Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/135

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
Version vom 21. März 2011, 17:33 Uhr von Matschkowski (Diskussion • Beiträge) (Scanfehler)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[134]
Nächste Seite>>>
[136]
Datei:Mecklenburg Pfarren 1.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: Scanfehler
Der Scan der Vorlage ist mit einem Scanfehler behaftet.


– Verh. 1891 Okt. 16 Clara Soph. Elise Homburg, geb. zu Brüel 1868 Jan. 12, Tochter des Zimmermeisters Johann.


Steffenshagen.

      Patronat Kloster Doberan bis 1552, seither Landesherrschaft, Solit.-Pf. Die K. Bau aus der zweiten Hälfte des 13. Jhdts. (Schlie: eine der allerstattlichsten frühgotischen Bauten), erneuert und mit neuem Turm versehen 1866, geweiht Nov. 11. Pfarrhaus vermutlich aus der ersten Hälfte des vor. Jhdts. Kb.: T. B. 1653; Tr. 1653 (Lücke 1660).

Pastoren seit 1633.
      Fr. Pastoren nach Schlie: Joachim Reinick, berufen nach 3jähriger Vakanz, da Wedem und Scheune verfallen und der Pastor „Not halber“ weggezogen war („es ist zu erbarmen“, bemerkt das Vis.-Prot. hierzu, „daß der Abt nicht ein besser Einsehen darin hat“) 1542, noch 1573 im Amt (auch 1577 noch da, unterschrieb die Conc. Form.); Martin Hagen, aus Reetz in der Neumark, P. 1597, † 1614?? Aug. 31. Sein Nachfolger wünschte Johann Michaelis zu werden; ob er es geworden, ist nicht zu ermitteln.[1]

      1633–1652. Leistmann, Christian. † 1652.

      1653–1???. Thode, Christoph, geb. zu Hanstorf um 1625 (imm. ohne Eid 1641, jurav. 1646), Sohn des P. Joachim aus dessen erster Ehe.[2] Voc. 1653 Jan. 11, floh im Februar 1660 mit den Dorfinsassen wegen der Kaiserlichen und Kroaten nach Rostock, wo er am 16. April noch eine Taufe vollzog, † das. 1660 Mai 11, gegen 35 J. alt. Die Ueberlieferung erzählt, er habe gewünscht, in Steffenshagen begraben zu sein; darauf hätten sieben Gemeindeglieder die Leiche nach hier gebracht und sich als die ersten wieder in Nieder-Steffenshagen seßhaft niedergelassen. – Verh. Anna Bademöller, anscheinend Pächterstochter aus Steffenshagen, c.

      1661–1687. ???erends, Joachim, geb. wohl zu Parkentin um 1631 (imm. 16??[3]), Sohn des P. Jakob. Voc. 1660 Dez. 1, Amtsantritt 1661, † 1687 Mai 3. – Verh. Wwe. des Vorgängers, Anna Bademöller, die auch seine Wwe. wurde. Sohn in Ivenack. Ss.


  1. Vermutlich nicht. Er wird die Barkower Pfarre bekommen haben (1615 Okt. 8).
  2. Vgl. Greifsw. Matrikel? 2, S. 11 (Nr. 165).
  3. Als Parckentiner???. Ich vermute, daß zu seinem Namen der Stern (non juravit) ???. Sonst müßte der Vater schon vorher im Schuldienst gestanden haben.