Gibbischen Martin
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Hierarchie
Regional > Litauen > Gibbischen Martin
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gibbischen Martin
Einleitung
Gibbischen Martin, 1640 Martin Gibbisch, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 13. August 1641 Martin Gibbisch löste sich durch Zahlung von 300 Gulden vom Scharwerk und erhielt die Freiheit gegen die üblichen Verpflichtungen (Quelle: Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17)
Name
Der Name weist auf ein körperliches Gebrechen.
- prußisch-sudauisch "gibis" = gebogen, gekrümmt
- lettisch "gibti" = in Ohnmacht fallen
- litauisch "gybti" = in Ohnmacht fallen, genesen, sich von einer Krankheit erholen, aber auch reich werden
Politische Einteilung
1940 ist Gibbischen Martin ein Dorf in der Gemeinde Leisten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gibbischen Martin gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Gibbischen Martin gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gibbischen Martin gehörte 1888 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Frau Marie Warna, 57 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GIBTINKO05OP</gov>
Quellen
- ↑ Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie