Schakuhnen
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Schakuhnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schakuhnen
Einleitung
Schakuhnen, 1540 Schaknunen, Schackuhnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Ort liegt in der Nähe der Ruß (Fluss) am Rande eines Waldgebietes. Der Name weist auf eine Rodung hin.
- prußisch "saknis" = Wurzel
- "saka" = Ast, Zweig
- "sakas" = Harz, Saft
- "saxsto, saksta, sakstis, saxtis" = Klotz, Baumrinde, Borke, Bauholz, Lagerholz, Balken
vgl. dazu
- preußisch-litauisch "šakis" = sprossender Bärlapp (bot. lycopodium annotinum)
- "šakys" = eine Art des Wacholders, Sadebaum (bot. juniperus Sabina)
- "šaknietas" = voller Wurzeln
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schakuhnen ist seit 1675 Kirchspiel.
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Schakuhnen gehörten 1785 folgende Ortschaften: Nauseden Kr. Heydekrug bestehend aus Matz Nausseden, Paul Nausseden, Matz Hans Sanden, Paul Meding Nauseden
Zum Kirchspiel Schakuhnen gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Abschrey, Ackmenischken, Cathrinigkeiten, Girgsden, Gräflich Baubeln, Jäckischken, Ibenhorst Oberförsterei, Jodischken, Jodraggen, Labben, Lebbeden, Luttken, Kerschkallen Försterei, Nausseden, Perkuhnen, Rewellen, Schillgallen, Schudereiten, Schneiderende, Spucken, Staltschen, Tewellen, Tirkseln, Tumstallies, Valtinkratsch, Wieszeiten.
Kirchenbücher
Die Kirchenbücher von Schakuhnen sind nur noch als Verfilmungen des Reichsippenamtes erhalten, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Vorhanden sind als Verfilmungen:
- Taufen 1702-1761, 1764-1874
- Heiraten 1687-1763, 1766-1874
- Sterbefälle 1696-1710, 1736-1748, 1755-1761, 1766-1874
Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichte, die auf das Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.
- Konfirmanden 1822 (Seiten 15-19), 1824 (Seiten 13-15), 1828 (Seiten 22-25), 1829 (Seiten 28-30), 1832 (Seiten 34-36), 1834 (Seiten 29-32), 1840 (Seiten 36-39), 1850 (Seiten 29-31), 1852 (Seiten 23-25), 1857 (Seiten 32-34), 1858 (Seiten 41-43).
Bewohner
Schule
Volksschule
Lehrer in Schakuhnen:
Böhmer 1736-1742
Glaser 1792-1814
Zinnau, Joh. Gottfried. 1814-
Füllhaase, Albert -1879
Singer, -1900
Kühn,
Stascheit, Johannes 1910-1929
Becker, Albert 1929-1944
Verschiedenes
Karten
--Toussiant 16:42, 10. Mär. 2011 (CET)Unformatierten Text hier einfügen
Schakuhnen
In meinen Familienunterlagen habe ich folgende Hinweise auf Einwohner von Schakuhen gefunden. Johannes (Hans) Gustav Friedrich , Bücherrevisor, Geburt05.07.1898 in Neidenburg /Ostpreußen Verstorben 06.07.1970 in Heidelberg um 9.50 Min. Beerdingung 07 1970 in Schriesheim/Bergstraße Wohnort in der Heimat Memel verheiratet mit Wilhelmine Geb. Grahl (Eltern von Wilhelmine Gutspächter Grahl und Ehefrau geb, Adomeit) verheiratet mit Emma Tussing,
E l t e r n d e r P e r s o n
VATER Zinnau Friedrich August/Lehrer geboren in Schakuhnen, verstorben 12.01.1893 in Klein-Elxnupönen/ um 9.00 Uhr Sterbeurkunde aus Lieberfelde/Ostpr. MUTTER Wilhelmine Zinnau geb. Gerull verstorben 14.12.1875 in Klein Elxnupönen um 10.00 Uhr/Standesamt Liebenfelde
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHORFKO05RE</gov>