu Neusass - Ch. Gritzas) auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Neusass (Ch. Gritzas) im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neusass (Ch. Gritzas) und nördl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neusass Gritzass im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neusass Gritzass und südl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neusaß Gritzas in den Messtischblättern 0695 Gaidellen und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Neusassen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GRIZASKO05TH</gov>

Quellen

  1. Urmesstischblatt von 1860
  2. Urmesstischblatt von 1860