Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)

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Disambiguation notice Norkaiten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Norkaiten (Begriffserklärung).


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Hierarchie

Regional > Litauen > Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)

Friedhof Norkaiten



Einleitung

Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Ort liegt am Tenne- Fluss. Der Name Norkaiten weist auf Sumpf. Der Alternativname Putrinnen dürfte auf Wasserschaum deuten. Der Beiname Tallut sagt, dass der Ort abgelegen ist.

  • preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)
  • prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis, "der Einschleicher"
  • kurisch-lettisch "putteris, putra" = Wasserschaum, auch Milch-Grützsuppe Putrus
  • prußisch "talas" = weit, fern


Politische Einteilung

Zur Gemeinde gehören die Oberförsterei Norkaiten, das Forsthaus Oszkarten, das Forsthaus Iszluszemoor und das Forsthaus Jonischken.

1940 ist Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) ein gemeindefreier Gutsbezirk mit dem Forstamt Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) und den Revierförstereien Bundeln, Iszluszemoor, Jonischken, Kinten, Oszkarten und Szagatpurwen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Friedhof

Der Friedhof von Norkaiten ist eher leidlich gepflegt, aber gut zugänglich.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Sven Mewes zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Standesamt

Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wittauten. Wann die Zugehörigkeit sich gewechselt hat ist noch nicht bestimmt.


Bewohner

Bewohner von Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)

  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Narrus Tallutt [1]



Verschiedenes

Karten

Norkaiten in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Norkaiten siehe oben rechts auf der Schroetterkarte (1802) Maßstab 1:160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Norkaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Norkaiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Forst Norkaiten im Messtischblatt 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)auf der Skizze aus der Gemeindeseelenliste aus den 50er Jahren © Bundesarchiv


Forst Norkaiten

Forst Norkaiten im Meßtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Forst Norkaiten in den Meßtischblättern 0494 Wilkieten, 0495 Grünheide, 0594 Kukoreiten und 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Forst Norkaiten im Messtischblatt 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz