Haus Knipp
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Duisburg > Beeck (Duisburg) > Haus Knipp
Lage
Einleitung
Das Gericht Beeck bei Duisburg-Beeck wird 1268 zuerst erwähnt und befindet sich im Besitz der Familie von Stecke auf Haus Knipp. Die damaligen Edelherren "Stecke" errichteten als Herren von Beeck ihren Burgsitz in Beeckerwerth direkt am Rhein, das so genannte "Haus-Knipp" welches 1295 erstmalig geschichtlich erwähnt wird und 1571 einer vollständigen Zerstörung zum Opfer fiel. Erst 1620 wurde Haus Knipp erneut errichtet, allerdings mehr im Landesinneren von Beeckerwerth. Die Gerichtbarkeit dagegen wurde in das nahegelegene Kirchdorf "Beeck" verlegt, zu dessen Amt Beeckerwerth gehörte.
Stecke zu Beeck
- Johan Stecke zur Beeck oo N.N., Kinder:
- Burkhard Stecke de Holte (1243/68), Ritter, nobiles, Gerichtsherr zu Beeck, Burgmann v. Holten
- Heinrich von Holte gen. Stecke, Ritter, Burgmann v. Holte (1266/69) Elis. N. (1269)
- Christine v. Holte (1282) oo Wwer. Albert Schall v. Bell
- Walter Stecke (1268)
- N. Stecke (1268)
Sohn Burkhard
- Burkhard Stecke de Holte (1243/68), Ritter, nobiles, Gerichtsherr zu Beeck, Burgmann v. Holten oo N.N., Kinder:
- Borchard Stecke, Edelherr, Burgmann v. Holten, Richter in Beeck, Stekrade, Hünxe, Spellen, Götterswick, Galen, Wallach, Walsum u. Eppinghoven (1266/92)
- Goswin I. Stecke, Burgmann von Holten (1278/1313) Herr zu Beeck, Hünxe u. Hamme, Ritter 1. Guda von Götterswick (1283), T. Everwins 2. (v.1313) Mechtild v. Lindenhorst T. Herbords, Gf. v. Dortmund
- Wolter Stecke, Herr z. Dinslaken, Burgmann z. Holten (1281/1306), Schiedsmann des Gf. v. Berg
Grundherrschaft der Steckes
- 24.03.1372 Vor dem Richter zu Hamborn Everad van Vysschel und den dortigen Gerichtsleuten Peter van Vaerne und Borgard van Vaerne überträgt Harman Stecke für eine ihm bezahlte Kaufsumme dem Kloster Sterkrade sein Gut tom Polle, auf dem Everad van dem Polle zur Zeit wohnt.
Familie Kappel
1637 Haus Knipp, „desselben grundt undt boden aus dem Rhein angenommen ist“, das Eberhard von Kappel (+23.09.1658, kinderlos) selbst kaufte. Erben ihres Bruders bzw. Onkels waren Peter, Vinzenz (Zensis, Zensius) und Gertrud von Kappel und Johann Burgel, sowie die minderjährigen Söhne Gerhard, Hermann und Christian des Christian Kappel.
Burgkapelle
Um 1797 erfolgte der teilweise Abbruch und die Reparatur der Burgkapelle.