Jurge Kandscheit

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Hierarchie

Regional > Litauen > Jurge Kandscheit

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Jurge Kandscheit


Einleitung

Jurge Kandscheit (1785 Jurg Candscheit oder Daubarren), Kreis Tilsit, Ostpreußen.

Name

Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -eit) und dessen Charakter des Ortsgründers Jurge (Georg) Kandžius/ Kančius sowie dessen Wesensart. Der Alternativname Daubarren beschreibt die vertiefte Lage des Ortes.

  • preußisch-litauisch "kančius" = die Hetzpeitsche, der Ochsenziemer, die lederne Peitsche, die Knute
  • "kandžius, kandus" = bissig, beißend, scharfzüngig
  • prußisch "dauba" = Talmulde, Klamm, Schlucht, Höhle


Politische Einteilung

1940 ist Jurge Kandscheit ein Dorf in der Gemeinde Medischkehmen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jurge Kandscheit gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010



Verschiedenes

Karten

Jurg Candschait auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Daubarren auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Jurge Kandscheit im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KANEITKO05WG</gov>