Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/25
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- Christine von Velbrüggen Abtissin zu Neuss.
- Anna von Velbrüggen Frau Meisterin zu Meer. Sie und ihre folgende Schwester haben 1524 auf die elterlichen Güter verzichtet.
- Clara von Velbrüggen Klosterjungfrau zu Meer.
- Elisabeth von Velbrüggen Klosterjungfrau zu Hoven bei Zülpich. Dieselbe verzichtete 1547, in Beisein der Christina, Elisabeth und Clara von Vlatten Nonnen daselbst, auf die Güter so ihr durch Absterben ihrer Eltern anerfallen, zu Behuf ihrer Brüder Ludolph, Johan und Daem von Velbrüggen.
C.
Johan von Aldenbrüggen genannt Velbrüggen zu Elsum, auf welchen nach Absterben seiner beiden gleichnamigen Vettern, Rutger von Velbrüggen, das Erbkämmerer-Amt[GWR 1] mit seinen Zubehörungen, desgleichen der Rittersitz Velde übergegangen. — Das Haus zur Neuerburg, welches vielleicht schon dem Bernhard von Aldenbrüggen verpfändet worden (p. 7), ist im J. 1503 in brüderlicher Theilung dem Reynart von Velbrüggen anerfallen, und 1541 an seinen Sohn Bernhard von Velbrüggen Herrn zu Beffort übergegangen. Nach Bernhards Tode, im J. 1559 hat Erzbischof Johan Gebhard das Haus seiner Wittwe Eva von Bemmelsberg zur Leibzucht, und ihren Kindern und Erben zu einem rechten Erblehen verliehen, mit der Verpflichtung, das verfallene Haus binnen den nächsten fünf Jahren neu aufzubauen, widrigenfalls es dem Erzstift wieder heimgefallen sein solle. Wie in der Folge dies Haus an Johan von Velbrüggen zu Elsum gekommen, darüber fehlen mir die Nachrichten. Ich kann nur annehmen, dass derselbe es durch Kauf an sich gebracht habe[1].
Johan von Velbrüggen heirathete, wahrscheinlich schon ziemlich bei Jahren, Elisabeth Kolff (Tochter des Betram Kolff zu Blens und Vettelhoven, und der Maria Raitz von Frentz zu Fliesteden): mit welcher er eine Tochter gezeugt hat, Maria Catharina von Velbrüggen, deren Gatte Adolph Sigismund Raitz von Frentz Herr zu Kendenich im J. 1620 mit dem Erbkämmerer-Amt belehnt worden. An denselben sind auch die Häuser zu
- ↑ Es finden sich Herren von Velbrüggen die sich „zur Neuerburg" schreiben, noch zu Anfange des achtzehnten Jahrhunderts. Dieselben sind wohl Descendenten von einem unehelichen Sohne des Herrn zu Elsum.
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