Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/16
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen | |
Inhalt | |
GenWiki E-Book | |
<<<Vorherige Seite [15] |
Nächste Seite>>> [17] |
Datei:Genealogie velbrueggen.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: korrigiert | |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
|
von Velbrüggen das Gut zum Auwel, den Hof zum Stein, Weinwachs und Gut zu Argendorf, den halben Hof zu Etzbach und einiges andere. Roprecht von der Hoven den Hof zu Berghausen, die Länderei zu Widdig und das halbe Weingewächs daselbst, und verschiedenes andere. Anna von Etzbach den Hof zu Molstorff, den halben Hof zu Oberaussem, die Weingüter zu Hönningen (so der Vater angekauft), und ein Weingut zu Dadenberg. Dagegen sollen und wollen bemelte Töchter und Eidame ein jeder pro quota ihrem Vater jährlichs 400 Rthlr, sechs fette Vercken, und zwei Fuder Wein auf Martini liefern.
Von den vier Töchtern des Wilhelm von Etzbach hat eigentlich nur Gysele Nachkommenschaft gehabt. Die Ehe der Anna ist kinderlos geblieben. Johanna und Elisabeth hatten zwar je einen Sohn, Johan von Ulfft und Wilhelm von der Hoven, welche beide aber früh gestorben. Nach Tod des jüngern Johan von Ulfft ist nicht nur Lanquit und der Hof zu Merx, sondern auch das bei Calcar gelegene Haus zur Horst an Bernhard von Velbrüggen gekommen. Zu letzterem glaubte auch Adelhard von Hoerde zum Schwartzen Raben, Drost zur Lippe, berechtigt zu sein. Derselbe war nämlich mit der Schwester-Tochter des Johan von Ulfft verheirathet. Da jedoch Gysele von Etzbach um einen Grad näher verwandt war, so ist das Haus dem Bernhard von Velbrüggen gerichtlich zuerkannt worden. Von diesem geht es über auf seinen Sohn Wilhelm.
Der Tod des Wilhelm von der Hoven hat viele und lange Schreibereien zur Folge gehabt. Seine Erbgenahmen sind die Herren von Velbrüggen, von Boenen und von Lipperheide. Johanna von der Hoven, Tochter des Diederich und Nichte des Roprecht von der Hoven, war die Gattin des Conrad von Boenen zu Berge. Sodann bezeichnet der jüngere Caspar von Lipperheide den Roprecht von der Hoven als seinen Oheim. Dieser ist nämlich im J. 1592 mit Anna Ovelacker zur zweiten Ehe geschritten. Annens Schwester, Mechtelt Ovelacker, heirathete im J. 1580 Caspar von Lipperheide zu Bermen (Sohn des Diederich und der Maria von Bodelschwinge), aus welcher Ehe folgende Kinder stammen:
- Diederich von Lipperheide zu Bermen, verh. mit Elisabeth von Hundt. Seine Tochter Anna Sophia wurde die Gattin des Ludolph Georg von Boenen zu Berge.
- Caspar von Lipperheide zum Stein und Hegge, Gräflich