Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/066

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Andreas Dietrich (und einer Körner aus Havelberg). P. 1731 April 8, eingef. Juni 3, † 1772 Nov. 12 im 68. J. Er wohnte die letzten beiden Jahre in Biendorf, dessen Mitverwaltung ihm 1770 Sept. 23 übertragen ward. – Verh. 1) Sophie Auguste Linsen, geb. zu Kuppentin 1709 Febr. 7, get. Febr. 10, Tochter des P. Justus Heinrich, † 1742 Jan. 23 im 33. J. 2) Barbara Maria Schulmann, get. zu Sülze 1719 Febr. 8, Tochter des P. Christian Heinrich, zog a. Wwe. nach Doberan. Ein Sohn, Jaspar Christoph, wurde P. zu Damgarten in Pommern; ein zweiter, Helmut Friedrich, P. zu Langenhanshagen in Pommern, später P. und Präpos. zu Loitz. Schwiegersöhne Spangenberg-Alt Karin und Wolff-Karbow.

      1774–1812. Gesenius, Christoph Ludolph, get. zu Warin 1744 Sept. 1, Schusterssohn. P. 1774 Jan. 24, eingef. März 13, † 1812 Nov. 6 im 69. J. – Verh. auf dem Hofe Zweedorf 1774 April 29 Ilsabe Dorothea Franziska Schulz, get. zu Wismar St. Georgen 1749 Nov. 26, Tochter des Schusters Franz Joachim, Schwester des P. Christian Wilhelm an St. Georgen daselbst, † 1803 März 14 im 54. J.

      1813–1872. Lechler, Friedr. Ludw. Franz, geb. zu Ludwigslust 1782 Juli 12, Sohn des Lakaien bei den fürstlichen Kindern Johann Georg. P. 1813 Dez. 12, ließ sich nach seiner 50jährigen Amtsjubelfeier und gleichzeitiger Ernennung zum Kirchenrat 1863 Dez. 12 emeritieren; um jedoch sein Bleiben auf der Pfarre zu ermöglichen, wurde diese einstweilen nicht neu besetzt, sondern ihre Verwaltung dem P. Kahl in Biendorf aushülflich übertragen, der sie bis zu Lechlers Tode und auch noch bis zur Neubesetzung Ende 1873 mitversorgte. † 1872 Okt. 11 im 91. J. – Verh. 1814 April 29 Charlotte Henr. Magdalene Brandes, geb. zu Plau 1797 Jan. 23, Tochter des Dr. med. Gottl. Carl Friedrich, † 1852 Sept. 14 im 56. J. Ein Sohn, Theodor Ernst, war Arzt in Plau.

      Während seiner Amtsführung wurde 1864 Aug. 21 die Kirche vom Blitz getroffen, wodurch der Turm eine starke Verkrümmung seines Helms erlitt.

      1873–1909. Berger, Hermann Friedr. Wilhelm, geb. zu Gehren (Strel.) 1844 Juni 8, Sohn des P. Hermann (und der Clara Berlin, Tochter des Dr. med. Carl zu Friedland), Enkel des Sup. Johann Gottlieb Berger zu Eisleben, vorher L. an der Realschule zu Schönberg (Ratzeb.) 1870. P. solit. 1873 Nov. 9, Präpos. 1898 April 21, vom Präposituramt entbunden 1907 Sept. 17, emerit. 1909 Okt. 1, † zu Schwerin 1919 Okt. 6 im 76. J. (Nachruf in K. u. Ztbl. 1920, Nr. 3). – Verh. 1872 April 16 Hermine Aug. Johanna Wittmütz, geb. zu Schönberg (Ratzeb.) 1852 Aug. 13, Tochter des Realschuldirektors Dr. Carl Rud. Alexander, lebt a. Wwe. in Schwerin. Eine Schwester Bergers heiratete P. Lenthe in Hanstorf.