Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/135
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– Verh. 1891 Okt. 16 Clara Soph. Elise Homburg, geb. zu Brüel 1868 Jan. 12, Tochter des Zimmermeisters Johann.
Patronat Kloster Doberan bis 1552, seither Landesherrschaft, Solit.-Pf. Die K. Bau aus der zweiten Hälfte des 13. Jhdts. (Schlie: eine der allerstattlichsten frühgotischen Bauten), erneuert und mit neuem Turm versehen 1866, geweiht Nov. 11. Pfarrhaus vermutlich aus der ersten Hälfte des vor. Jhdts. Kb.: T. B. 1653; Tr. 1653 (Lücke 1660).
- Fr. Pastoren nach Schlie: Joachim Reinick, berufen nach 3jähriger Vakanz, da Wedem und Scheune verfallen und der Pastor „Not halber“ weggezogen war („es ist zu erbarmen“, bemerkt das Vis.-Prot. hierzu, „daß der Abt nicht ein besser Einsehen darin hat“) 1542, noch 1573 im Amt (auch 1577 noch da, unterschrieb die Conc. Form.); Martin Hagen, aus Reetz in der Neumark, P. 1597, † 1614?? Aug. 31. Sein Nachfolger wünschte Johann Michaelis zu werden; ob er es geworden, ist nicht zu ermitteln.[1]
1633–1652. Leistmann, Christian. † 1652.
1653–1???. Thode, Christoph, geb. zu Hanstorf um 1625 (imm. ohne Eid 1641, jurav. 1646), Sohn des P. Joachim aus dessen erster Ehe.[2] Voc. 1653 Jan. 11, floh im Februar 1660 mit den Dorfinsassen wegen der Kaiserlichen und Kroaten nach Rostock, wo er am 16. April noch eine Taufe vollzog, † das. 1660 Mai 11, gegen 35 J. alt. Die Ueberlieferung erzählt, er habe gewünscht, in Steffenshagen begraben zu sein; darauf hätten sieben Gemeindeglieder die Leiche nach hier gebracht und sich als die ersten wieder in Nieder-Steffenshagen seßhaft niedergelassen. – Verh. Anna Bademöller, anscheinend Pächterstochter aus Steffenshagen, c.
1661–1687. ???erends, Joachim, geb. wohl zu Parkentin um 1631 (imm. 16??[3]), Sohn des P. Jakob. Voc. 1660 Dez. 1, Amtsantritt 1661, † 1687 Mai 3. – Verh. Wwe. des Vorgängers, Anna Bademöller, die auch seine Wwe. wurde. Sohn in Ivenack. Ss.